ZitatAlles anzeigenNur Pessimisten stapeln noch tief. Nach vier Jahren der Zweitklassigkeit steht der Betzenberg vor der Rückkehr auf die Bundesliga-Landkarte, der Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern scheint angesichts von acht Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten FC Augsburg nur noch Formsache.
Dagegen ist sechs Spieltage vor dem Abpfiff der diesjährigen Zweitliga-Spielzeit das Rennen um den zweiten Aufstiegsplatz zwischen Augsburg und dem FC St. Pauli ebenso spannend wie der Kampf gegen den Abstieg. Im Tabellenkeller wird für den früheren Bundesligisten Hansa Rostock nach nur einem Rückrundensieg die Lage immer bedrohlicher.
Nach dem 4:0-Heimsieg der «Roten Teufel» gegen 1860 München stand ein Waldlauf auf dem Programm, bei Rot-Weiß Oberhausen soll der nächste Schritt in die Bundesliga geschafft werden. Doch noch regiert am «Betze» die Bescheidenheit: «Wir sind mit unserer Zurückhaltung bisher gut gefahren», sagt Vorstandschef Stefan Kuntz. Bei 15 Punkten Vorsprung auf die Nichtaufstiegszone ist dies aber nicht mehr als Koketterie. Erstligareif sind die Pfälzer allemal: 32 880 Zuschauer kamen bisher im Schnitt zu den Heimspielen.
Zurück ins Oberhaus drängt auch der FC St. Pauli: Nach zuletzt drei Siegen in Serie haben die Hanseaten den zweiten Aufstiegsrang zurückerobert - und Trainer Holger Stanislawski gibt sich vor dem Auftritt im Montagsspiel bei Fortuna Düsseldorf selbstbewusst. «Die Jungs spielen eine klasse Saison. Wir haben nichts zu verlieren, denn niemand hat erwartet, dass wir aufsteigen.» Dies gilt auch für den FC Augsburg, der nach dem Pokal-Aus in Bremen in der Liga zuletzt das Nachsehen hatte. «Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft schon am Ostersonntag gegen Greuther Fürth wieder ihr wahres Gesicht zeigen wird», versprach jedoch Coach Jos Luhukay.
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