Trotzt der FCK in Köln allen Widerständen?
- Tom
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Gegen Borussia Dortmund II mussten die Roten Teufel die zweite Niederlage in Serie einstecken. Eine Situation, die ziemlich ungewohnt ist. Zuletzt erlebte der FCK eine solche nach dem zweiten und dritten Spieltag dieser Saison (Niederlagen gegen Meppen und Berlin). Trotz allem haben die Pfälzer noch immer eine kleine Chance auf den zweiten Tabellenplatz - zumindest aus eigener Kraft können sie jedoch den Relegationsplatz absichern. Dafür muss das Team von Marco Antwerpen zurück zu seinen alten Stärken finden, denn auch für die Viktoria geht es darum, den Vorsprung zu den Abstiegsplätzen nicht abreißen zu lassen. Dass ein 4:0 Kantersieg wie im Hinspiel wiederholt werden könnte, scheint in der momentanen Lautrer Verfassung aber eher unwahrscheinlich zu sein.
Offensive mit Ladehemmung bei Viktoria Köln
Es ist das dritte Jahr in dieser Spielklasse und ebenso wie in den zwei Jahren zuvor findet sich die Viktoria erneut in der unteren Tabellenhälfte wieder. Der Klassenerhalt ist bei den Kölnern das gesteckte Ziel und scheint nach aktuellem Stand auch in dieser Saison zu gelingen. Um es jedoch nicht unnötig spannend zu machen, ist Viktoria Köln dazu verpflichtet noch einmal zu punkten. In der Sommertransferphase mussten die Rheinländer einen schwerwiegenden Abgang kompensieren. Die Vereinslegende Mike Wunderlich verlies nach elf Jahren die Viktoria und wagte im Herbst seiner Karriere ein neues Abenteuer. Mit dem Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern überraschte der Routinier alle, schließlich ist Wunderlich in Köln tief verwurzelt.
Der ehemalige Kölner Kapitän war über ein Jahrzehnt lang Dreh- und Angelpunkt der Offensivabteilung. Dass sein Abgang also tiefe Spuren hinterlassen wird, war abzusehen. Die Offensive ist mit 36 Treffern die viertschlechteste der dritten Liga und damit auch eine der großen Schwächen. Nur selten schießt das Team von Ole Janßen mehr als zwei Tore. Unter der Woche waren die Kölner zusätzlich mit einer weiteren Schlagzeile abseits des Rasens in den Medien präsent. Der Geschäftsführer Andreas Rettig musste seinen Platz aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen über die Ausrichtung des Vereins räumen. Rettig, der bereits als sportlicher Leiter für den SC Freiburg, 1. FC Köln oder auch FC Augsburg tätigt war, war knapp ein Jahr für den Drittligisten. Ein Aspekt, der definitiv nicht zur nötigen Ruhe im Abstiegskampf führt.
Abwehrreihe weiterhin unvollständig: Kraus vor Rückkehr, Winkler fehlt gesperrt
Sowohl gegen Wiesbaden als auch gegen Dortmund musste Marco Antwerpen die sonst so stabile Defensive auseinanderreißen. Mit Kevin Kraus fehlte der wichtige zentrale Part der Dreierkette mit spürbaren Auswirkungen. Auch wenn das Fehlen von Kraus mit Sicherheit nicht der Hauptgrund für insgesamt fünf Gegentore binnen zwei Spielen ist, wird jeder FCK-Fan froh sein, dass der Abwehrhüne nach seiner Rotsperre zurückkehrt. Komplett vollständig wird das Abwehrtrio bestehend aus Winkler, Kraus und Tomiak aber immer noch nicht sein. Alexander Winkler sah seine fünfte gelbe Karte und wird daher für eine Partie aussetzen müssen. Ebenso ausfallen wird der Langzeitverletzte Lucas Röser, der Rest des Kaders steht nach aktuellem Stand vollkommen zur Verfügung.
Lauterns Ausgangslage entscheidet sich bereits am Samstag
Druck oder Gelassenheit? Das ist die große Frage vor dem kommenden Auswärtsspiel, die bereits am am Samstag geklärt sein dürfte. Falls 1860 München beim Drittligameister Magdeburg gewinnt, müssen die Roten Teufel zumindest einen Punkt holen, um den Relegationsplatz zu sichern. Passiert dies nicht und gehen die Münchner Löwen leer aus, hat der FCK Platz drei sicher. Ein psychologischer Aspekt, der durchaus entscheidend sein kann. Schließlich zeigten die Pfälzer in den letzten zwei Partien Nerven. Sogar der zweite Tabellenplatz wäre noch möglich, vorausgesetzt Braunschweig gewinnt keines der letzten beiden Spiele gegen Meppen und Köln. Derzeit sollte der Blick jedoch eher nach hinten gehen als nach vorne gerichtet werden. Wie zu den letzten Auswärtspartien reisen auch diesmal wieder mehrere Tausend Lautrer Anhänger mit zum Sportpark Höhenberg. Das Stadion ist restlos ausverkauft und wird zum wiederholten Male in fester Pfälzer Hand liegen.
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 209
Lucifer71
Das ist der reine FCK Blick auf die Spiele am Wochenende.
Hinzu kommt ob es für die Viktoria dann noch um was geht. Dafür sind die Spiele von Verl und Duisburg entscheidend. Gewinnt keiner der beiden hat Köln den Klassenerhalt sicher.
Die Frage ist nur ob wir als FCK Fans darauf hoffen sollten? Das hängt ganz davon ab wie Braunschweig in Meppen spielt. Gewinnt Braunschweig nicht wäre es aus unserer Sicht besser das Köln noch einen Punkt benötigen würde in Braunschweig.
Aber Meppen liegt am Boden und ein Punkt wäre ein Wunder gegen Braunschweig.
Alles das bietet der kommende Samstag. Sehr interessanter Spieltag vor unserem Spiel in Köln.
Das Magdeburg Freitag abends vor dem Spiel gegen 1860 den Rathausempfang und die Feier hat ist äußerst unprofessionell und hat es so noch nie gegeben vor dem letzten Spieltag. Man kann nur hoffen das sich das nicht negativ auf den Samstag auswirkt.
Aber wir selbst haben es in der Hand am Sonntag Platz 3 zu sichern. Daher auf geht es Jungs. Wenn nicht jetzt wann dann
Gummi
Also unsere Hotspots sind am Samstag Verl gegen Duisburg, Meppen gegen Braunschweig und Magdeburg gegen 1860.....
somit sind wir wohl in der glücklichen Lage am Sonntag reagieren anstatt agieren zu können (müssen)
Ich finde das verwerflich, alleine schon aus dem Grund das MA nach dem WW Spiel alle Mannschaften aufgerufen hat voll bis zum Saisonende zu fighten..und da schliesse ich auch den FCK mit ein
und je nach Ergebnissen von Samstag wäre ein "schonen" der gelb gefährdeten und ein Geschiebe ala Deutschland : Österreich 1982 wohl auch nicht sinnvoll in Bezug auf eine etwaige Relegation .....
Bitte Volle Kanne auf Sieg gegen Köln !!!!!!
Lucifer71
Glaubst du das Dresden an den letzten zwei Spieltagen bezüglich der gelben Karten volle Kanne spielen wird? Die haben 2 Spieler mit 4 Karten .... Ein bisserl Gemecker im nächsten Spiel und die fangen sich die fünfte ein. Sitzen dann diese Sperre am letzten Spieltag ab und fertig ist die Laube für die Relegation.
Die wären ja blöd mit gelb vorbelasteten Spielern in das erste Relegationsspiel zu gehen und zu riskieren mit einer gelben Karte im ersten Relegationsspiel dann im zweiten zu fehlen.
Natürlich sind die Spiele am Samstag entscheidend wie unsere Aufstellung am Sonntag aussehen wird. Zimmer, Hercher, Kraus und Ciftci stehen bei 4 gelben Karten. Da sind drei Stammspieler dabei.
Wenn es am Sonntag für uns um nichts mehr geht werden die nicht spielen.
Ich hoffe allerdings das es im positiven Sinne noch um was geht.Das würde bedeuten das Braunschweig gepatzt hat. Obwohl das schwer vorstellbar ist gegen Meppen die unter der Woche noch Pokal gespielt haben und die schlechteste Rückrundenmannschaft darstellt.
Zumindest hatten sie mit dem Finaleinzug ein positives Erlebnis und endlich mal wieder ein Sieg. Trotzdem fehlt mir hier der Glaube an Meppen.
Verl und Duisburg spielen übrigens erst am letzten Spieltag gegeneinander. Kommenden Spieltag spielen die beide gegen die Zweitvertretungen, die wie wir gemerkt haben im Moment einen guten Fußball spielen.
Gehtdoch
Mit Respekt vor Köln, aber da sollten auch Spieler aus der Reserve reichen. Es wird immer und immer wieder geredet wie stark die Mannschaft und wie breit der Kader ist. Es wäre fahrlässig sich ne 5 te abzuholen und in einem der wichtigsten Heimspiele, wenn es denn so kommt, der letzten 10 Jahre Zuschauer sein zu müssen.
Da gibt es auch keine ausrede.
Sollte man nicht in der Lage sein gegen WW, BVB2 und VK zu gewinnen hat man in Liga 2 auch nichts zu suchen, so einfach ist das.
Nach ein paar Tagen der Ernüchterung kommen die Zweifel ob es vlt noch nicht sein soll in dieser Saison bzw was besser wäre, da der Kader bis auf 5 Mann nicht Zweitligiauglich ist.
Lucifer71
Klefisch hat sich schwer verletzt und fällt Monate aus. Gute Besserung an den Jungen. Hat sich gut entwickelt bei der Viktoria. Das ist nun bitter.
Schobbeschorle2
Und genau mit der Einstellung hat man ganz schnell 2:0 verloren und die Relegation verkackt. Gegen Wiesbaden und Dortmund II war man auch schon der sichere Sieger nach dem Lauf.
Was die Reserve-Jungs zusammengestümpert haben hat jeder gesehen. Kategorie stets bemüht. Leider war HZ1 genau so schlimm mit der A-Elf.
Ergänzung,
Viktoria hat gegen Dortmund II, Magdeburg und Saarbrücken u.a. auch gewonnen in der Saison. Also ich weiss nicht wie man auf solche Aussagen kommen kann. Und mit Sicherheit geht ein professioneller MA da anders an das Spiel ran.
Bin den Kader von Viktoria durchgegangen, da sind abgwichste und sehr erfahrene Spieler dabei! Für die gehts um Alles um die Liga und für uns auch.
Gehtdoch
Du musst das ja auch nicht verstehen wie man so denken bzw Aussagen treffen kann. Ich habe immer vor den Gegnern gewarnt und tue dies auch jetzt, im Gegensatz zu denen sie vor 5 Wochen schon aufgestiegen sind bzw jetzt schon die Relegation sicher glauben. Dennoch heißt es immer wie breit der Kader ist und da sollte doch die Möglichkeit bestehen 2 oder 3 gefährdete Spieler zu schonen.
Michael
Diskussionsthema zum Artikel: Saisonabschluss: Macht es der FCK nochmal spannend?
Saisonabschluss: Macht es der FCK nochmal spannend?
Gegen Viktoria Köln kann das Trainerteam auf einen vollen Kader zurückgreifen. Die bisherigen Erfolge aus dieser Saison sollen das Team im Vorfeld des letzten Spiels mental stärken.
Wenn der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag im Sportpark Höhenberg auf Viktoria Köln treffen wird, haben die beiden Konkurrenten aus Braunschweig und München ihre jeweiligen Partien an diesem 37. Spieltag bereits absolviert. Sollte der BTSV in Meppen gewinnen, wären Platz zwei und der direkte Aufstieg aus Sicht der Pfälzer nicht mehr möglich. Sollte 1860 beim Drittligameister Magdeburg bestehen und gewinnen, müssten die Roten Teufel in Köln mindestens einen Punkt holen, um den Relegationsplatz zu sichern. Die Bedeutung des letzten Saisonspiels für den FCK wird also vermutlich am Vortag entschieden.
Kuriose Bilanz
Fünf Mal trafen Kaiserslautern und Köln bisher aufeinander. Das Spielglück lag zumeist auf Seiten der Pfälzer, schließlich ging der FCK drei Mal als Sieger vom Feld, zwei Mal trennten sich beide Vereine Unentschieden. Kurios war in den fünf Begegnungen allerdings die Anzahl der Tore. In vier Partien fielen insgesamt 19 Treffer, lediglich ein Remis endete torlos. Obwohl die Kölner zuletzt keinen Sieg mehr landen konnten, sind sie aufgrund ihrer Tabellensituation keinenfalls zu unterschätzen. Nur drei Punkte beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz. Die Partie im Sportpark wird mit 10.000 Zuschauern restlos ausverkauft sein - ein beachtlicher Großteil davon werden die Fans der Roten Teufel sein.
Defensive Stabilität zurück gewinnen
19 Mal haben die Lautrer in der bisherigen Spielzeit zu Null gespielt. Und mit 25 Gegentreffern stellen sie ligaübergreifend immer noch die beste Abwehr in den drei Profiligen dar. Gleichzeitig kassierten die Pfälzer in den vergangenen zwei Partien fünf Gegentore - entsprechend notwendig wird es für den FCK sein, die defensive Stabilität und Grundordnung zurückzugewinnen. "Defensive Kompaktheit hat etwas mit den Abständen zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen zu tun. Wir haben das in der Vergangenheit wesentlich besser gemacht. Wir haben diesmal den Vorteil, dass Kevin Kraus wieder dabei ist, seine Erfahrung tut uns unheimlich gut", so der Cheftrainer über das vorrangige Augenmerk beim Auswärtsspiel in Köln.
Aber auch die Mentalität im Aufstiegskampf spielte in den vergangenen Tagen eine wichtige Rolle. Während die Niederlage in Wiesbaden noch als 'Ausrutscher' deklariert werden konnte, war im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II deutlich spürbar, wie viel Druck auf der Mannschaft lastete. Mit dem ersten Rückstand wurden die Beine schwerer, die eigenen Spielvariationen kaum noch möglich und die Offensivbemühungen dementsprechend überschaubar. "Wir haben den Ansatz gewählt, an die gesamte Saison zu erinnern, an die erfolgreichen Spiele, an das Angehen gegen Widerstände. Wir haben all diese Themen mit der Mannschat besprochen. Und mir nötigt das Respekt ab, was diese Mannschaft auf den Weg gebracht hat. Das beste Gespür für die Situation haben auch die Fans. Wenn eine Westkurve unsere Jungs unterstützt, dann wissen die Spieler selbst, dass sie ganz viel richtig gemacht haben", beschreibt Antwerpen die psychologische Lage vor dem letzten Saisonspiel.
Entspannte, aber nicht unproblematische Personallage
Obwohl dem Trainerteam mit Ausnahme des langzeitverletzten Stürmers Lucas Röser und dem gelbgesperrten Alexander Winkler alle Spieler zur Verfügung stehen, drohen vier weiteren Akteuren jeweilige Gelbsperren für ein mögliches Relegationsszenario gegen Dresden. Dies betrifft Kevin Kraus, Hikmet Ciftci, Philipp Hercher und Jean Zimmer. Darin sieht Cheftrainer Marco Antwerpen allerdings keinen Grund, um nicht die bestmögliche Startelf aufs Feld zu schicken.
Quelle: Treffpunkt Betze
Die Pressekonferenz im Videostream:
LuckyFrost9013
BillowingFlower8956
mit recht. umgekehrt würden wir das auch nicht wollen