Roundhouse-Kick: Let's have a party

Foto: Getty Images / Rolf Vennenbernd

Hashtag der Woche: #abstiegskampf. Es hätte ein versöhnlicher Abschluss einer turbulenten Woche werden können. Nach der Trennung von Dirk Schuster und der 1:4-Klatsche in Magdeburg kam mit Dimitrios Grammozis frischer Wind nach Kaiserslautern. Mit viel Leidenschaft und Kampf zogen die Roten Teufel gegen Nürnberg ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein und wollten im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin direkt nachlegen, um das beruhigende Polster auf die Abstiegsplätze nicht komplett zu vergeigen. Doch der Plan ging nicht auf. Afeez Aremu setzte dem großen Engagement der Mannschaft noch eins drauf und erwies seinem Team mit seiner Übermotivation einen Bärendienst. Nun richtet sich der bange Blick nach unten und die Formkurve hoffentlich bald wieder nach oben. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

1. Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Das Losglück hätte dem 1. FC Kaiserslautern deutlich schlechter gesonnen sein können. Die Mannschaft von Dimitrios Grammozis darf am 31. Januar 2024 bei Hertha BSC Berlin antreten und mit der alten Dame um den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals kämpfen. Natürlich haben die Lautrer damit ein echtes Brett vor der Brust, aber angesichts der anderen Möglichkeiten ist ein Duell unter Zweitligisten durchaus akzeptabel. Die beiden Bundesliga-Schwergewichte Leverkusen und Stuttgart treffen in der Runde der letzten Acht sogar direkt aufeinander, so dass schon jetzt feststeht, dass mindestens zwei Zweitligaclubs im Halbfinale vertreten sein werden. Schau'n mer mal, was noch so geht.


DFB Pokal: Zwei Zweitligisten sicher im Halbfinale!

2. Geburtstagsfeier im (Un-)Ruhestand

Nur drei Jahre verbrachte Friedhelm Funkel in seiner Karriere auf dem Lauterer Betzenberg. Zeit genug für den Mittelfeldmotor, um als einer der großen Roten Teufel in die Geschichte des Traditionsvereins einzugehen. Er gehörte zu der Mannschaft, die Anfang der 80er Jahre erstmals an der Bundesliga-Meisterschaft schnuppern durfte - auch sorgte Funkel international für Furore, zum Beispiel im Jahrhundertspiel gegen Real Madrid, als er die ersten beiden von insgesamt fünf FCK-Toren erzielte. Am Samstag feierte der Rekordaufstiegstrainer seinen 70. Geburtstag und ließ bereits durchblicken, dass er noch lange nicht genug hat. Vielleicht schafft er es ja eines Tages noch einmal auf den Betze.


Von wegen Rente mit siebzig! – Erinnerungen zum 70. Geburtstag von Friedhelm Funkel


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3. Die Ohren ham gebluded

Mario Basler, also der Mario Basler, der nach seiner aktiven Karriere absolut gar nichts mehr im professionellen Fußball auf die Kette bekommen hat, muss sehr, sehr dankbar sein, dass es ihm SPORT1 regelmäßig ermöglicht, seinen Senf zu allen möglichen Dingen dazuzugeben. Und wenn er darf, tut er das natürlich auch. Jetzt hat sich der Lautsprecher der Nation Thomas Hengen vorgenommen. Von lächerlichen Floskeln, die er nicht mehr hören könne, über die fragwürdige Begrifflichkeit einer Betze-DNA bis hin zu Querelen hinter den Kulissen - Super-Mario hat zu allem eine Meinung. Hoffen wir, dass Thomas Hengen die Nörgeleien Baslers ignoriert und einfach weitermacht wie bisher. Denn das ist gut so.


Basler knöpft sich FCK-Boss vor

4. Clickbaiting at it´s best

Während Mario Basler über die „Betze-DNA“ sinniert, legt sein Kollege vom gemeinsamen Arbeitgeber SPORT1 richtig los. In typischer „Schwarz-Weiß-Malerei“ stellt der Fußballexperte fest, dass in Kaiserslautern angeblich der Betze brennt. Ohne auf das Zustandekommen der Niederlage gegen Berlin einzugehen, wird die Negativserie und eine daraus angeblich resultierende Missstimmung innerhalb der Mannschaft in den Vordergrund gestellt. Sicherlich ist die aktuelle Entwicklung beim FCK besorgniserregend, aber die Aufmachung solcher Artikel ist nichts anderes als billiger Sensationsjournalismus.


FCK: Unruhe um vier Aufstiegshelden


In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


Quelle: Treffpunkt Betze


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