Roundhouse-Kick: Der Masterplaner

Foto: Andreas Leiner

Hashtag der Woche: #nervenflattern. Die Rückkehr aus der Länderspielpause hatten sich viele anders vorgestellt. Allen voran Dirk Schuster und seine Mannschaft. Doch die auch in der Höhe völlig verdiente 0:3-Niederlage gegen Holstein Kiel wirft viele Fragen auf. Die Leichtigkeit, mit der noch vor wenigen Wochen eine Spitzenmannschaft wie Hannover 96 aus dem Stadion geschossen wurde, ist Nervosität und fehlendem Selbstvertrauen zum Opfer gefallen. Jetzt in Panik zu verfallen, wäre zwar wenig zielführend, aber die Sinne zu schärfen und den Abstand zu den Abstiegsplätzen im Auge zu behalten, wäre durchaus ratsam. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

1. Der Don und seine Gedanken

Vor der Partie gegen die Kieler Störche gab FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen einen Einblick in seine Gedankenwelt. Er glaubt zu wissen, wann und wo die Roten Teufel ihren positiven Lauf verloren haben, aber auch, wie man den Turnaround wieder schaffen kann. Ein wichtiger Baustein in diesen Überlegungen ist Neuzugang Almamy Touré, den der Don dank gespitzter Ohren, einem funktionierenden Netzwerk und viel Verhandlungsgeschick von einem Engagement in der Pfalz überzeugen konnte. Gelingt es dem Europa-League-Sieger von 2022 nun, mit seinen neuen Teamkollegen das Betze-Bollwerk wieder zu stärken, dürfte der nächste Lautrer Höhenflug nicht lange auf sich warten lassen.


FCK-Geschäftsführer Hengen im Interview: Kiel, Touré und mögliche Wintertransfers

2. Freundschaftliche Vereinigung

Dass Eintracht Frankfurt und Almamy Touré im vergangenen Sommer beschlossen haben, künftig getrennte Wege zu gehen, erweist sich nun als Glücksfall für den FCK. Der malische Nationalspieler hatte mehrere Angebote von potenziellen neuen Arbeitgebern, doch er wartete auf den richtigen. Und für einen Liebhaber von Traditionsvereinen und verrückten Fans war das Angebot aus Kaiserslautern genau der Volltreffer, den er sich wünschte. Dass sein Kumpel „Raggy“ Ache seit diesem Sommer auch ein Roter Teufel ist, ist für den Defensivspieler das Tüpfelchen auf dem i. Willkommen beim FCK und viel Erfolg!


Almamy Touré: "Ich weiß, dass die FCK-Fans verrückt sind"


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3. Neuer Oberförster an der „Alten Försterei“

Nenad Bjelica scheint eine Vorliebe für traditionsreiche Arbeitgeber zu haben. Das war schon zu seiner Zeit als Spieler so, wo er unter anderem für Betis Sevilla und den FCK auflief. Und das ist heute als Trainer nicht anders. Neben seinen ersten Schritten an der Seitenlinie in Österreich coachte der ehemalige Mittelfeldspieler bereits Vereine wie Lech Posen, Dinamo Zagreb oder Trabzonspor. Nun zieht es Bjelica zu Eisern Union nach Berlin, wo er in die großen Fußstapfen eines Urs Fischer treten soll. Dieser hatte die Hauptstädter aus den Niederungen der zweiten Liga bis in die Champions League geführt. Wir wünschen ein gutes Gelingen!


Ex-FCK-Spieler wird neuer Union-Trainer!

4. Der Kartenkönig vom Kiez

Walter Frosch ist eine echte Legende der Bundesliga. Der gebürtige Ludwigshafener gilt aufgrund seiner eher rustikalen Spielweise, bei der er weder sich noch seine Gegenspieler schonte, als Auslöser der vom DFB eingeführten Gelbsperre. Auch abseits des Platzes sorgte Frosch immer wieder für Aufsehen. Der ehemalige Abwehrspieler der Roten Teufel und des FC St. Pauli legte sich unter anderem mit Trainern wie Udo Lattek und Jupp Derwall an und stand sich auf dem Weg zu einer vermutlich noch größeren Karriere regelmäßig selbst im Weg. Die Kollegen des NDR beleuchten das Leben von Walter Frosch, dessen Körper 2013 dem jahrzehntelangen Raubbau erlag.


St.-Pauli-Urgestein Walter Frosch: Leben als steter Zweikampf


In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


Quelle: Treffpunkt Betze


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Quelle: Treffpunkt Betze


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Antworten 1

  • Walter Frosch ist eine echte Legende der Bundesliga.

    er war ein unikat,der sich von keinem verbiegen ließ.


    ich kannte ihn persönlich,denn ich habe auch bei seinem heimatverein gekickt

    und dass zusammen mit seinem bruder.den hielt ich für den weitaus besseren

    fußballer,leider ohne größere ambitionen.


    wir haben walter 2x in hamburg besucht und es war unglaublich wie beliebt er

    da oben war.bei unserer kneipentour,war er sofort umringt von leuten,die ihm

    einfach ihre hochachtung aussprachen.

    habe immer gerne zugehört,wenn er seine anekdoten aus der ribbeck zeit,zum

    besten gegeben hat.


    leider musste er uns viel zu früh verlassen.

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