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Samstag, 13.00 Uhr: Gegen Union wieder punkten
Nach zehn Partien ohne Niederlage hat es den 1. FC Kaiserslautern beim 1:2 in Oberhausen erwischt. Verlorene Punkte, die sich die Roten Teufel am Samstag, 10. April 2010, wieder holen wollen. Gegner auf dem Betzenberg ist dann der 1. FC Union Berlin.
Spieler und Verantwortliche waren sich nach der Dienstfahrt nach Oberhausen einig. Man habe nicht gut gespielt und könne sich über die Niederlage nicht beschweren, hieß es schon kurz nach der Partie. Gegen Berlin will die Mannschaft wieder ihr in dieser Spielzeit gewohntes Gesicht zeigen und den Fans im Fritz-Walter-Stadion ein mitreißendes Spiel bieten.
Auch personell wird die Elf am Samstag ein etwas anderes Gesicht haben. Florian Dick steht nach seiner abgebrummten Gelbsperre wieder zur Verfügung, dafür muss mit Georges Mandjeck, der bei RWO seine zehnte Gelbe Karte kassierte, ein anderer Spieler auf die Strafbank. Darüber, wie Cheftrainer Marco Kurz gegen Union das zentrale Mittelfeld besetzen wird, darf fleißig spekuliert werden. Da Manuel Hornig nach seinem Muskelfaserriss wieder trainiert und auch Bastian Schulz am Wochenende sein Comeback in der zweiten Mannschaft feierte, scheint eine ganze Menge an Varianten denkbar. Doch wie üblich lässt sich der Coach natürlich nicht in die Karten schauen.
Beim Gegner aus der Hauptstadt zeigte die Tendenz nach furiosem Saisonstart zuletzt nach unten. Seit dem noch als Spitzenspiel deklarierten Hinspiel in Köpenick, das die Roten Teufel mit 2:0 für sich entschieden, haben die Eisernen nur noch zwei Siege geholt. Seit sieben Partien wartet das Team von Trainer Uwe Neuhaus inzwischen auf einen Dreier und da die Mannschaften aus dem Tabellenkeller in der Rückrunde eifrig punkten, wird der Abstand zum Relegationsplatz allmählich dünn.
Dank des fetten Punktepolsters aus der Vorrunde, in der die Mannschaft 26 Zähler einfuhr und den ein oder anderen Anhänger schon vom Durchmarsch in die Bundesliga träumen ließ, ist die Situation rund um die Alte Försterei aber noch verhältnismäßig entspannt.
Im Vergleich zur Vorrunde hat Trainer Neuhaus mit Paul Thomik (VfL Osnabrück) und Chinedu Ede (MSV Duisburg) zwei weitere Alternative im Kader, wobei Thomik wegen eines Bänderrisses seit Ende Januar nicht mehr gespielt hat. Für die Partie auf dem Betzenberg droht mit John Jairo Mosquera auch der erfolgreichste Stürmer der Berliner auszufallen. Der Kolumbianer - mit sieben Toren bislang zweitbester Schütze nach Torsten Mattuschka - konnte während der Woche wegen einer Grippe nicht trainieren, sein Einsatz ist ungewiss. Sicher fehlen werden zudem die Langzeitverletzten Björn Brunnemann und Michael Parensen sowie Marco Gebhardt, der beim jüngsten 1:1 gegen den Karlsruher SC seine fünfte Gelbe Karte sah.
Dennoch rechnen sich die Berliner in ihrer allersten Partie auf dem Betzenberg durchaus etwas aus. Man habe nichts zu verlieren und außerdem freue man sich auf die Atmosphäre, heißt es aus der Mannschaft, deren Fans in einem eigens organisierten Partyzug anreisen werden. Drei Punkte fehlen den Berlinern zur ominösen 40-Punkte-Marke. Und die könne man überall holen, sagt auch Trainer Neuhaus. Das Erreichen der Marke sei den Eisernen gegönnt. Rufen die Betzebuben aber ihr volles Leistungsvermögen ab, müssen sie damit wohl noch eine Woche warten.
FCK - Union Berlin
Quelle: fck.de
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„Ans Limit gehen“
Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin am Samstag, 10. April 2010, um 13:00 Uhr, stand im FCK-Medienzentrum die Pressekonferenz auf dem Programm. Neben Marco Kurz stand diesmal Linksverteidiger Alexander Bugera den Journalisten für Fragen zur Verfügung.
Für die Begegnung gegen Union Berlin sind bereits 36.000 Tickets verkauft. Die Verantwortlichen des FCK rechnen mit etwa 40.000 Fans am Samstagnachmittag. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass für die Spiele gegen Cottbus, 1860 München und Union Berlin 16.000 „Herzbluttickets“ verkauft wurden. Für die Partie gegen Hansa Rostock waren am Donnerstag, 8. April 2010, bereits 36.000 Karten abgesetzt.
Personell muss Cheftrainer Marco Kurz auf Georges Mandjeck verzichten, der aufgrund seiner zehnten gelben Karte gesperrt ist. Wer für ihn in die Startelf rücken wird, ist noch nicht sicher. Bastian Schulz kehrt nach langer Verletzungspause wieder in den Kader zurück. „Das Knie macht keine Probleme mehr, er hat sich im Training gut präsentiert“, ist Kurz erfreut über die Rückkehr des Mittelfeldspielers.
Vor der Partie am Samstag auf dem heimischen Betzenberg ist bei den Roten Teufeln die Niederlage gegen Oberhausen längst kein Thema mehr. „Wir haben das Spiel analysiert, es ist abgehakt und wir freuen uns jetzt auf das Spiel gegen Berlin. Ich bin mir sicher, da werden wir einen anderen FCK sehen als bei der Niederlage am vergangenen Wochenende“, gibt sich Alexander Bugera zuversichtlich. Der Abwehrspieler weiß auch, was nötig ist, um gegen Union Berlin wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. „Wir müssen im Kopf frisch sein, die Zweikämpfe aggressiv annehmen und an die Leistungen der letzten Heimspiele anknüpfen“ , so Bugera.
Die Mannschaft aus der Bundeshauptstadt ist seit neun Auswärtsspielen sieglos und rangiert zur Zeit auf dem elften Tabellenplatz, dennoch warnt FCK-Coach Marco Kurz davor, den Gegner zu unterschätzen: „Wir wissen um die Qualität der Berliner, sie haben als Aufsteiger eine stabile Saison gespielt. Die Mannschaft kann am Samstag befreit aufspielen.“ Doch Kurz verweist auch auf die Stärken seiner Schützlinge. „Wir haben nach einer Niederlage immer die richtige Antwort gegeben und werden deshalb auch mit breiter Brust ins Spiel gehen“, so der Lautrer Trainer. „Meine Jungs müssen Präsenz und Dominanz an den Tag legen. Klar ist auch, dass wir ans Limit gehen müssen um erfolgreich zu sein“, so der Cheftrainer der Roten Teufel, der zugleich die gute Resonanz der Fans lobt: „Es wird wieder eine fantastische Kulisse im Fritz-Walter-Stadion sein. Die Mannschaft hat sich dies aufgrund der guten Leistungen in dieser Saison aber auch erarbeitet.“
Die gesamte Pressekonferenz gibt es jetzt auf FCK-TV!
Quelle: fck.de
ZitatAlles anzeigen"Wir rechnen uns was aus": Union will Betzenberg erobern
Schwarzmalerische Zahlenspiele à la „7 Spiele ohne Sieg“ oder „11 von 36 möglichen Punkten in der Rückrunde geholt“ haben keinen Platz in der Gedankenwelt der Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus. Mit dazu bei trägt die Erkenntnis, dass der vierfache Deutsche Meister trotz einer überragenden Saison nicht unschlagbar ist.
Den Beweis trat am vergangenen Spieltag RW Oberhausen an, indem der Spitzenreiter im Stadion Niederrhein mit beherztem Kampf zum Straucheln gebracht wurde.
Grund genug, die Reise in die Pfalz mit der Hoffnung auf Zählbares anzutreten - findet auch Abwehrmann Bernd Rauw: „Sicherlich sind die Lauterer klarer Favorit in diesem Spiel und für mich außerdem die stärkste Mannschaft der Liga. Wir sind trotzdem optimistisch und rechnen uns für Samstag was aus.“
Abwehrkollege Christian Stuff erwartet im Vorfeld des Spiels einen trotzig agierenden Tabellenführer: „Die Niederlage gegen Oberhausen war für Kaiserslautern sicher ein Schuss vor den Bug, das wird ein richtig schweres Stück Arbeit.“ Der Innenverteidiger hat bereits im Fritz-Walter-Stadion gespielt – und getroffen! „Mit 2 Treffern bin ich in diesem Jahr wieder im Soll, hätte aber nichts dagegen mein Tore-Konto noch ein wenig aufzustocken, am liebsten schon gegen Kaiserslautern“, erklärt der 1,98 m große Defensivspieler.
Nach sieben Spielen ohne Sieg stimmt, allen Unkenrufen zum Trotz, die Motivation, die Einstellung und vor allem der Teamgeist in der Mannschaft nach wie vor. Trainer Uwe Neuhaus fordert von seiner Mannschaft, „einen klaren Kopf“ zu behalten: „Wenn wir die hektische Anfangsphase in dieser heißen Atmosphäre überstehen, können wir mit unseren Mitteln absolut gefährliche Tor-Situationen erzeugen und müssen dann endlich die Abschlussschwäche der letzten Wochen abschütteln.“
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Quelle: www.fc-union-berlin.de