Seit acht Spieltagen wartet der FCK nun auf einen Sieg. Und an den SV Meppen hat der 1. FC Kaiserslautern nicht gerade besonders gute Erinnerungen. Nach der 1:6 Schlappe im Hinspiel musste Sascha Hildmann seinen Stuhl räumen. Die Hoffnung vor dem heutigen Heimspiel, ausgerechnet gegen Meppen den Turnaround in die andere Richtung zu schaffen, war dementsprechend groß. Cheftrainer Boris Schommers stellte seine Mannschaft krankheitsbedingt um: Für den noch nicht wiedergenesenen Andre Hainault rückte Carlo Sickinger in die Innenverteidigung neben Kevin Kraus, Alex Nandzik übernahm für Phiipp Hercher, Hendrick Zuck begann für den ebenfalls erkrankten Timmy Thiele.
Zwei Standards, zwei Tore
Die ersten Minuten der Partie gehörten dem FCK. Druckvoll und mit viel Schwung kombinierten sich die Pfälzer in Richtung des gegnerischen Tores. In der 6. Minute dann auch die schnelle Führung für den Betze. Nach einer von Zuck getretenen Ecke stieg Kevin Kraus am höchsten und köpfte zum 1:0 ein. Führung nach einer Standardsituation, ein wahrliches seltenes Erfolgserlebnis. Die Lautrer drängten auch danach auf das zweite Tor, konnte ihre zahlreichen guten Einschussmöglichkeiten allerdings nicht nutzen. Dies nutzen die Gäste aus Meppen und bestraften den FCK mit dem Ausgleich zum 1:1 per Foulelfmeter. Lennart Grill schätzte die Situation falsch ein und holte den heranstürmenden Guder von den Beinen - ein glasklarer Fouelfmeter. Mit deutlich hörbaren Pfiffen wurden die Pfälzer in die Kabine begleitet.
Wieder mal den Sieg aus der Hand gegeben
Der Beginn der zweiten Hälfte gehörte diesmal den Emsländern. Der FCK tat sich in seiner defensiven Grundstruktur schwer und lud die Gäste mehrfach zu Torabschlüssen ein. In der 65. Minute gingen die Pfälzer dann ein wenig überraschend in Führung. Florian Pick setzte sich mit viel Tempo auf links durch, der Ball kam über den eingewechselten Lucas Röser zu Kühlwetter, der nur noch einschieben musste. Nur zwei Minuten später dann die eigentliche Vorentscheidung. Florian Pick wird gefoult, auch diesmal blieb dem Schiedsrichtergespann wenig anderes übrig als ein Pfiff und der Blick auf den Elfmeterpunkt. Wieder war es Christian Kühlwetter, der zur 3:1 Führung verwandelte. Bis zur 85. Minute sahen die Roten Teufel wie der sichere Sieger aus. Doch dann glichen die Meppener binnen weniger Minuten zum 3:3 aus. Düker und El-Helwe trafen. Die FCK-Defensive, einfach nicht vorhanden.
Wie schon gegen Mannheim am Wochenende zuvor agierten die Lauterer in den Schlussminuten viel zu passiv und in der Defensive einfach nicht standhaft genug. Wieder einmal bringen sich die Roten Teufel um den verdienten Lohn.
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 104
MuddyViolet8656
es ist einfach nicht zu fassen. 3:1 Führung wieder innerhalb von 3 min vergeigt.
Ostalb-Devil
Und nur bei Pick sieht man die Wut
Hoffentlich findet der nen Verein, den er verdient
tja-heinz
Der Reporter bei Magenta Sport hats eben am Schluss aus Versehen treffend auf den Punkt gebracht. "Greis-erslautern"...
WhiteViolet5189
Pick eskaliert als einziger. Der Rest senkt die Köpfe.
Trekkie00
Ich verstehe so einiges nicht, was Schommers macht. Es mag sein, dass er eine Steigerung gebracht hat, aber eine Weiterentwicklung sehe ich nicht. Das ist Stagnation.
Das Spiel muss auch die B Besetzung über die Zeit bringen. Ausfälle als Argument greift hier nicht.
Dixietiger
Die Deppen der Nation. Ohne die 5 Siege vor der Winterpause und Pick könnten die jetzt schon oben abschließen.
Westkurvler_1978
Das... Ist...
Lautern. So töten sie alles was ich noch für diesen Verein empfunden habe.
martini
Den hat Boris vercoacht. Der beste Konterspieler sitzt 90 min unten. In der 80. Minute darf man bei 2-Tore-Führung den Sieg auch mit 2 Defensivwechseln durchmauern.
WhiteViolet5189
3:3 verloren, das bleibt.
Ostalb-Devil
Zurecht Pfiffe
Völlig zurecht