ZitatAlles anzeigenEs wird wieder teuflisch gut zugehen in der Bundesliga. Denn seit Sonntagnachmittag steht der 1. FC Kaiserslautern als erster Aufsteiger für die neue Bundesliga-Saison fest. Die "Roten Teufel" beenden damit eine Durststrecke von vier Jahren ohne "Oberhaus".
Der Mann, der die Geschicke beim FCK lenkt, ist Stefan
Kuntz. Gemeinsam mit seiner Mannschaft hat der Vorstandsvorsitzende der Pfälzer den Aufstieg im Rathaus gefeiert und stellte sich anschließend einem noch immer nicht enden wollenden Interview-Marathon.
Mit bundesliga.de spricht Kuntz über die Bedeutung des Aufstiegs für den FCK und die gesamte Region. Er erklärt, welche Folgen ein Nicht-Aufstieg gehabt hätte und bedankt sich bei allen Mitarbeitern und Fans für die Arbeit der vergangenen Monate und Jahre.
bundesliga.de Herr Kuntz, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg in die Bundesliga. Wie war Ihre erste Reaktion nach dem Schlusspfiff in Frankfurt?
Stefan Kuntz: Es ist schon wahnsinnig, wenn man merkt, wie der Druck von einem abfällt. Das kann man schlicht kaum in Worte fassen. Jetzt sind wir aber schon wieder komplett im Tagesgeschäft und bereiten uns auf die ausstehenden Spiel und die kommende Spielzeit vor.
bundesliga.de Sie haben das Spiel mit der Mannschaft im Rathaus gesehen. War das eine spontane Aktion?
Kuntz: Die Mannschaft hat das für sich organisiert und es ist dann von allein zu einer gemeinsamen Aktion gewachsen. Wir haben oben gegrillt und in einer tollen Atmosphäre das Spiel geschaut.
+ + + + + + + +
Klose: Sponsoren legen sich ins Zeug
Nach dem Wechsel von Torjäger Erik Jendrisek zum FC Schalke 04 hat Bundesliga-Rückkehrer 1. FC Kaiserslautern Offensivbedarf in Sachen Kaderplanung. Der ehemalige FCK-Goalgetter und jetzige Bayern-Star Miroslav Klose wird rund um den Betzenberg seit Wochen gehandelt. Finanziell nicht machbar, hieß es bislang eindeutig. Doch nach Informationen der FAZ wollen Sponsoren die Pfälzer beim Stemmen dieses Megatransfers unterstützen.
So sollen Hauptsponsor "Deutsche Vermögensberatung" und auch die "Lottogesellschaft Rheinland-Pfalz" ihre Hilfe angeboten haben. Insgesamt ist von einem 10-Millionen-Euro-Transfer die Rede - jeweils drei Millionen sollen von den beiden Geldgebern kommen. Das restliche Geld müsste der FCK aufbringen.
+ + + + + + + + +
Klinger ist jetzt ein "Kleeblatt"
Der SC Rot-Weiß Oberhausen hat den ersten Neuzugang für die Spielzeit 2010/2011 verpflichtet. Vom 1. FC Kaiserslautern wechselt Mario Klinger ablösefrei an die Landwehr, wo er einen Zwei-Jahres-Vertrag erhält.
Der 23-jährige Allrounder, der sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden kann, kam in dieser Saison in 19 Partien für die FCK-Reserve in der Regionalliga West zum Einsatz und erzielte dabei acht Tore. In der Saison 2006/2007 spielte Klinger gemeinsam mit dem heutigen RWO-Co-Trainer Oliver Adler in der Regionalliga Süd.
„Mit Marios Verpflichtung gehen wir unseren Weg, Spieler aus der Region zu holen, konsequent weiter. Er ist gebürtiger Essener und hat in der Jugend des FC Schalke 04 gespielt“, so RWO-Trainer Hans-Günter Bruns: „Mario ist ein sehr talentierter Junge mit viel Biss, der auch menschlich absolut in unsere Mannschaft passt.“
