Roundhouse-Kick: So soll es sein, so kann es bleiben
- Dirk
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Hashtag der Woche: #rundeeinsvonsechs. Die Losfee meinte es ganz gut mit dem 1. FC Kaiserslautern und seinen Fans. In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals steht für die Roten Teufel und ihre Anhängerschar mit dem Auswärtsspiel beim FC RW Koblenz eine sehr annehmbare Kurzreise auf dem Programm. Generell bleibt der Südwesten der Republik zwischen dem 11. und 14. August relativ unter sich. Der Karlsruher SC muss nach Saarbrücken, der FC Homburg empfängt Bundesligaaufsteiger Darmstadt und Elversberg trifft auf Mainz 05. Das Los des Tages fiel auf Ex-FCK-Coach Sascha Hildmann und seine Preußen aus Münster. Die Schwarz-Weiß-Grünen werden den großen FC Bayern München zu Gast haben und wollen dem Starensemble das Leben möglichst schwer machen. Mal abwarten, wen es so als erstes erwischt. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
1. Der Captain bleibt an Bord
Der 1. FC Kaiserslautern ist wieder zurück in der Erfolgsspur. Nach einem schier jahrelangen Abwärtstrend konnte die Reißleine gezogen und der Turnaround geschafft werden. Eng mit dem Aufschwung verbunden ist ein Name: Thomas Hengen. Der Landauer lenkt seit März 2021 mit einem goldenen Händchen die Geschicke auf dem Betzenberg. Und nun folgte, was logischerweise folgen musste. Der Pate vom Betzenberg, der Godfather innerer Ruhe und Gelassenheit, der Mann, der keine unkonventionellen Entscheidungen scheut, hat seinen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern verlängert. Über die Laufzeit des neuen Arbeitspapieres wurde ausschließlich hinter verschlossenen Türen gesprochen und die Information wird auch in aller Verschwiegenheit dort bewahrt. Aber egal, Hauptsache, „Don“ Hengen bleibt!
Kaiserslautern verlängert vorzeitig mit Geschäftsführer Hengen
2. Lebende Legenden
Beim FCK lebt man hin und wieder gern in der Vergangenheit und ehrt mindestens genauso gern die Helden aus vergangenen Tagen. Egal ob Feldkamps Titeljäger aus den frühen Neunzigern, Ottos Meistertruppe zum 25-Jährigen oder jetzt die Aufstiegshelden von 2010 – die Partys werden gefeiert, wie sie fallen. Man darf gespannt sein, was sich die Eventplaner im Jahre 2062 zum 40. Jubiläum der Zweitligarückkehr einfallen lassen. Dirk Schuster läuft vermutlich morgens noch einen kleinen Halbmarathon, bevor er das Rollatorrennen zwischen Philipp Hercher und Kenny Redondo, bei dem Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 3 km/h erwartet werden dürfen, feierlich eröffnen wird. Die Vorfreude steigt.
Lakic, Nemec, Rodnei: Das große Wiedersehen der Aufstiegshelden
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3. Hey, das geht ab, wir feiern die ganze Nacht
Die Nachwuchsmannschaften des FCK können auf eine sehr gute Saison zurückblicken. Allen voran die Teams der U17 und der U19. Beide wurden in ihren jeweiligen Altersklassen Regionalligameister und durften gegen den Hessenmeister um den Aufstieg in die Junioren-Bundesliga spielen. In beiden Fällen kam dieser aus dem Nachwuchs des SV Wehen Wiesbaden, was einen Relegations-Doppelpack mit sich brachte. Nach zwei Unentschieden in Hessens Landeshauptstadt wollten die Nachwuchsteufel ihren Heimvorteil nutzen und die Aufstiegsfinals für sich entscheiden. Ein Plan, der nicht besser hätte aufgehen können. Am Freitag zerlegte die U17 den SVWW mit einem 5:1 in seine Einzelbestandteile und am Samstag stimmte die U19 mit einem 4:0-Erfolg in die Feierlichkeiten mit ein. Herzlichen Glückwunsch, Jungs!
U17 steigt in die Bundesliga auf
4:0 gegen Wiesbaden – Auch U19 steigt in die Bundesliga auf
4. Sparmaßnahmen bayrischer Art
Der FC Bayern München hat zwischen November 2016 und November 2021 Teilen seiner Mitarbeiter zu wenig Geld bezahlt. Eine Nachricht, ob der sich Monsieur Riberý fast an der Goldpanade seines T-Bone-Steaks verschluckt hätte. Aber der gute Mann hat Glück gehabt. Weder ihm noch einem seiner gut bezahlten Kickerkollegen aus besagtem Zeitraum fehlt auch nur ein einziger Euro in der schmalen Geldbörse. Die etwas eigenwilligen Sparmaßnahmen trafen ausschließlich Mitarbeiter, die auf 450-Euro-Basis beim Rekordmeister angestellt waren. Diese wurden nämlich zeitlich deutlich mehr eingespannt als dass das ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis hergeben würde. Damit hinterzogen die Münchner nicht nur Sozialleistungen, sie unterschritten auch den in Deutschland geltenden Mindestlohn. Nun dürfen die Herren nachträglich tief in die Tasche greifen. Immer diese nervigen Strafverfolgungsbehörden und der arme FC Bayern.
Mitarbeiter zu gering entlohnt: FC Bayern muss hohe Summe nachzahlen
In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!
Quelle: Treffpunkt Betze
Quelle: Treffpunkt Betze