ZitatAlles anzeigenManche Akteure schaffen es, im kollektiven Gedächtnis eines Clubs einen besonderen Platz einzunehmen. Was machen die Ehemaligen heute und wie blicken sie auf ihre aktive Zeit als Rote Teufel zurück? Diese Fragen werden einige frühere FCK-Stars während der Sommerpause beantworten.
Rekordspieler im FCK-Dress: Werner Melzer
F, C und K – drei Buchstaben die das Leben von Werner Melzer dominieren. Denn begonnen hat die Karriere des ehemaligen Klasse-Liberos einst beim FKC, dem Fußballklub Clausen, für den er zunächst bis 1974 aktiv war. Bis ins Halbfinale der deutschen Amateurmeisterschaft war er damals mit seinem Heimatverein vorgedrungen, ehe ein kleiner Wechsel der Buchstaben-Reihenfolge sein Leben nachhaltig veränderte. 374 Bundesliga-Spiele hat Werner Melzer nach seinem Wechsel zum FCK gemacht, allesamt im Dress der Roten Teufel. Bis heute ist er damit alleiniger Rekordhalter beim Traditionsclub aus der Pfalz.
Dabei hätte Werner Melzer absolut kein Problem damit seinen Rekord abzutreten. Er weiß jedoch auch: „Es ist in der heutigen Zeit aber einfach viel schwieriger geworden so lange seinem Verein treu zu bleiben. Insofern wäre es natürlich umso schöner, wenn es doch einer schaffen würde“. Denn dem Club vom Betzenberg ist Melzer schlichtweg seit jeher und zudem immer wieder
verbunden. Nachdem er seine Karriere als aktiver Spieler ab 1986 beim FKC ausklingen ließ, kehrte er 1991 als Amateurtrainer zu den Roten Teufeln zurück. „Es war eine sehr schöne Zeit“, sagt Werner Melzer heute über die knapp sechs Jahre in denen er die zweite Mannschaft des FCK betreute. „Man ist irgendwo fest verbunden mit diesem Verein und so ist es immer das Größte wenn man etwas für ihn machen kann“.
Auch als er später Co-Trainer von Klaus Toppmöller wird und damit beim 1. FC Saarbrücken und sogar beim Hamburger SV tätig ist, den FCK trägt Melzer immer im Herzen. „Jeder hat einfach einen Lieblingsverein und ich bin halt von Anfang an beim FCK hängengeblieben“, erklärt er selbst das Phänomen, das ihn immer wieder auf den Betzenberg zieht.
Auch dieses Jahr hat Werner Melzer dort viele Spiele live verfolgt und somit teil gehabt an der triumphalen Rückkehr der Roten Teufel in die Bundesliga.
haben quasi das optimale erreicht. Allein wenn man die Punktzahl sieht – viel besser geht’s nicht mehr“, ist der Ex-Profi voll des Lobes für das junge Team von Marco Kurz. Gleichzeitig warnt er jedoch auch: „Jetzt sind die Spieler in der Verantwortung“. Ein weiteres Mal darf der Verein nicht in der Versenkung der zweiten Liga verschwinden, so viel steht für Melzer fest.
Er selbst ist auch heute noch für seine drei Lieblings-Buchstaben im Einsatz. Sowohl für die AH des FKC, als auch für die Traditionself des FCK schnürt Melzer von Zeit zu Zeit die Fußballschuhe. Beruflich ist er derweil ein bisschen auf Suche nach einer neuen Herausforderung. Nur so viel steht fest: Bereit für den Ruhestand fühlt er sich mit 56 Jahren noch lange nicht.
Quelle : http://FCK.de