Roundhouse-Kick: Der doppelte Bobo

Foto: Andreas Leiner

Hashtag der Woche: #gehtdoch. Nach dem Spiel in Osnabrück beschlich einen das dumpfe Gefühl, dass Elfmeterentscheidungen für den FCK nicht gerade von Vorteil sind. Das Blatt mit den fetten Überschriften bezeichnete Kevin Kraus und Terrence Boyd sogar als „Elfer-Trottel“, was das Team von Dirk Schuster aber sichtlich kalt ließ. Der doppelte Bobo zeigte beim 3:1 gegen Hannover 96, was Nervenstärke bedeutet und ließ Gäste-Keeper Zieler zweimal vergeblich nach dem Ball tauchen. Den Rest des von glücklichen Schiedsrichterentscheidungen geprägten Abends erledigte Aaron Opoku, der den FCK zumindest für die Dauer der anstehenden Länderspielpause in die Top Drei der Tabelle katapultierte. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

1. Ein Schuss, ein Tor, ein Träumchen

Das Traumtor von Richmond Tachie gegen den 1. FC Nürnberg hat es wenig überraschend in die engere Auswahl zum „Tor des Monats“ geschafft. Bis zum 28. Oktober ist eine Teilnahme an der Abstimmung möglich. Die Konkurrenz des Lautrers um den Schönheitspreis der ARD-Sportschau ist allerdings immens. Der Kieler Steven Skrzybski, Jan-Niklas Beste vom 1. FC Heidenheim, Florian Grillitsch von der TSG Hoffenheim und der St. Paulianer Connor Metcalfe haben es ebenfalls äußerst sehenswert krachen lassen und dürfen sich mindestens genauso große Hoffnung auf die Trophäe machen. Klar ist trotzdem, dass Lautrer für Tachie stimmen (sollten).


Tor des Monats – Jetzt abstimmen und gewinnen!

2. Inklusion auf Betze-Art

Bereits zum 18. Mal fand die „Rolli-Autogrammstunde“ auf dem Betzenberg statt. Eingeladen waren alle Rollstuhl-Dauerkarteninhaber sowie die beim „1. FCK Fanclub Fairplay e.V.“ registrierten Behinderteneinrichtungen, -werkstätten und -wohnheime. Insgesamt folgten über 260 FCK-Fans mit Beeinträchtigungen der Einladung und sorgten damit für eine Rekordbeteiligung an der Veranstaltung, die 1997 zum ersten Mal stattfand. Neben Dirk Schuster und seinem Team stellten sich auch Thomas Hengen und Dr. Markus Merk den Wünschen und Fragen der Teilnehmer. Das Ergebnis war eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der nicht nur die Fans, sondern auch die Ehrengäste bleibende Eindrücke mit nach Hause nahmen. Tolle Aktion!


18. „Rolli-Autogrammstunde“ uffm Betze


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3. Zebra-Nachwuchs

Ex-FCK-Coach Boris Schommers hat einen neuen Job. Der Fußballlehrer verlässt mit sofortiger Wirkung den 1. FC Düren, den er vor knapp elf Monaten übernommen hatte, und wechselt zum MSV Duisburg. Die Zebras hatten sich nach einem desaströsen Saisonstart vor gut zwei Wochen von Torsten Ziegner getrennt und wollen nun mit Boris Schommers den Klassenerhalt schaffen. Engin Vural, der die Meidericher interimsweise betreut und immerhin vier Punkte geholt hatte, wird sich künftig wieder um die U19 kümmern. Dass der Wechsel von Düren nach Duisburg so reibungslos geklappt hat, liegt dem Vernehmen nach an einer Ausstiegsklausel im Vertrag von Schommers beim Regionalligisten. Viel Erfolg beim MSV!


Neuer MSV-Trainer: Duisburg eist Schommers vom 1. FC Düren los

4. Eklatante Grenzüberschreitung

Jürgen Machmeier, Präsident des SV Sandhausen, ist am vergangenen Wochenende wohl deutlich über alle Ziele hinausgeschossen. Nach der 1:2-Niederlage gegen den SSV Ulm soll der Funktionär aus Unzufriedenheit über den Spielverlauf Schiedsrichter Florian Exner und dessen Assistenten Jonah Besong tätlich angegriffen haben. Nur wenige Minuten zuvor hatte SVS-Sportdirektor Matthias Imhof bereits wegen verbaler Entgleisungen die Rote Karte gesehen. In Zeiten, in denen landauf, landab über Unsportlichkeiten gegenüber Schiedsrichtern berichtet und diskutiert wird, ein fataler Vorfall. Es bleibt zu hoffen, dass der DFB ein deutliches Zeichen setzt und so zum Schutz seiner Unparteiischen beiträgt.


DFB "entsetzt": Sandhausens Präsident Machmeier soll Referee Exner attackiert haben

5. Musik liegt in der Luft

Milan-Trainer Stefano Pioli bereitete seine Mannschaft auf unkonventionelle Weise auf das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund vor. Um einen Eindruck von der stimmgewaltigen Kulisse zu vermitteln, die sein Team beim Champions-League-Duell im Signal Iduna Park erwartet, ließ der Taktikfuchs das Trainingsgelände des AC mit den Fangesängen der Südtribüne beschallen. So sollten sich seine Spieler unter anderem daran gewöhnen, dass sie seine Anweisungen auf dem Rasen zwischen „Heja BVB“ und „Am Borsigplatz geboren" nicht hören können. Der Plan ging zumindest teilweise auf. Das Spiel endete 0:0.


Kurios! Milan simuliert Gelbe Wand


In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


Quelle: Treffpunkt Betze


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Quelle: Treffpunkt Betze


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