ZitatAlles anzeigenAm Freitag, 26. März 2010, fand im FCK-Medienzentrum die Pressekonferenz zum Heimspiel gegen den TSV 1860 München am Montag, 29. März 2010, statt. Cheftrainer Marco Kurz und der brasilianische Abwehrrecke Rodnei beantworteten die Fragen der Journalisten .
Marco Kurz kann beim Spiel gegen 1860, mit Ausnahme von Manuel Hornig, auf alle Spieler zurückgreifen. Für das Montagabendspiel im heimischen Fritz-Walter-Stadion sind bereits 32.500 Karten verkauft. Diese Tatsache freut Rodnei ganz besonders. „Für mich ist es wichtig wenn viele Zuschauer im Stadion sind und uns anfeuern. Das ist ein tolles Gefühl, daraus hole ich mir zusätzliche Energie“, so der FCK-Innenverteidiger. Das Unentschieden in Düsseldorf sieht er außerdem sehr positiv. „Mit dem Punkt sind wir zufrieden, die Stimmung ist gut und wir freuen uns auf das Spiel“, erklärt der Brasilianer.
Die Roten Teufel empfangen mit dem TSV 1860 München eine, seit drei Spieltagen ungeschlagene Mannschaft, die in der Rückrunde bereits 19 Punkte geholt hat. Diese Zahlen hat auch Marco Kurz im Kopf. „Die Sechziger haben eine klasse Bilanz in der Rückrunde. Es ist eine sehr aggressive, laufstarke und kämpferisch gute Mannschaft, die zudem gefestigt wirkt“, weiß der FCK-Coach um die Stärken der Gäste aus der bayrischen Landeshauptstadt. Allerdings verweist Kurz auch auf die Stärken seiner Schützlinge. „Eine gute Defensivleistung ist das Wichtigste im Spiel. Auch die Stürmer müssen nach hinten arbeiten, das haben wir in den letzten Wochen gut gemacht, man sieht, dass das Kollektiv funktioniert“, lobt der Cheftrainer seine Jungs.
Auch die Tatsache, dass am Montagabend zum 28.Mal dieselbe Abwehrformation auflaufen wird sieht man auf dem Betzenberg äußerst positiv. „In meiner Karriere habe ich so etwas noch nicht erlebt. Es ist sehr wichtig, dass man eingespielt ist“, so Rodnei.
Worauf es beim Duell gegen den Tabellensiebten aus Oberbayern ankommt weiß Marco Kurz : „Wir müssen unser Leistungsvermögen abrufen und vor allem konzentriert und aggressiv zu Werke gehen. Wir gehen in das Spiel um die drei Punkte hierzubehalten“, verdeutlicht er das Ziel der Lautrer.
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Infothread: Heimspiel gegen 1860 München
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Vorbericht
ZitatMontag, 20.15 Uhr: Volle Konzentration auf die Löwen
Die hohe Hürde bei der heimstarken Fortuna aus Düsseldorf hat der 1. FC Kaiserslautern genommen. Am Montag, 29. März 2010, können die Roten Teufel wieder selbst auf den Heimvorteil bauen. Gegner auf dem Betzenberg ist dann 1860 München.
Wie immer haben Cheftrainer Marco Kurz und die Mannschaft zum Beginn der Spiel-Vorbereitung die letzte Partie abschließend analysiert und damit abgehakt. Volle Konzentration auf die anstehende Aufgabe, lautet die Devise. Dennoch bleibt natürlich die Erkenntnis, dass die Elf auch bei der heimstärksten Mannschaft der Liga erfolgreich dagegenhalten konnte und verdientermaßen einen Zähler in die Pfalz entführte.Im Vertrauen in die eigene Stärke will man auch das Spiel gegen die Münchner Löwen angehen. Und auch das wird - das haben die letzten Wochen gezeigt - kein einfaches. Die letzten drei Partien hat 1860 alle gewonnen und seit der Winterpause mit 19 Zählern genauso viele Punkte gesammelt wie der Tabellenführer vom Betzenberg. Offenbar hat Löwen-Coach Ewald Lienen, der in Lautern allerdings auf die gesperrten Radhouane Felhi und Charilaos Pappas verzichten muss, nach einigen Anlaufschwierigkeiten inzwischen seine Erfolgself gefunden.
In der Winterpause wirbelte der Trainer seinen Kader auch noch einmal gehörig durcheinander. Ardijan Djokaj, Kenny Cooper, Benjamin Schwarz, Florian Jungwirth und Antonio di Salvo konnten gehen, dafür wurden mit Eke Uzoma (SC Freiburg) und Djordje Rakic (RB Salzburg) zwei neue Akteure auf Leihbasis verpflichtet. Insbesondere der Stürmer Rakic entpuppte sich in den letzten Wochen als echte Verstärkung. Zwei Tore markierte der Serbe in den letzten beiden Spielen und fiel zudem durch seinen bedingslosen Einsatz auf.
Rakic wird der FCK-Defensive vermutlich einiges an Beschäftigung verschaffen, aber die können knifflige Aufgaben ja bekanntermaßen kaum beeindrucken. Aller Voraussicht nach werden Torwart Tobias Sippel, Martin Amedick, Rodnei, Florian Dick und Alexander Bugera am Montag zum 28. Mal in dieser Saison in unveränderter Formation an den Start gehen. Und die bisherigen 27 Male hatten die gegnerischen Angreifer nicht eben ein leichtes Spiel gegen das pfälzische Bollwerk.
Die Konstanz in den übrigen Mannschaftsteilen ist nicht ganz so makellos, aber ebenfalls hoch. So kann Marco Kurz auch im Spiel gegen seinen Ex-Verein voraussichtlich auf seine üblichen Kräfte zurückgreifen. Lediglich Manuel Hornig hatte unter der Woche Pech. Der Allrounder erlitt im Spiel der U23 gegen die Sportfreunde Lotte einen Muskelfaserriss und fällt rund zwei Wochen aus.
Alle anderen Roten Teufel sind trotz einiger kleiner Blessuren aus Düsseldorf fit und freuen sich auf ein weiteres Flutlichtspiel auf dem Betze. Auch die Fans werden wieder zahlreich auf Deutschlands höchsten Fußballberg pilgern, zumal die Anhänger der Löwen dank der langjährigen Fanfreundschaft zu den gern gesehensten Gästen im Fritz-Walter-Stadion zählen. Das gilt bei einem Blick auf die Statistik für die Mannschaft der Münchner nur bedingt. Denn nur eine der letzten sechs Heimpartien gegen 1860 konnte der FCK für sich entscheiden. Höchste Zeit, diese Bilanz wieder etwas aufzupolieren.
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Im Fritz-Walter-Stadion muss Lienen auf die gesperrten Charilaos Pappas und Radhouène Felhi verzichten, der Einsatz von Sascha Rösler (muskuläre Probleme) ist fraglich. Der Rumäne Florin Lovin ist nach fast sechsmonatiger Pause wegen eines Kreuzbandrisses ins Training zurückgekehrt, steht für die Partie in der Pfalz aber noch nicht zur Verfügung.
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Neue Ausgabe ... (FCK - 1860)
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Der 1. FC Kaiserslautern steht nach dem Sieg über 1860 München mit eineinhalb Beinen in der Bundesliga. St. Pauli unterstrich am Sonntag gegen Rostock seine Aufstiegsambitionen - dazu patzte Augsburg, das in Aachen unterlag. Schlusslicht Ahlen verlor in Fürth. Düsseldorf kam am Samstag in Karlsruhe nur zu einem 1:1. Frankfurt erhöhte durch das 2:1 gegen Union den Druck auf die Konkurrenz.
Nach dem 4:0 (2:0) im Montagspiel über 1860 München kann der 1. FC Kaiserslautern den Sekt für die Aufstiegsfeierlichkeiten kalt stellen. Die zehnmal unbesiegten Pfälzer haben nun acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang und gar 15 auf Platz vier. Die Löwen mussten erstmals nach zuletzt drei Siegen den Platz wieder als Verlierer verlassen.
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Mit 4:0 gewinnt der 1. FC Kaiserslautern sein Heimspiel gegen den TSV 1860 München und baut damit die Tabellenführung weiter aus. Vor fast 40.000 Zuschauern erzielten Markus Steinhöfer mit einem direkt verwandelten Eckball, Erik Jendrisek mit einem Doppelpack sowie Ivo Ilicevic die Tore für den FCK, bei dem Tobias Sippel zudem noch einen Elfmeter der Münchner parieren konnte.
Teufel trifft auf Löwe! Zur Montagspartie des 28. Spieltages der 2. Bundesliga empfingen die Roten Teufel vom 1. FC Kaiserslautern am 29. März 2010 die Löwen vom TSV 1860 München. 39.690 Zuschauer wollten live im Fritz-Walter-Stadion dabei sein und, sofern sie nicht zu den rund 1.000 Anhängern der „Sechzger“ gehörten, lautstark mithelfen, die Tabellenführung nicht nur zu verteidigen, sondern nach der Niederlage des FC Augsburg gar noch weiter auszubauen. Personell vertraute FCK-Chefcoach wieder der Elf der vergangenen Spiele.
Die Roten Teufel legten gleich zu Beginn den Vorwärtsgang ein, brachten schon in den Anfangsminuten die Abwehr der Gäste in Bedrängnis. Bis zur Belohnung der Offensivbemühungen dauerte es dann auch nur elf Minuten. Dann gab es Eckball für den FCK. Ausnahmsweise trat diesmal nicht Standardspezialist Alex Bugera an, sondern Markus Steinhöfer legte sich den Ball an der linken Eckfahne zurecht. Eine gute Entscheidung, denn die Frankfurter Leihgabe gelang ein seltenes Kunststück: Er zirkelte die Kugel direkt ins Gehäuse von Löwen-Keeper Gabor Kiraly zur vielumjubelten Lautrer Führung.
Erst jetzt kamen auch die Gäste aus München etwas besser ins Spiel und in die Nähe des FCK-Gehäuses, konnten aber die gewohnt sicher stehende Defensive um Martin Amedick nicht in ernste Gefahr bringen. Die nächste große Möglichkeit hatte dagegen Erik Jendrisek, der nach einem Fehler von Ghvinianidze am eigenen 16er plötzlich frei vor Kiraly stand. Der Slowake geriet aber in Rücklage und verzog über das Tor. Da die Gäste statt auf ein Abwehrbollwerk lieber auf eigene Aktionen setzten, bekam der FCK Räume und die Zuschauer eine interessante Partie geboten.
Eine halbe Stunde war gespielt, da unterlief dem ehemaligen Lautrer in Reihen der Löwen, Matthieu Beda, ein folgenschwerer Fehler auf der linken Angriffsseite der Pfälzer. Adam Nemec schnappte sich die Kugel, drang in den Strafraum ein, bediente mustergültig seinen Landsmann Erik Jendrisek, der überlegt zum 2:0 einschoss. Die Freude des FCK-Anhangs wurde jedoch kurz darauf unterbrochen, als Schiedsrichter Guido Winkmann auf Elfmeter für die Gäste entschied. Nach einer Ecke klärt Jiri Bilek gegen Dominik Stahl, dessen Kopf jedoch sehr tief und somit auf einer Höhe mit dem Knie von Jiri Bilek war. Der Münchner zog sich eine Platzwunde zu und die Gäste hatten die Möglichkeit zu verkürzen. Doch der FCK hatte ja noch einen Tobias Sippel im Kasten, der den Strafstoß von Alexander Ludwig aus der Ecke fischte. Somit blieb es bei der 2:0 Führung für den FCK, an der sich auch bis zur Pause nichts mehr änderte.Unverändert kamen die Roten Teufel aus der Kabine. Mit der Führung im Rücken spielte das Team von Marco Kurz eine souveräne Partie, in der die Torchancen zunächst etwas auf sich warten ließen. Großen Beifall erntete Georges Mandjeck, als er einen vielversprechenden Konter von Lauth mit einem tollen Tackling ausbremste (59.). Nach 65 Minuten endete eine einzigartige Serie: FCK-Verteidiger Florian Dick erhielt seine fünfte Gelbe Karte und somit wird am kommenden 29. Spieltag in Oberhausen die Viererkette der Roten Teufel erstmals auseinandergerissen. Doch nur kurz darauf gab es wieder Grund zum Jubel am Betzenberg. Einen weiten Pass von Amedick verlängert Nemec mit dem Kopf in den Lauf von Jendrisek, der eiskalt vollstreckt und seinen zweiten Treffer zum 3:0 erzielt (72).
Mandjeck hätte kurz darauf sogar noch erhöhen können, doch Kiraly konnte parieren. Die Gäste weiter bemüht, jedoch nur mit gelegentlichen Chancen, wie einem gefährlichen Versuch von Ludwig aus 20 Metern (77.). In der Schlussviertelstunde bringt Marco Kurz Srdjan Lakic für Adam Nemec und Ivo Ilicevic für Sidney Sam, später kommt Daniel Pavlovic für Jiri Bilek. Damit bewies der Coach mal wieder ein glückliches Händchen, denn kurz vor Schluss gelingt Ivo Ilicevic mit einem strammen Hammer ins lange Eck der 4:0 Endstand. Der FCK hat jetzt 61 Punkte auf dem Konto und hat seinen Vorsprung an der Spitze sogar noch etwas ausgebaut.