Der Betze erwartet den KSC: Ohne drei im Südwest-Derby
- Dirk
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Nach dem vielversprechenden Trainerdebüt von Friedhelm Funkel in Nürnberg empfangen die Roten Teufel am Samstag den Karlsruher SC und wollen nachlegen. Mit einem Sieg gegen die Badener könnte der FCK den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld wiederherstellen und zudem mit dem Rückenwind eines Derbysieges in die Wochen der direkten Abstiegsduelle gehen. „Ich erwarte eine ganz, ganz tolle Stimmung. Das Stadion ist fast ausverkauft, da wird richtig Atmosphäre sein. Wir sind als Mannschaft gefordert, die Emotionen, die die Zuschauer zeigen, auch auf den Platz zu bringen und die Fans so noch mehr mitzunehmen“, betont Funkel, dass er und die Mannschaft sich auch der Bedeutung des Spiels für die Fans bewusst sind.
„Wir wissen, was auf uns zukommt"
Aus dem Spiel in Nürnberg hat der Trainer viele gute Erkenntnisse gewonnen und will darauf aufbauen. „Wir hatten eine gute Trainingswoche. Wir treffen jetzt mit dem KSC auf eine Mannschaft, die in der Offensive sehr stark ist, die sehr variantenreich spielen kann. Es wird keine leichte Aufgabe für uns, aber wir wissen, was auf uns zukommt. Wir haben in Nürnberg schon viele Dinge gut gemacht und wir hatten eine gewisse Stabilität“. Ein bitterer Nachgeschmack der Partie im Frankenland ist die Gelbsperre, mit der Linksverteidiger Tymo Puchacz die Heimreise antreten musste. „Ich habe zwei Varianten im Kopf, die werden wir im Trainerteam intern noch besprechen und sicher eine Lösung finden. Aber Sie können versichert sein, einer wird auf der Position spielen“, lässt sich Funkel augenzwinkernd nicht in die Karten schauen, wer die Lücke schließen könnte.
Um das Spiel erfolgreich bestreiten zu können, erwartet der FCK-Trainer von seiner Mannschaft volle Konzentration und Leidenschaft. „Wir haben eine gestandene Mannschaft und die Spieler sind erfahren genug, Situationen zu erkennen und Entscheidungen zu treffen. Ich will flexible Spieler haben. Natürlich macht man dann auch mal Fehler. Aber man darf denselben Fehler halt nicht zwei oder drei Mal machen. Die Jungs sollen auf den Platz gehen und versuchen, gut und mit Spaß Fußball zu spielen.“
Ohne Ronstadt und Klement gegen den KSC
Neben dem gesperrten Puchacz und den Langzeitverletzten Hendrick Zuck und Philipp Hercher fallen auch Frank Ronstadt und Philipp Klement aus. Klement laboriert an muskulären Problemen und wird aller Voraussicht nach drei bis vier Wochen fehlen. Alle anderen Spieler sind an Bord und einsatzbereit.
Gegen den KSC wird der Betzenberg wieder aus allen Nähten platzen. Mit 47.260 Zuschauern erwartet der FCK ein fast ausverkauftes Haus und beste Stimmung. Damit es rund um das als Risikospiel eingestufte Derby ruhig bleibt, wurde ein Alkoholverbot im Umfeld und im Stadion selbst verhängt.
Quelle: Treffpunkt Betze