Hashtag der Woche: #bollwerk. Mit Almamy Touré hat Thomas Hengen mal wieder einen absoluten Kracher aus dem Hut gezaubert. Der französische Defensivspieler konnte sich vor wenigen Monaten mit der Frankfurter Eintracht nicht auf eine Vertragsverlängerung verständigen und stand plötzlich ohne Verein da. Die einen sagen, er habe sich verzockt - die anderen sagen, ein Glücksfall für den FCK. Egal wie, es liegt nun an Club und Spieler aus einer Not heraus eine Win-Win-Situation zu machen. Die Roten Teufel könnten die Schießbude der Liga schließen und Touré sich wieder ins Blickfeld zahlungskräftiger Spitzenclubs spielen. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
1. Neue Frau an Bord
Clara Liell komplettiert seit Kurzem das Team der Fanbeauftragten bei den Roten Teufeln. Die 22-Jährige bringt durch ihre Tätigkeit beim sozialpädagogischen Fanprojekt Kaiserslautern einiges an Vorerfahrung mit und dürfte durch ihre vorhandenen Kenntnisse aus diesem Arbeitsumfeld eine Bereicherung in der Fanbetreuung darstellen. Das Team der Ansprechpartner der FCK-Anhänger wird durch die hauptamtliche Kollegin, Katharina Günther, und die beiden Ehrenamtler Guido Marklofsky und Erich Huber, der sich um Fans mit Beeinträchtigungen kümmert, komplettiert. Viel Spaß und viel Erfolg bei der neuen Aufgabe!
Clara Liell neue Fanbeauftragte
2. Weltmeisterlicher Königsklassenexperte
Miro Klose nutzt die ihm vom SCR Altach geschenkte Freizeit und gibt sein Experten-Wissen bei Prime Video an die Zuschauer weiter. Der Ex-Nationalspieler und Fußballlehrer im Wartestand hat allerdings auch einiges, was er zum Besten geben kann. Er kann nicht nur auf seine eigene Erfahrung aus weit über 400 Erstliga- und 137 Länderspielen zurückgreifen, er hat als Nachwuchscoach des FC Bayern auch den ein oder anderen Schützling betreut, der mittlerweile selbst für Schlagzeilen sorgt. Ob und wann er selbst wieder an der Seitenlinie stehen wird, ist allerdings noch ungewiss. Wünschenswert wäre es allemal.
Klose: "Ich hatte mich bemüht, Wirtz zum FC Bayern zu lotsen"
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3. Ein perfekter Markenbotschafter
Terrence Boyd verkörpert viele Eigenschaften, die es braucht, um beim FCK Geschichte zu schreiben. Die personifizierte Ein-Mann-Büffelherde ist absolut bodenständig und wirkt jederzeit geerdet. Trotz seiner Erfolge und der daraus resultierenden Popularität wirkt der Mittelstürmer nie abgehoben und stellt stets das Kollektiv in den Vordergrund. Natürlich spielt er in dieser Spielzeit noch nicht die Rolle, die er gern spielen würde. Doch davon lässt sich ein Terrence B. nicht die Laune verderben. Den Beweis liefert der Sympathieträger bei den Kollegen des SWR und deren Podcast-Format "Nur der FCK".
FCK-Stürmer Terrence Boyd: "Kein Grund zur Sorge, keine Krise!"
4. Alles weil mer Pälzer sinn
Die Spiele der Roten Teufel sind oft mit großen Emotionen und Gefühlen verbunden. Die Anonyme Giddarischde sind daran nicht ganz unbeteiligt. Jochen Magin, der die Eindrücke, die bei einem Liveauftritt vor der Westkurve entstehen, schon einmal für Treffpunkt Betze zusammenfasste, bestätigte diese nun erneut. Auch sein Bandkollege Thomas Merz kann dies nur unterstreichen. Vier Minuten „Palzlied“ gemeinsam mit dem größten Chor der Welt zu singen, kann bei den Protagonisten durchaus für Gänsehautmomente sorgen. Und wenn dann bald auch wieder die Ergebnisse bei Dirk Schusters Mannschaft passen, ist alles gut.
Heimatgefühle und Gitarren-Sound beim FCK
5. Mehr als nur ein Ergebnissport
Dass Sport verbindet ist hinlänglich bekannt. Jüngstes Beispiel ist die Kreisliga-Begegnung zwischen der FSG Zizenhausen/Hindelwangen/Hoppetenzell und dem FC Bodman-Ludwigshafen. Nachdem das Spiel am ursprünglich angesetzten Termin beim Stand von 1:0 für die Gastgeber wegen einer schweren Verletzung eines FC-Spielers abgebrochen werden musste, wollten die Gäste im Wiederholungsspiel keinen Vorteil für sich verbuchen und ließen sich gleich zu Beginn der Begegnung wehrlos ein Gegentor einschenken. Eine große Fairplay-Geste, die letztlich auch zur 1:2-Niederlage der Gäste beitrug, was aber für die Beteiligten keine Rolle spielte. Hut ab!
Eine Fair-Play-Geste, die viel mehr wert ist als ein Auswärtssieg
In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!
Quelle: Treffpunkt Betze
Quelle: Treffpunkt Betze