Roundhouse-Kick: Ohne Moos nix los

Unser hashtag der Woche: #dasgrossekribbeln. Die Spannung steigt. Im letzten Vorbereitungsspiel der Winterpause fuhr die Mannschaft von Dirk Schuster einen 4:0-Erfolg gegen Rot-Weiß Erfurt ein. Nun gilt es in den verbleibenden zwei Wochen den finalen Feinschliff anzusetzen. Dass sich bei tristem Januar-Wetter 1.350 Zuschauer auf den Weg nach Kaiserslautern machten zeigt, wie groß die Sehnsucht nach den Roten Teufeln mittlerweile ist. An Unterstützung dürfte es den Lautrern auch zum Rückrundenauftakt in Hannover folglich nicht mangeln. Bei dem schweren Auswärtsspiel dürfte zudem aufgezeigt werden, wie weit das Team schon ist und wo die Reise noch hingehen kann. Mehr Vorfreude geht wohl kaum. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


1. Der Haushaltsmittelexperte: Thomas Hengen arbeitet unermüdlich daran, das Team von Dirk Schuster auf gutem Wettkampfniveau zu halten. Seit der Leihe von Nicolai Rapp und den Vertragsverlängerungen von Kenny Redondo, Marlon Ritter sowie Boris Tomiak herrscht hinsichtlich Kaderveränderungen allerdings Ruhe. Der bisherige Saisonverlauf nötigt den Geschäftsführer allerdings auch nicht, das Gesicht der Mannschaft verändern zu müssen. So lange die aussortierten Klingenburg, Hippe, Bakhat und Kiprit keinen neuen Arbeitgeber gefunden haben, dürfte sich Hengen weiterhin in Zurückhaltung üben. Leider verfügt der FCK über keinen Goldesel und muss sparsam mit seinen Ressourcen umgehen. Bei dem Ausgabeverhalten mancher Hengen-Vorgänger wäre das Tier auch einiger Misshandlungen ausgesetzt gewesen.


Hengens Credo: Die Kaderhygiene muss stimmen


2. Take me to America: Ende Juni werden sich die Roten Teufel in einem vermutlich wieder schweißtreibenden Trainingslager auf die neue Spielzeit vorbereiten. Auf welchen Ligaspielbetrieb genau ist zwar noch fraglich, bekannt ist aber der Ort der quälenden Tage. Wie schon 1957 und 1992 werden die Lautrer in die Vereinigten Staaten reisen. Mit dem Minnesota United FC steht bereits auch schon ein Testspielgegner fest. Nicht nur für die sehr vielen amerikanischen FCK-Fans dürfte der Trip der Roten Teufel etwas Besonderes sein, selbst der ehemalige US-Nationalkicker Terrence „ich liebe Laufeinheiten“ Boyd dürfte sich auf dieses Trainingslager freuen.


USA-Reise in der Sommervorbereitung


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3. Unschlagbar: Die dritte Liga hat am vergangenen Wochenende den Spielbetrieb wieder aufgenommen. Die Rückkehr von Mike Wunderlich konnte Viktoria Köln noch nicht den nötigen Schub verleihen. Die Domstädter zogen beim 1:3 in Osnabrück den Kürzeren und mussten einen Rückschlag beim Kampf um die vorderen Plätze einstecken. Der 18. Spieltag brachte aber zwei andere große Gewinner mit sich. Der SV Wehen Wiesbaden konnte bislang als einziges Top-sechs-Team einen Sieg einfahren und schob sich damit auf Platz zwei vor. Und der 1. FC Kaiserslautern ist seit der Elversberger Niederlage in Hessens Hauptstadt nun der einzige Club in den vier höchsten deutschen Spielklassen ohne Auswärts-Niederlage. Die Frage, welche Serie am längsten hält, ist in dieser Kategorie damit entschieden.


Ungeschlagene Mannschaften


4. Kämpferherz: Sébastien Haller ist zurück auf dem Fußballplatz. Der Nationalspieler der Elfenbeinküste kehrte im Trainingslager in Marbella in den Kader des BVB zurück und bewies bei einem Freundschaftsspiel gegen den FC Basel sofort, dass er noch bestens weiß, wo das Tor steht. Innerhalb von knapp acht Minuten sorgte der Sommer-Neuzugang für einen lupenreinen Hattrick und freute sich über einen insgesamt starken Auftritt. Der Umgang mit seiner Krebserkrankung und das beeindruckende Comeback des Mittelstürmers nötigt tiefsten Respekt ab. Die Geschichte des 28-Jährigen kann vielen anderen Krebspatienten auf dem Weg der Genesung Kraft und Mut geben. Never give up!


Sébastien Haller über Krebs-Diagnose - Er dachte sich: "Ich muss da jetzt durch"


5. Opernball: Die Kollegen von 11freunde bringen die Kurvenklassiker laut eigener Aussage dahin, wo sie hingehören - in die Oper. In Folge 1 wurde bereits der „Scheiß DFB“ und die dazugehörige Fußballmafia besungen, in Folge 2 wird unseren badischen Nachbarn das immer wieder beliebte "Karlsruh', Karlsruh', wir scheißen Euch zu" angedroht. In der jüngsten Ausgabe wird ein Einblick in die Schalker Selbstreflexion gegeben. Völlig gespannt warten wir auf die Opernversion weiterer Schlachtgesänge. Die Saarbrücker Variante von „Und wir steigen niemals auf“, den Mannheimer Evergreen "Nie mehr zweite Liga" oder der Ohrwurm "Ohne Mainz wär' hier gar nix los" dürften echte Highlights werden.


Operpokalsieger


Quelle: Treffpunkt Betze


Quelle: Treffpunkt Betze


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