ZitatAlles anzeigenUmfrage: Stadionbesucher über die Erstligatauglichkeit der „Roten Teufel" nach dem Spiel gegen Liverpool
Hat der 1. FC Kaiserslautern das Format, um sich in der Bundesliga zu halten? Diese Frage bewegt seit dem Aufstieg die Gemüter der Fans. Eine erste Antwort darauf sollte am Samstag auf dem Betzenberg das Spiel gegen den FC Liverpool geben. Nachdem die „Roten Teufel" die Partie 1:0 gewonnen hatten, fragte die RHEINPFALZ sechs Zuschauer, ob der FCK sich erstligatauglich präsentiert hat.
Kevin Gramlich: „Der FCK hat gegen den FC Liverpool gut ausgesehen. Ich traue ihm nach dieser Partie nicht nur zu, dass er in der Bundesliga bleibt, sondern auch dass er am Ende auf einem guten Mittelfeldplatz steht. Gefallen hat mir die FCK-Abwehr, besonders der linke Außenverteidiger Alexander Bugera. Das Spiel habe ich mir eigentlich nur angesehen, weil ich schon seit Jahren ein Fan des FC Liverpool bin. Vom Auftritt der ,Reds" auf dem Betzenberg war ich etwas enttäuscht. Aber sie sind ja nur mit ihrer zweiten Garnitur gegen den FCK angetreten."
Frank Hüsch: „Der FCK hat mich positiv überrascht. Er hat gegen Liverpool ein gutes Kombinationsspiel gezeigt. Nur der Zug zum Tor müsste noch ausgeprägter sein. Auch wenn Liverpool nicht der erwartet starke Gegner war, so hat mir das Spiel doch Mut gemacht. Ich rechne zwar mit einer Zittersaison, glaube aber, dass die Roten Teufel sich in der Bundesliga behaupten können. Dabei setze ich meine Hoffnungen vor allem auf die Euphorie auf dem Betzenberg."
Gerd Klein: „Ich bin überzeugt, dass es der FCK schaffen kann, in der Ersten Liga zu bleiben. Er hat das Potenzial dazu. Seine Punkte muss er in den Heimspielen machen. Im Hinblick auf die Bundesligasaison war das Spiel gegen Liverpool allerdings kein Prüfstein. Bei den Engländern fehlten die besten Spieler. Trotzdem hätte ich von ihnen doch mehr erwartet. Die Lauterer haben da ganz anders gespielt. Ihnen hat man angemerkt, dass sie um die Plätze in der Mannschaft kämpfen. Ich bin zuversichtlich, dass dem FCK im ersten Saisonspiel beim 1. FC Köln ein Sieg gelingt."
Sarah Mann: „Das Spiel gegen Liverpool hat gezeigt, dass der FCK auf einem guten Weg ist. Doch er muss noch eine Menge zulegen, um in der Bundesliga mithalten zu können. Die Liverpooler Mannschaft hat mich sehr enttäuscht. Als der FCK das Tor geschossen hatte, dachte ich, dass die Engländer einen Gang hochschalten würden. Aber von ihnen kam nichts. Ich habe die Hoffnung, dass der FCK es in der Bundesliga schafft. Er ist gut aufgestellt, hat in Tobias Sippel einen Tormann, auf den Verlass ist, und spielt mit viel Herzblut."
Michael Hotz: „Gegen die matten Liverpooler war der FCK die bessere Mannschaft. Ich traue ihm zu, dass er sich in der Bundesliga behauptet. In der Wohlfühlzone der Tabelle wird er aber nicht zu finden sein. Ich sehe ihn im unteren Drittel. Gegen Liverpool war Chadli Amri überragend. Die Abwehr hat super gestanden. Hingegen war im Angriff noch zu viel Leerlauf. Ich bin gebürtiger Bayer, muss aber sagen, dass ich langsam zu einem richtigen FCK-Fan werde."
Elfriede Arneth: „Ja, nach dem Spiel gegen Liverpool bin ich optimistisch. Der FCK wird sich in der Ersten Liga halten. Ein Platz im unteren Tabellenmittelfeld sollte möglich sein. Schlägt er im ersten Heimspiel die Bayern, dann ist sogar mehr drin. Im Spiel gegen Liverpool hat mir besonders gefallen, dass der FCK öfter vor dem Tor der Engländer war als die vor seinem. Stefan Kuntz ist ein Glücksfall für den 1. FCK. Seit er den Verein führt, ist der Erfolg da. Das gilt auch für den Trainer Marco Kurz.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung