ZitatAlles anzeigenDie nächste Hausaufgabe: Am Sonntag (13.30 Uhr) geht"s für Zweitliga-Primus 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion gegen Energie Cottbus.
Energie, am letzten Samstag mit dem 3:1 gegen Alemannia Aachen erfolgreich, hat die Saisonziele verfehlt. Für manchen im Aufgebot geht es nun darum , sich bei Trainer „Pele" Wollitz für den Kader der Zukunft zu empfehlen. In den Vordergrund gespielt hat sich der 21 Jahre alte Nils Petersen, der zuletzt zweimal traf. Am 9. Dezember 2007 schoss er den FC Carl Zeiss Jena auf dem Betzenberg zum 3:2-Sieg - und den FCK in eine tiefe Krise.
„Es gibt keine Selbstläufer! Wir sind keine Mannschaft, die im Hurra-Stil ihre Spiele gewinnen kann. Wir müssen die Siege erkämpfen", wirbt FCK-Trainer Marco Kurz um Geduld. Das tat er schon vor dem 1:1 gegen den FSV Frankfurt, wohl wissend, welches Bollwerk zu knacken sein würde. „Die Spiele werden am Ende immer schwerer. Die Mannschaften kämpfen um ihre Existenz oder andere lohnenswerte Ziele", weiß Kurz, der seiner Mannschaft stolz eine gesunde Arbeitsauffassung attestiert. Zum 26. Mal kann er am 26. Spieltag mit unveränderter Abwehrkette vor Torwart Tobias Sippel planen. Allerdings läuft Florian Dick mit vier Gelben Karten auf - bei der nächsten Verwarnung ist er für ein Spiel gesperrt. Daneben verteidigen Martin Amedick und Rodnei, ganz links Alexander Bugera.
„Man tut sich gegen solch defensiv eingestellte Gegner schwer, obwohl wir sehr gut darauf eingestellt waren", sagte Routinier Bugera nach dem 1:1 gegen den FSV Frankfurt. „Das soll uns aber nicht von unserem Weg abbringen", betonte Bugera. Da es gegen den FSV nur vier Eckbälle für den FCK gegeben hat, konnte der Meister des ruhenden Balles nicht so viele Gefahrenmomente wie sonst vor das Tor der Gäste tragen. Beeindruckend aber erneut die taktische Disziplin des 31-Jährigen, der weite Weg ging, bis zuletzt versuchte, etwas zu reißen. 14 Torvorlagen und ein Tor sind eine gute Zwischenbilanz - aber Bugera will nachlegen. Möglichst schon am Sonntag, wenn es mit Energie gegen Energie geht.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Weinstraße
Ausgabe: Nr.59