Schommers: "Wir haben völlig unnötig den Faden verloren"

In der ersten Halbzeit spielte der FCK mit dem Gegner aus Jena quasi Katz und Maus, führte früh mit 2:0 und hätte noch höher führen müssen. Da die Roten Teufel das 3:0 aber verpassten, wurde es am Ende nochmal eng. In der 2. Halbzeit gelang Jena nämlich per Standard der Anschlusstreffer und der FCK verlor danach komplett seine Linie.

Schommers: "Die Mannschaft hat es noch immer nicht verstanden"

FCK-Trainer Boris Schommers war davon überhaupt nicht begeistert und machte seinem Unmut Luft: "Ich bin mit der 2. Halbzeit überhaupt nicht zufrieden. Wir gehen zu Recht in Führung, müssen aber schon in der 1. Halbzeit das 3:0 machen, jedoch spätestens in der zweiten Halbzeit über Picki. Dass wir dann so den Faden in unserem Spiel verlieren, das war völlig unnötig und ich verstehe nicht, dass es die Mannschaft noch immer nicht verstanden hat. Wir sollten aus unseren Fehlern vor Corona lernen und endlich unabhängig vom Ergebnis unser Spiel zu Ende spielen", so der Trainer.


Auch die Belastung durch die englische Woche wollte der Trainer nicht gelten lassen. "Wenn ich mir unsern heutigen Gegner anschaue, und ihre Belastungen durch die Anreise, dann lasse ich das nicht gelten. Chapeu an Jena, dass sie trotz allem heute und schon gegen Duisburg so aufgetreten sind", fand der FCK-Trainer lobende Worte für die Gäste aus Thüringen.


Schommers fügte jedoch an: "Hätte uns vor einer Woche jemand gesagt, dass wir aus der ersten englischen Woche sieben Punkte holen, hätten wir das sehr gerne unterschriebeben. Das war sehr wichtig und damit bin ich sehr zufrieden."


Florian Pick war heute wieder ein belebendes Element im Lautrer Spiel, allerdings verstolperte er mit einem schlampigen Pass auch das vorzeitige 3:0. "In der ersten Halbzeit machen wir ein super Spiel und gehen 2:0 in Führung, verpassen dann aber das 3:0. So lassen wir Jena wieder unnötig ins Spiel kommen und es wird am Ende nochmal spannend. Wir müssen schauen, dass wir uns da stabilisieren", so der Flügelspieler selbstkritisch.


Das sah auch Anas Bakhat so, der heute sein Startelf-Debüt feierte. Der 20-Jährige zeigte eine ansprechende Leistung. "Es ist etwas besonderes, gerade hier im Fritz-Walter-Stadion für den FCK zu spielen. Natürlich hat aber die Westkurve gefehlt", so der Debütant, der von seinem Trainer für sein "ordentliches bis gutes Startelf-Debüt" beglückwunscht wurde.

Sickinger: "Das kotzt mich an"

Auch FCK-Kapitän Carlo Sickinger monierte die zwei Gesichter der Roten Teufel und wurde deutlich. "In der ersten Halbzeit hatten wir taktisch die Oberhand, sind mit unseren Pässen in die Halbräume gekommen und auch nach hinten haben wir sehr wenig zugelassen. Eigentlich wollten wir genau so weitermachen, sind dann aber nicht gut aus der Pause gekommen, waren plötzlich spielerisch verunsichert und haben kaum noch Bälle festgemacht. Meines Erachtens haben wir vom Kopf her einen Gang runter geschaltet, obwohl wir das eigentlich nicht wollten. Das kotzt mich an, muss ich leider sagen. Das darf uns nicht passieren und hat uns schon viele Spiele gekostet".


Quelle: Treffpunkt Betze



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