ZitatAlles anzeigenFCK-Pressesprecher Christian Gruber zum Stadionfest am Samstag und zur Beziehung zu den Fanclubs
„Enges Verhältnis zu Fanclubs macht den Verein unverwechselbar": Christian Gruber.
Auf dem Betzenberg steigt am morgigen Samstag das traditionelle Stadionfest des 1. FC Kaiserslautern. Mit dem FCK-Pressesprecher Christian Gruber unterhielt sich RHEINPFALZ-Mitarbeiter Moritz Kircher über das Fest und die Beziehung des FCK zu seinen Fans.
Der FCK verspricht den Besuchern des Stadionfestes ein buntes Programm. Was erwartet die Fans?
Wir haben darauf geachtet, dass für alle Altersgruppen etwas dabei ist. Für Kinder gibt es besonders viele Mitmachaktionen, wie etwa eine Hüpfburg, eine Anlage zur Messung der Schussgeschwindigkeit. Nach dem Freundschaftsspiel gegen Auxerre werden das Trainerteam und alle Spieler aus dem Profikader Autogramme geben. Es wird keine geballte Autogrammstunde geben. Überall im Stadion werden Plakate aufgehängt sein, die ankündigen, wo welcher Spieler anzutreffen ist. So stellen wir sicher, dass wirklich jeder das Autogramm seines Lieblingsspielers bekommt. Spannend finde ich auch, dass wir den Fans wie jedes Jahr die Möglichkeit bieten, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Sie meinen damit, dass sich beim Stadionfest die Türen zu sonst verschlossenen Räumen öffnen. Welche FCK-Heiligtümer können denn besichtigt werden?
Was alle Fans am meisten interessiert, sind die Kabinen. Dort darf man zwar nicht rein, weil die Spieler unter der Woche dort viel Zeit verbringen und persönliche Dinge aufbewahren. Aber in zähen Verhandlungen mit Marco Kurz haben wir erreicht, dass die Besucher beim Stadionfest zumindest wieder einen Blick in die Kabinen werfen können. Außerdem öffnen wir den VIP-Bereich, die Mixedzone und den Innenraum des Stadions. Der Rasen bleibt natürlich gesperrt. Aber dafür bekommen die Besucher die Gelegenheit, einmal auf der Trainerbank Platz zu nehmen.
Zur Eröffnung des Stadionfestes werden Sie den FCK-Fußballstammtisch moderieren.
Den Stammtisch gibt es dieses Jahr zum zweiten Mal und er wird sich wieder mit Themen rund um den FCK auseinandersetzen. Dabei wird es nicht nur um sportliche Belange gehen, sondern auch darum, welche Rolle der Verein in der Region spielt. Als ehemaligen Spieler haben wir Andreas Buck dabei. Dann werden wir noch Uli Gerke, der den FCK für den Kicker seit 1992 betreut, zu Gast haben sowie den Sky-Moderator Andreas Renner, der hier aus der Region stammt, und Hans-Joachim Redzimski, den Lokalchef der RHEINPFALZ.
Im Rahmen des Festes veranstaltet der FCK-Fanclub Fairplay eine Sportsouvenirbörse. Wie wichtig ist dem FCK die Zusammenarbeit mit den Fanclubs?
Der enge Kontakt des FCK zu seinen Fanclubs ist wohl einzigartig in der Liga. Das fängt an bei Grillfesten und geht bis zu wohltätigen Veranstaltungen, die wir gemeinsam machen. Sogar bei der Einrichtung der Fanshops haben wir von den FCK-Fanclubs wichtige Hilfe bekommen. Sie bringen sich aktiv und kreativ in den Verein ein. Fakt ist, dass das enge Verhältnis, das der FCK zu seinen Fanclubs unterhält, den Verein im deutschen Profifußball neben vielen anderen Punkten wohl unverwechselbar macht.
Soll diese enge Beziehung zwischen dem FCK und seinen Fans mit dem Stadionfest gestärkt werden?
Das Stadionfest ist ein Puzzlestück von vielen. In der vergangenen Saison haben die Spieler mehr als 170 öffentliche Termine mit den Fans gemacht. So waren einzelne Spieler beispielsweise an den Schulen in Kaiserslautern und im Kreis in allen ersten Klassen. Außerdem waren wir einer von nur zwei Bundesligavereinen, die Deutschland für ihr Trainingslager in der Saisonvorbereitung nicht verlassen haben. Wir sind sogar in der Region geblieben und haben uns damit den Fans präsentiert. Beim Trainingslager in Herxheim hatten wir bis zu 600 Zuschauer bei den Trainingseinheiten. Unser gemeinsames Ziel, den Klassenerhalt, können wir nur erreichen, wenn wir ein großes Kollektiv mit den Fans bilden.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung