Roundhouse-Kick: The boys are back in town
- Dirk
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Unser hashtag der Woche: #baeumchenwechseldich. Noch ist das Wintertransferfenster gar nicht geöffnet, dennoch geistern schon die wildesten Wechselgerüchte quer durch die Republik. Nachdem sich Cristiano Ronaldo nach dem WM-Aus der Portugiesen doch gegen den FCK entschieden hat, haben sich Thomas Hengen und Dirk Schuster offenbar intensiver um Florian Flick als möglichen Neuzugang bemüht. Der abstiegskampferprobte Sechser fühlt sich aber in Nürnberg scheinbar besser aufgehoben. Schließlich kommt er auch von Schalke 04, da sollte der künftige Arbeitgeber zumindest Tuchfühlung zu den Abstiegsplätzen mitbringen und nicht relativ sicher auf Platz vier stehen - der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Aber es muss sich auch nicht jeder Transfer verwirklichen lassen, andere Mütter haben auch noch talentierte Söhne. Alles, was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
1. Wer rastet, rostet: Dirk Schuster und Sascha Franz konnten einfach nicht lange ohne ihre Jungs sein. Nach einem Laktattest zu Wochenbeginn baten die beiden Übungsleiter ihre Mannschaft am Sonntagnachmittag wieder geschlossen zum Tanz. Bis zum 22. Dezember heißt es nun für Terrence „die Lunge“ Boyd und Co. sich in heimischen Gefilden die Grundlagen für eine erfolgreiche Rückrunde zuzulegen. Nach einem kurzen Weihnachts- und Silvesterurlaub geht es vom 03. bis 11. Januar 2023 für die Roten Teufel ins Wintertrainingslager im türkischen Belek. Dort dürften die Außentemperaturen zwar etwas milder sein, die Schufterei bleibt wohl aber gleich. Oder wie es in der C-Klasse so schön heißt: Zu jedem Training sind Fußball- UND Laufschuhe mitzubringen! Kotz, würg… (erfahrungsbedingte Anmerkung der Redaktion).
FCK-Winterfahrplan für die Saison 2022/23
2. Klassenerhalt gesichert: Die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern macht in dieser Spielzeit Nägel mit Köpfen. Musste sich das Team von Peter Tretter im Vorjahr noch durch die Abstiegsrunde quälen und den Klassenerhalt erst über diesen Umweg eintüten, marschiert sie in dieser Saison vorneweg. Als Tabellenführer der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Süd überwintern die „kleinen“ Roten Teufel und können sich sogar über das Erreichen des Minimalziels freuen. Selbst rechnerisch sind die Lautrer nämlich nicht mehr aus der Aufstiegsrunde zu verdrängen und werden folglich nichts mit dem Kampf um die hinteren Plätze zu tun haben. Ob sie als „Süd-Meister“ in das Aufstiegsrennen starten, entscheidet sich erst im nächsten Jahr. Am 17. Februar steht mit dem Spitzenspiel gegen Mechtersheim das nächste und gleichzeitig auch vorletzte Spiel der Qualifikationsrunde an.
3:1 im Spitzenspiel gegen den FKP – FCK-U21 überwintert auf Platz 1
3. Die Nummer eins im Land ist wer? Der Landessportbund Rheinland-Pfalz bittet auch in diesem Jahr wieder zur Wahl der besten Sportler, Sportlerinnen und Mannschaften des schönsten Bundeslandes der Welt. Zu den drei nominierten Teams gehören neben den Kunstradfahrern des RV Mainz-Ebersheim und den Rock'n'Rollern Michelle Uhl und Tobias Bludau des RRC Speyer auch die Roten Teufel des 1. FC Kaiserslautern. Außergewöhnliche Leistungen haben zweifelsohne alle Nominierten vollbracht, was die Wahl naturgemäß erschwert. Die Abstimmung, zu der ausdrücklich alle rheinland-pfälzischen Sportfans eingeladen sind, läuft bis zum 01. Januar 2023. Um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten, darf natürlich jede/r Teilnehmer/-in nur einmal voten.
4. Stimme der Vernunft: Der Mann spricht jedem Fußballnostalgiker aus dem Herzen. Uli Stielike, Ex-Nationalspieler und Gründungsmitglied der Gladbacher Fohlenelf, ließ bei den Kollegen des kicker etwas Dampf ab. Gerade durch die schier unendliche Datenerhebung rund um ein einzelnes Fußballspiel sieht der 68-Jährige die Gefahr, dass der Fußball nach und nach seine Ursprünglichkeit verliert. Welche Vergleiche noch viel zu wenig ausgewertet wurden und welchen Stellenwert seiner Meinung nach der Schiedsrichter und seine Assistenten noch haben, bringt der Europameister von 1980 in der mittlerweile aalglatten Fußballwelt herzerfrischend auf den Punkt. Danke Uli!
"Schwitzt ein Linksfüßer mehr als ein Rechtsfüßer?"
5. Labbadia, übernehmen Sie: Bruno Labbadia ist wieder da! Der ehemalige FCK-Stürmer beerbt Pellegrino Matarazzo und Interimscoach Michael Wimmer auf der Trainerbank des VfB Stuttgart. Und weil Weihnachten ist, wollte sich Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender der Schwaben, nicht lumpen lassen. Er verpflichtete mit Bernhard Trares und Fabian Wohlgemuth kurzerhand noch einen neuen Co-Trainer und einen neuen Sportdirektor. In Anbetracht der hohen Beliebtheit von Wimmer und Mislintat beim Stuttgarter Anhang lassen sich diese Entscheidungen des Bosses als 'durchaus gewagt' bezeichnen. „Aber wenn einer Krise kann, dann Labbadia“, dachte sich Wehrle wohl und wollte es dem gebürtigen Darmstädter nicht zu einfach machen, den Kampf um den Klassenerhalt erfolgreich zu bestreiten. Viel Erfolg, Bruno!
VfB-Boss Wehrle verteidigt die Verpflichtung von Labbadia
Quelle: Treffpunkt Betze
Quelle: Treffpunkt Betze