Aus,- Aus,- Auswärtssieg!
Statistiken zum Spiel:
Aus,- Aus,- Auswärtssieg!
Statistiken zum Spiel:
Pressekonferenz:
ZitatAlles anzeigen„Dürfen uns nicht blenden lassen“
Am 15. Spieltag der 2. Bundesliga gastieren die Roten Teufel bei Hansa Rostock. Zwei Tage vor dem wichtigen Auswärtsspiel, standen am Donnerstag, 3. Dezember 2009, FCK-Coach Marco Kurz und der Lautrer Stürmer Adam Nemec den Pressevertretern im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Betzenberg Rede und Antwort.
„Wir werden sehr konzentriert in das Spiel gehen und sind sehr gut vorbereitet, was den Gegner betrifft“, läutete Marco Kurz die heiße Phase vor der Begegnung an der Ostsee ein. Die aktuellen Tabellenplatzierungen beider Teams könnten aber kein Anlass sein, Hansa Rostock zu unterschätzen: „Wir lassen uns von der Tabellenplatzdifferenz nicht blenden. Rostock ist gut organisiert, hat im Spiel eine gute Ordnung, steht kompakt und diszipliniert. Zudem haben sie ihre letzten beiden Spiele gewinnen können, werden also selbstbewusst auftreten.“ Dennoch sieht der Trainer der Roten Teufel dem Spiel optimistisch entgegen: „ Wir freuen uns auf die Partie. Wir haben eine gute Qualität in der Mannschaft und wollen dies auch am Samstag beweisen.“
Auch Adam Nemec, der vor der aktuellen Saison vom belgischen KRC Genk auf den Betzenberg wechselte, warnte vor dem kommenden Gegner: „Es erwartet uns ein schwieriges Spiel. Das letzte Aufeinandertreffen gegen Hansa Rostock war für den FCK sehr enttäuschend und wir haben am Samstag nun die Gelegenheit es besser zu machen. Wir glauben an uns und wollen an die guten Resultate der letzen Spiele anknüpfen.“ Nemec bestätigte, dass die gute Stimmung im Team auch für den derzeitigen Erfolg mitverantwortlich ist: „Wir sind Tabellenerster, das ist natürlich ein tolles Gefühl. Wir sind ein Team und jeder kämpft für jeden.“ Ein Fragezeichen steht noch hinter der Personalie Florian Dick. Ob der leicht angeschlagene Abwehrspieler in der DKB-Arena wird auflaufen können, werde sich letztlich beim Abschlusstraining am Freitag entscheiden, so Cheftrainer Kurz.
550 Tickets konnte der 1. FC Kaiserslautern für die kommende Partie bei den Hanseaten bereits absetzen, insgesamt werden in der DKB-Arena rund 800 Gästefans aus Kaiserslautern erwartet. Für das kommende Derby gegen die TuS Koblenz am 11. Dezember 2009 im Fritz-Walter-Stadion, hat der FCK schon etwa 26.000 Karten verkauft.
Quelle : fck.de
Vorbericht:
ZitatAlles anzeigenSamstag, 13.00 Uhr: Rote Teufel zu Gast an der Ostsee
Nach vier Siegen in Folge führt der 1. FC Kaiserslautern die Tabelle der 2. Liga schon mit einem kleinen Polster an. Am Samstag, 5. Dezember 2009, steht die Reise zu Hansa Rostock auf dem Programm - und dort haben die Lautrer noch eine Rechnung offen.
Es war die zweithöchste Niederlage der vergangenen Spielzeit, als der 1. FC Kaiserslautern am 30. Spieltag mit 1:5 an der Ostsee baden ging. Das Zustandekommen der Tore war dabei ebenso kurios wie das Resultat selbst, vor allem da die Lautrer das Hinspiel auf dem Betzenberg noch mit 6:0 gewonnen hatten. Angesichts der hervorragenden Defensivarbeit in der aktuellen Saison stehen die Chancen aber gut, dass es am Samstag enger zugeht.
Mit neun Gegentoren stellt die FCK-Defensive um Kapitän Martin Amedick weiter die beste Abwehr der Liga. Auch im Spitzenspiel gegen Arminia Bielefeld stand dank der starken Paraden von Tobias Sippel die Null. Hinten sicher und vorne jeder Zeit für einen Treffer gut - das sind die Qualitäten, die den FCK in dieser Saison auszeichnen. Damit diese auch in Rostock zum Tragen kommen, hat Cheftrainer Marco Kurz die Mannschaft direkt nach dem Erfolg gegen Bielefeld wieder versammelt und die Vorbereitung für die kommende Aufgabe eingeläutet. Für den
ein oder anderen Spieler stand zwar zunächst eine kurze Regenerationspause auf dem Programm, insgesamt haben aber fast alle Akteure die kraftraubende Begegnung mit den Arminen gut verkraftet. Lediglich hinter dem Einsatz von Florian Dick steht ein Fragezeichen. Ob der Rechtsverteidiger spielen kann, entscheidet sich im Abschlusstraining. Dafür sind die zuletzt fehlenden Srdjan Lakic und Mathias Abel wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, so dass Marco Kurz fast aus dem Vollen schöpfen kann.
Gleiches gilt für den FC Hansa, bei dem Bradley Carnell und Oliver Schröder wieder in die Startelf drängen. Der vom Karlsruher SC geholte Carnell und der frühere Bochumer Schröder sind zwei von sieben Zugängen, die den FC Hansa nach der verkorksten Vorsaison in ruhigere Gefilde führen sollen. Allerdings konnten auch Alexander Walke (Wehen Wiesbaden), Marcel Schied (Eintracht Braunschweig), Tim Sebastian (Karlsruher SC), Kevin Schlitte (SC Freiburg) und Enrico Neitzel (Kickers Emden) nicht verhindern, dass sich die Rostocker zunächst wieder im unteren Tabellendrittel wiederfanden.
Rostocks Trainer Andreas Zachhuber, der nicht erst seit dem abgewendeten Abstieg in der Vorsaison Kultstatus besitzt, konnte dennoch in Ruhe weiterarbeiten. Den Verantwortlichen war klar, dass angesichts des großen Umbruchs im Kader mit den Abgängen von Zafer Yelen (Trabzonspor), Heath Pearce (Bursaspor), Gledson (FSV Frankfurt), Krisztian Lisztes (Paks FC) oder Regis Dorn (SV Sandhausen) erstmal ein Platz im gesicherten Mittelfeld das Ziel sein muss. Dank zuletzt zweier Siege gegen den Karlsuher SC und beim FSV Frankfurt kann die Mannschaft jetzt fürs erste Durchschnaufen. Der Anschluss ans Tabellenmittelfeld ist hergestellt.
Die jüngsten Erfolge haben auch damit zu tun, dass mit Mario Fillinger und Enrico Kern zwei der wichtigsten Offensivspieler der Ostseestädter wieder zu gewohnter Stärke finden. Fillinger, im Endspurt der Vorsaison mit sechs Toren einer der Garanten des Klassenverbleibs, traf gegen den KSC und in Frankfurt. Kern ist nach zweimonatiger Verletzungspause seit drei Partien wieder dabei und war gegen Karlsruhe ebenfalls erfolgreich.
Wie immer in Rostock müssen sich die Lautrer auf einen aggressiven Gegner und ein intensives Spiel einstellen. Gleichzeitig können die Roten Teufel angesichts von drei Auswärtssiegen in Folge mit breiter Brust auftreten. Marco Kurz und sein Trainerteam werden die richtige Mischung aus Selbstvertauen und Respekt finden. Schließlich wollen die Betzebuben im dritten Versuch endlich die ersten Zweitligapunkte von der Ostsee mit nach Hause bringen.
Quelle : fck.de
Spielbericht:
ZitatAlles anzeigenFCK siegt an der Ostsee
Mit 1:0 gewinnen die Roten Teufel beim FC Hansa Rostock und setzen die Siegesserie fort. Adam Nemec erzielte den goldenen Treffer in der 82. Minute.
Zur Hansa-Kogge nach Rostock führte die Reise des FCK am Samstag, 5. Dezember 2009. Am 15. Spieltag der 2. Bundesliga wollte das Team die Erfolgsserie an der Ostsee fortsetzen und mit einem vorgezogenen Nikolaus-Geschenk die deftige Niederlage der Vorsaison vergessen machen. Personell konnte Chefcoach Marco Kurz wieder nahezu aus dem Vollen schöpfen, auch der zuletzt etwas angeschlagene Florian Dick meldete sich rechtzeitig zurück, so dass der Trainer die Startformation der vergangenen beiden Partien aufs Feld schickte. Mit dem Selbstvertrauen von vier siegreichen Spielen in Folge, aber ohne den Gegner zu unterschätzen, gingen die in schwarz spielenden Roten Teufel in die Begegnung.
Die erste Möglichkeit gehörte dem Gastgeber. Nach nur zwei Minuten kam Enrico Kern aus kurzer Distanz zum Schuss, den Tobi Sippel im Lautrer Kasten zunächst noch abblocken konnte, ehe Rodnei die Kugel von der Linie kratzte – Glück für den FCK. Die Hansa Kogge machte zu Beginn mächtig Dampf, doch die Abwehr der Lautrer wie gewohnt sicher. Nach rund zehn Minuten auch der FCK mit den ersten Angriffsaktionen, meist über die Kreativabteilung Sam und Ilicevic auf der rechten Seite, jedoch noch ohne Erfolg. Schrecksekunde für den FCK und seine rund 1.000 mitgereisten Anhänger nach 17 Minuten: Sidney Sam musste verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Danny Fuchs in die Partie. Der 21-Jährige zog sich ohne Fremdeinwirkung nach erster Diagnose eine Zerrung im Oberschenkel zu.
Hansa Rostock - FCK
Bei eisigen Temperaturen entwickelte sich ein Spiel ohne große Torraumszenen, beide Teams standen in der Defensive gut, die Anspielstationen in der Spitze fehlten. Beide Mannschaften gingen zwar engagiert und mit viel Aufwand zu Werke, doch weder Einzelaktionen von Erik Jendrisek und Adam Nemec im FCK-Sturm noch die berüchtigten Standards von Alex Bugera brachten Erfolg. Kurz vor der Pause wurde es dann nochmal richtig gefährlich - auf beiden Seiten. Zunächst entschärfte Tobi Sippel einen gefährlichen Freistoß von Carnell mit einer Glanzparade, dann scheiterte Erik Jendrisek aus guter Position an FCH-Torhüter Walke, ehe Rodnei den folgenden Eckball an die Unterlatte köpfte. Das hätte die Führung sein können, aber so ging es mit einem 0:0 in die Kabinen, wobei sich bestimmt auch die 13.000 Zuschauer ob der Temperaturen auf den wärmenden Pausentee freuten.
Auch in der zweiten Hälfte die Hanseaten mit der ersten Chance, doch Retov scheiterte am starken Tobi Sippel. Ansonsten bot sich den Zuschauern das gleiche Bild wie vor der Pause, das Spielgeschehen verlagerte sich nur selten vom Mittelfeld in den Strafraum. In der 65. Minute wurde es gefährlich im Lautrer Strafraum, als Fillinger zum Schuss kam, Sippel jedoch erneut abwehren konnte. Der FCK kämpferisch stark, nach vorne gab es jedoch kaum ein Durchkommen. Beeindruckend einmal mehr die Anhänger der Roten Teufel, die ihr Team unentwegt und lautstark anfeuerten. Auf dem Feld avancierte FCK-Keeper Tobias Sippel immer mehr zum Mann des Spiels, als er erneut stark gegen Fillinger klärte, der aus kurzer Distanz zum Schuss kam (75.).
Und wenn nach vorne nichts läuft, dann muss ein Bugera-Freistoß her. In der 82. Minute zirkelte „Bugi“ die Kugel von der linken Seite genau auf den Kopf von Adam Nemec, und der Slowake köpfte eiskalt zur Führung für die Roten Teufel ein. Diese ließen in den Schlussminuten nichts mehr anbrennen und bauten mit dem fünften Sieg in Folge den Abstand zum Tabellendritten Bielefeld auf acht Punkte aus.
Statistik
FC Hansa Rostock - 1. FC Kaiserslautern 0:1 (0:0)
FC Hansa Rostock: Walke – Schöneberg (85. Schied), Bülow, Sebastian, Carnell – Retov, Schlitte, Fillinger, Schröder, Pannewitz (Jänicke 85.), Kern (Bartels 70.)
1.FC Kaiserslautern: Sippel - Dick, Amedick, Rodnei, Bugera – Ilicevic (Pavlovic 90.), Bilek (Schulz 69.), Mandjeck, Sam (Fuchs 17.) - Jendrisek, Nemec
Tore:
0:1 Nemec (82.)
Gelbe Karten:
FC Hansa Rostock: Schöneberg
1.FC Kaiserslautern: Bilek, Ilicevic
Schiedsrichter: Metzen – Kunzmann, Glasmacher - Ostheimer
Zuschauer: 13.000
Quelle : fck.de
ZitatAlles anzeigenMarco Kurz
Es war ein sehr intensives Spiel bei schwierigen Platzverhältnissen. Wir wussten um die Qualität von Hansa Rostock, die sehr geordnet gespielt haben. Die erste Hälfte war ausgeglichen, die zweite Halbzeit ging aufgrund der Chancen an Rostock. Wir waren jedoch effektiver und haben durch eine Standardsituation glücklich aber nicht unverdient gewonnen. Es war ein wichtiger, aber auch ein teurer Sieg, denn wir haben mit Sidney Sam und Bastian Schulz zwei verletzte Spieler zu beklagen.
Andreas Zachhuber
Wir waren über 90 Minuten die klar dominierende Mannschaft, hatten viele Chancen und sind leider an einem starken Tobias Sippel gescheitert. Wir stehen trotz großem Aufwand letztlich ohne Punkte da, das ist sehr ärgerlich.
Tobias Sippel
Wir hatten das Spiel größtenteils im Griff und das, obwohl die Platzverhältnisse nicht gerade optimal waren. Nach 80 Minuten hätte man in so einem Spiel auch mit einem Punkt zufrieden sein können, umso schöner ist es für uns, dass wir hier noch den Dreier mitnehmen konnten. Ich bin natürlich froh, dass wir zu Null gespielt haben und dass ich dem Team helfen konnte.
Florian Dick
Es war heute mit Sicherheit kein schönes Spiel, aber genau solche Partien muss es auch geben, in denen man nicht so gut spielt und trotzdem gewinnt. Wir haben in der Mannschaft Erfahrung genug, sodass wir trotz des sehr guten Tabellenbildes jetzt auf dem Boden bleiben werden.
Danny Fuchs
Wir haben heute ein intensives und schweres Spiel erlebt. Wir sind über die gesamte Spieldauer am Drücker geblieben und haben am Ende, wenn auch etwas glücklich, die drei Punkte mitgenommen. Gegen Koblenz wird es ebenfalls nicht leicht werden, aber wenn wir unsere Qualitäten ausspielen, dann werden wir auch in dieser Partie als Sieger vom Platz gehen.