ZitatAlles anzeigenVon Oliver Sperk
Bewusst hat der 1. FC Kaiserslautern Testgegner für die Winterpause gewählt, die beide unter den ersten Zehn der Erstliga-Tabelle zu finden sind. uch gegen diese höherklassigen Teams 1899 Hoffenheim und Mainz 05 hat sich Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern teuer verkauft.
Mit dem aus der Hinrunde gewohnten Selbstvertrauen und viel Spielfreude hat der Aufstiegskandidat den Nachbarn forsch getrotzt. Es waren nur Testspiele; dennoch: Die von FCK-Coach Marco Kurz und seiner Truppe während der erfolgreichen Hinrunde erarbeitete taktische Struktur hat sich auch in den ersten Spielen 2010 bewährt. Und in Neuzugang Pierre de Wit dürfte Kurz den passenden Ersatz für den mit Kamerun beim Afrika-Cup antretenden Georges Mandjeck gefunden haben. De Wit spielte nach den 45 Minuten am Mittwoch beim 1:2 in Hoffenheim gestern im Derby gegen Mainz 05 erstmals seit Mai wieder über 90 Minuten. Kurze Schwächephasen sind daher normal. Insgesamt hat der 22 Jahre alte Ex-Leverkusener aber angedeutet, dass er spielerisch und kämpferisch ein Gewinn ist. Sein Vorwärtsdrang belebt die FCK-Zentrale.
Bis zum Rückrundenbeginn am Samstag in Fürth jedoch steht noch ein bisschen Kopfarbeit an für die Lauterer: Beim Hinrundenfinale in Augsburg und bei den Testspielen in der Winterpause haben sich einige Leichtsinnsfehler eingeschlichen - Konzentrationsschwächen, auch im Abschluss, die im Aufstiegsrennen wertvolle Punkte kosten könnten.
Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Weinstraße
Ausgabe: Nr.8
Datum: Montag, den 11. Januar 2010
Seite: Nr.11