Der FCK vor dem Saisonstart: "Die Mannschaft soll den Unterschied machen"
- Gerrit
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Anlässlich des Saisonstartes hatte neben Sascha Hildmann heute auch der Geschäftsführer Sport Martin Bader Platz genommen, um die anwesenden Journalisten auf die neue Spielzeit einzustimmen. Im gut gefüllten Medienzentrum verkündete Pressesprecher Stefan Roßkopf, dass aktuell 11.500 Dauerkarten verkauft seien, etwas weniger als zum selben Zeitpunkt letztes Jahr.
Die Anzahl der verkauften Karten für den Auftakt gegen Unterhaching liegt derweil bei 16.582 Karten, der Verein rechnet mit bis zu 25.000 Zuschauern. Die Anzahl der Mitglieder liegt unterdessen bei exakt 17.969 Mitgliedern. Die Stimmung auf der heutigen Pressekonferenz war gut, Sascha Hildmann und Martin Bader waren sich einig: "Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgeht!"
Personalsorgen vor dem Auftakt: Ohne Skarlatidis, Matuwila, Gottwalt und Sternberg
Doch gleich zum Auftakt ist der Trainer der Roten Teufel mit einigen Personalsorgen konfrontiert. José Matuwila, der neue Innenverteidiger, der ablösefrei von Absteiger Energie Cottbus kam, fehlt im ersten Spiel wegen einer Gelb-Rot Sperre aus der vergangenen Spielzeit. "Matuwila ist ansonsten gesetzt, das kann ich hier so sagen", verriet Hildmann am Rande der Pressekonferenz. Außerdem muss der Trainer auf Simon Skarlatidis verzichten. Lukas Gottwalt muss ebenfalls noch pausieren, genauso wie Janek Sternberg. Eine kuriose Verletzung erlitt Anas Bakhat. Er trat mit dem Fuß in eine Nadel, die Wunde entzündete sich. Auch die neue Sturmhoffnung Andri Bjarnason konnte heute nicht trainieren, André Hainault ist ebenso angeschlagen. "Wir haben mehrere Optionen, wie wir das kompensieren. Gott sei Dank!", zeigte sich Hildmann trotzdem optimistisch.
Bader sieht Zukunft des FCK gesichert: "Unsere Ziele sind langfristig angelegt"
Der Geschäftsführer Sport warb unterdessen dafür, der neuen Mannschaft Zeit zu geben und es mit der Erwartungshaltung nicht zu übertreiben. "Wir haben durch unsere Partner, Sponsoren und Investoren jetzt die Möglichkeit, langfristig im Verein etwas zu entwickeln. Die Spieler haben teilweise Ablöse gekostet, sie haben langfristige Verträge und wir können jedem sagen: Mit dem FCK geht es in den nächsten Jahren weiter. Daher sind unsere Ziele langfristig angelegt". Die Vergangenheit zeige, dass es besser sei auf Kontinuität zu setzen, statt "All in" zu gehen, so Bader.
Bader machte aber auch keinen Hehl daraus, dass aus wirtschaftlicher Sicht die Prämisse natürlich lauten müsse, so schnell wie möglich aufzusteigen. "Wir wollten das NLZ in gleichem Umfang erhalten, keine unserer jungen Talente abgeben und wir möchten gleichzeitig weiterhin in diesem schönen Stadion Fußball spielen. Das ist wirtschaftlich in der 3. Liga ein Minusgeschäft. Deswegen wollen wir natürlich schnellstmöglich aus dieser Liga heraus", so Bader. Allerdings sei es wichtig zu wissen, dass das Überleben in der 3. Liga jetzt auf mehrere Jahre hinweg möglich wäre.
Hildmann hat Spaß an Neuzugängen und neuen Gegnern: "Ich freue mich tierisch auf Waldhof"
Auch Trainer Sascha Hildmann hob die Schwierigkeit dieser starken 3. Liga hervor, zeigte sich aber gleichzeitig optimistisch, was seine neue Mannschaft angeht. "Die Neuzugänge sind alle sehr pflegeleicht, sie haben sich sehr schnell integriert. Aber bitte lasst die Jungs erst einmal ankommen", mahnte der Trainer. Der Druck, den sich die Spieler dabei selbst machten, sei immer der Größte.
Große Freude hat Hildmann dabei insbesondere an den jungen Eigengewächsen, die laut Martin Bader dem"kleinen Kader unheimlichen Druck" machen würden. "Es ist Wahnsinn, was an jungen Spielern wieder nachgekommen ist. Ob Bakhat, Lorenz Otto oder Jonas Scholz, die Jungs machen einfach Spaß. Viele Vereine wären um diese Möglichkeiten froh".
Nach einem kleinen Saisonausblick gefragt, ließ Sascha Hildmann durchblicken, was für ihn ein besonderes Highlight sein wird. "Natürlich freue ich mich jetzt zunächst auf Unterhaching, aber ich kann es nicht anders sagen: Ich freue mich einfach tierisch auf Waldhof Mannheim".
Hemlein neuer Kapitän - Das Kollektiv soll den Unterschied machen
Sascha Hildmann gab heute auch den neuen Mannschaftskapitän bekannt.Christoph Hemlein wird die Nachfolge von Florian Dick antreten und künftig die Mannschaft aufs Feld führen. Er bekam bei der Wahl zum Mannschaftsrat die meisten Stimmen, was für Hildmann ein wichtiges Argument bei seiner Entscheidung war.
Gefragt nach Spielern und Neuzugängen, die nächstes Jahr den Unterschied beim FCK machen könnten, unterstrich Hildmann, wie wichtig das Mannschaftsgefüge hierbei sei. "Alle Neuzugänge haben wir ja geholt, weil sie uns besser machen sollen. Insofern hoffe ich, dass die Mannschaft als Ganzes den Unterschied machen wird", so Hildmann. Die Neuen seien sehr gut aufgenommen worden und es habe sich schnell eine Gemeinschaft gefunden, so der Coach weiter.
Dementsprechend sei die Kaderplanung der Lautrer auch abgeschlossen. "Selbstverständlich sind wir in der Lage bis zum 31. August auf dem Transfermarkt zu handeln. Wir sind uns aber einig, nur noch einmal tätig zu werden, falls langfristige Verletzungen bei Spielern auftreten", machte Martin Bader deutlich, dass der Kader stehe. Jedoch könnte noch etwas auf der Seite der Abgänge passieren. "Özdemir steht in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem ausländischen Klub, da fehlen nur noch Formalitäten", sagte Martin Bader.
Für die Roten Teufel stehen jetzt die letzten Trainingseinheiten auf dem Programm, ehe am Samstag um 14:00 der Anpfiff gegen Unterhaching auf dem Betzenberg erfolgt. An Motivation dürfte es bei allen Beteiligten dabei nicht mangeln.
Quelle: Treffpunkt Betze
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PFALZADLER
FCKDevil
Aha,da hat man schon mal zur Sicherheit schöne Gründe als Ausrede parat,sollte es nicht gut laufen. Schön eingebaut in diesem Bericht.