Roundhouse-Kick: Friends will be friends

Foto: Andreas Leiner

Unser hashtag der Woche: #dasrundemussinseckige. Von der Auswärtsstärke des FCK, die die halbe Liga in der Vorrunde über sich ergehen lassen musste, ist nicht mehr viel übrig. Vier Niederlagen setzte es bei den letzten vier Gastspielen und dabei erzielte das Team von Dirk Schuster genau null Treffer. Spiele lassen sich aber nun mal nur dann gewinnen, wenn man am Ende ein Tor mehr erzielt hat als der Gegner. Grundvoraussetzung hierfür sind wiederum ernsthafte Torannäherungen mit entsprechenden Abschlüssen. Die gehörten bei der Partie in Darmstadt allerdings kaum bis gar nicht zum Lautrer Spiel. Was dann übrig bleibt, egal ob gut mitgehalten oder nicht, ist eine weitere verdiente Niederlage. Bei allem Frust darf man dennoch nicht vergessen, dass das Gesamtergebnis der bisherigen Saison passt. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

1. Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel

Aaron Opoku stand den Kollegen des SWR Rede und Antwort. Der Flügelflitzer hatte zu Beginn der Saison eine relativ schwierige Phase zu überstehen, sieht sich nun aber auf einem guten Weg, um beim FCK Fuß zu fassen. Ihn auf sein Frustfoul im Trikot des Hamburger SV zu reduzieren, wird dem Offensivspieler nicht gerecht. "Es hatte sich sehr viel aufgestaut und der Ausbruch kam im falschen Moment", blickt er selbstkritisch auf diesen Aussetzer zurück. Sein Start in Kaiserslautern war durch die mehrwöchige Sperre natürlich suboptimal, aber mittlerweile ist Opoku angekommen. Er genießt den Teamspirit sowie den engen Zusammenhalt im Team und weiß, dass die Roten Teufel am ehesten frei nach Horst Hrubesch zum Torerfolg kommen: Aaron Flanke, Terrence Kopf, Tor! Eigentlich ganz einfach.


FCK-Flügelspieler Opoku: "Boyd musst du den Ball nur gegen den Kopf schießen!"

2. Ziemlich beste Freunde

Torsten Lieberknecht und Thomas Hengen haben eine gemeinsame Vergangenheit. Die beiden bildeten 1992 gemeinsam mit Christian Simon das Abwehrbollwerk der deutschen A-Jugend-Meistermannschaft des 1. FC Kaiserslautern. Im Finale gegen den favorisierten Nachwuchs des 1. FC Köln behielten die Pfälzer damals mit 5:1 die Oberhand. Es ist bis heute der größte Erfolg einer Nachwuchsmannschaft der Roten Teufel. Den Sprung in den Profifußball schafften allerdings nicht viele Teilnehmer dieses Finalspiels. Auf Lautrer Seite waren dies neben Hengen und Lieberknecht noch Marco Dittgen und Christoph Dengel, vom 1. FC Köln konnten Mirko Stark, Guido Jörres und ein gewisser Carsten Jancker mit dem Fußball ihr Geld verdienen. Nachdem der Geschäftsführer des FCK seine ehemaligen Mitspieler im Rahmen des Hinspiels zu einer kleinen Feierstunde auf den Betzenberg einlud, folgte Torsten Lieberknecht nun diesem Beispiel. Die Truppe von 1992 durfte die neuen VIP-Räumlichkeiten am Böllenfalltor einweihen.


Darmstadts Trainer Lieberknecht lädt zum FCK-Teamtreffen am Böllenfalltor

3. Ohne Moos, nix los

Der verschollen geglaubte Adam Hlousek hat sich zu Wort gemeldet. Wie hier vor zwei Wochen berichtet, war der ehemalige Linksverteidiger der Roten Teufel abgetaucht und hinterließ eine ganze Reihe Gläubiger. Nicht nur Banken und Finanzbehörden hatten aus nachvollziehbaren Gründen ein erhöhtes Interesse am Aufenthaltsort des Tschechen, auch ehemalige Mitspieler zählen zum Kreis der Kreditoren. Während sein Trainer bei FC Trinity Zlin, Pavel Vrba, ihn sogar in Brasilien vermutete, meldete sich Hlousek nun aus seiner tschechischen Heimat. Der "Pleite-Fußballer", wie ihn die BILD-Zeitung so wortfindungsreich betitelt, steht zu seinen Fehlern aus der Vergangenheit und befindet sich laut eigener Aussage auch mit seinen Gläubigern in Kontakt. Viel Erfolg bei der Schadensregulierung.


Pleite-Fußballer Hlousek: „Ich bin kein Gauner!“

4. Basler labert

Genauso wie es in jeder Familie diesen einen Onkel gibt, der einem bei jedem Familienfest einfach nur peinlich ist, gibt es bei fast allen Traditionsvereinen diesen einen Ehemaligen, der immer wieder Fremdschäm-Attacken auslöst. Mario Basler ist dieses personifizierte Unbehagen mit Lautrer Vergangenheit. Der 54-Jährige ist mal wieder mit einem Bühnenprogramm unterwegs. Basler brennt heißt sein neuestes Werk und es scheint seinem Vorgänger Basler ballert in nichts nachzustehen. Weißbier-Mario gibt immer noch den Fußball-Proll, der sich über ehemalige Mitspieler, die ein Alkoholproblem hatten, genauso lustig macht, wie über seinen schlechtesten Gegenspieler aller Zeiten, dem er als Bayern-Spieler gegen Bochum angeblich mal so richtig gezeigt hat, wo der Frosch die Locken hat. Dumm nur, dass manche Geschichten vom zeitlichen Ablauf her gar nicht stimmen können. Schade eigentlich, dass man es so nötig haben kann.


Mario Basler in Bielefeld: zwischen Lachen und Fremdschämen

5. Kein Herz für Kinder

Zsombor Senkó, Torwart in Ungarns zweiter Liga, mag wohl keine Kids. Im Vorfeld des Spitzenspiels zwischen MTK Budapest und Senkós Club Diósgyőri VTK durfte sich ein kleiner Fan anlässlich seines Geburtstags mit dem Ball auf den Weg in Richtung Tor machen, um diesen in Senkós Netz zu versenken. Und was machte dieser? Er parierte sowohl den ersten Versuch als auch den Nachschuss des Knirpses und sorgte so für ein langes Gesicht bei dem kleinen Mann. Aber Karma ist kein Menü, man bekommt immer das serviert, was man verdient. Und so gab es im anschließenden Spiel vier Gegentore und den Verlust der Tabellenführung für den zu Spielbeginn so hochmotivierten Goalie.


Senkó very much


In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


Quelle: Treffpunkt Betze


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