ZitatAlles anzeigenWenn Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern heute seinen Kader zum Fitness-Test bittet, ist mit Jan Simunek auch der sechste Neuzugang dabei. Drei weitere Verstärkungen wünscht sich Trainer Kurz.
Kaiserslautern (zkk). Heute startet der 1. FC Kaiserslautern die Mission Bundesliga-Klassenerhalt. „Das ist das Ziel, das ist unser einziges Ziel", erklärte Vereinschef Stefan Kuntz gestern Abend. Er bestätigte, dass Jan Simunek (23) heute beim FCK die Arbeit aufnehmen wird. Der tschechische Abwehrspieler ist 2009 Meister mit dem VfL Wolfsburg geworden, hatte in der letzten Saison seinen Stammplatz verloren und nach nur fünf Einsätzen einen neuen Klub gesucht.
Fast jeden Tag mehrfach Kontakt mit seinem Chef in Kaiserslautern hatte im Urlaub FCK-Trainer Marco Kurz. Thema: die Personalplanung. Ersatz für Erik Jendrisek (Schalke 04) und Sidney Sam (Bayer Leverkusen) muss gefunden werden.
In den Pfingstferien war Kurz mit seiner Familie verreist, ansonsten war Erholung daheim in München angesagt. Längst aber ist der 41 Jahre alt gewordene Trainer wieder heiß auf Fußball. „Ich denke aber, die Pause hat uns allen gut getan", sagt der Coach. Nach den schon früh engagierten Christian Tiffert (MSV Duisburg), Chadli Amri (Mainz 05) und Oliver Kirch (Arminia Bielefeld) sieht der FCK-Trainer im dänischen Neuzugang Leon Jessen „einen sehr talentierten Spieler ", in Jan Simunek „einen sehr hungrigen Spieler". Ilian Micanski (Zaglebie Lublin/Polen) müsse seine „sehr gute Torquote jetzt in der Bundesliga bestätigen". Dann werden Dragan Paljic, Dario Damjanovic, Ricky Pinheiro und Anel Dzaka, die noch Verträge beim FCK haben, nicht mehr dabei sein. „Die Spieler orientieren sich neu", sagte Kurz. Auch Manuel Hornig habe man gesagt, dass „man ihm keinen Stein in den Weg legen würde".
Kommen sollen noch ein weiterer Stürmer, ein Mann für links und ein rechter Verteidiger, sagte Kurz.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung