Samstag, 14:58 Uhr, noch 32 Minuten bis zum Anpfiff der Erstrundenpartie im diesjährigen DFB-Pokal, da veröffentlicht unsere Redaktion folgenden Tweet auf Twitter: "Bis zur Unsterblichkeit ist es meist ein weiter Weg. Aber mit einem Sieg könnten die Roten Teufel heute trotzdem jede Menge Menschen glücklich machen". 152 Minuten später, es ist 17:30 Uhr in Kaiserslautern, Schiedsrichter Felix Zwayer greift zur Pfeife, der FCK schlägt Mainz mit 2:0. Und ja, quer durch die Republik, sie haben es geschafft, jede Menge Fans und Anhänger der Roten Teufel glücklich zu machen. Auch heute, einen Tag später, ist die Freude an den Frühstückstischen, in den Foren oder den sozialen Netzwerken schier unglaublich. Mainz 05 Trainer Sandro Schwarz warnte bereits vor der Partie, dass so manches Pokalspiel eine eigene Dynamik entwickeln kann. Genau so ist es: Der Pokal schreibt seine eigene Gesetze, auch gestern in Kaiserslautern war das der Fall.
Einzug in die zweite Pokalrunde bringt dem FCK wichtige finanzielle Einnahmen
Doch neben all der Freude über den Pokalsieg darf sich der 1. FC Kaiserslautern in Zeiten finanzieller Nöte vor allem auch über neue finanzielle Einnahmen freuen. Zum wiederholten Male hat das DFB-Präsidium auch in diesem Jahr einen neuen Verteilerschlüssel verabschiedet, der eine Prämiensteigerung bereits ab der 1. Runde vorsieht. Damit erhält der FCK für die erste Runde bereits 175.500 Euro, von denen allerdings 45.000 Euro an den Landesverband abzugeben sind. Begründet wird diese Regel mit einem solidarischen Verteilungsprinzip, "um den Amateurbereich zu unterstützen". Dies betrifft neben dem FCK auch alle weiteren Landespokalsieger. Durch den Einzug in die zweite Pokalrunde kann der FCK nun mit weiteren 351.000 Euro kalkulieren, sodass dem pfälzischen Verein jetzt schon ungefähr eine halbe Million Euro sicher ist. Zu den Prämien aus der TV-Vermarktung kommen allerdings noch weitere Einnahmen aus dem Ticketing dazu. Im DFB-Pokal werden die Zuschauereinnahmen geteilt, sodass der FCK sowohl für das gestrige Spiel als auch für das kommende Zweitrunden-Spiel je 45 % aus den verkauften Tickets dazurechnen kann. Bei einer solch tollen Kulisse (40.694 Zuschauer) wie gestern generiert der Verein hier also auch noch weitere wichtige finanzielle Einnahmen.
Auf wen treffen die Roten Teufel in Runde zwei?
Gewiss ist eines, auch in Runde zwei wird der FCK als Drittligist ein Heimspiel bestreiten dürfen. Ausgetragen werden die Partien der zweiten Pokalrunde am 29. und 30. Oktober. Fans und Anhänger des 1. FC Kaiserslautern dürfen am 18. August gespannt nach Dortmund blicken, wo die Begegnungen der zweiten Hauptrunde ausgelost werden.
Nach dem gestrigen Pokalsieg wollte noch keiner der Pokalhelden einen Wunschgegner kommunizieren. Dennoch wusste Christian Kühlwetter, worauf es ankommen soll: "Hauptsache wir haben hier wieder ein volles Haus. Dann werden wir sehen was möglich ist. Egal wer jetzt auch kommt“.
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 7
Sebastian_Thiel.30
Je mehr Einnahmen umso besser!
FCKDevil
Was für ein schlauer und aufschlußreicher Spruch.Gut daß du das erwähnt hast,sonst wäre hier keiner drauf gekommen.
Luzifer
Wieso, ist doch so. Warum soll man das nicht als Kommentar schreiben sollen. Kannst es ja überlesen,
Maggo
Gehts gegen Verl spielt man auswärts. So viel zum Text.
Ein guter Bundesligist mit Zugkraft macht das Stadion und die Kasse voll. Immer noch extrem wichtig.
herrmann
https://www.bravo.de/sport/wer…qzt4i-riksCTuuWdXS-SHsD8I
diabolo666
ABer erst ab dem Achtefinale?!
In Runde 2 bekommen wir doch einen Höherklassigen?! Und haben Heimrecht
Gehtdoch
das ist bedingt richtig. Es gibt Lostopf 1 mit 1 & 2 Bundesliga und einen mit dem Rest. Sollte aber Lostopf 1 leer sein und in Lostopf 2 noch übrig sein werden die gegeneinander gezogen. Also ist es möglich, aber sehr selten.