ZitatAlles anzeigenFCK-Verteidiger droht auszufallen
Das ist Pech: Jan Simunek, beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern Verteidiger im Wartestand, musste gestern das Training wegen einer Leistenverletzung abbrechen. Ob der Ex-Wolfsburger am Samstag (15.30 Uhr) gegen 1899 Hoffenheim einsatzfähig wird, ist ungewiss.
Gestern unterzog sich der 23-Jährige einer Kernspin-Untersuchung, eine exakte Diagnose wird heute erwartet, wenn der Abwehrspieler bei Mannschaftsarzt Uli Schmieden vorstellig wird. Auszufallen, ohne eine Pflichtspielminute für den FCK absolviert zu haben, das wäre ganz bitter für den ehrgeizigen Tschechen ...
Das Gastspiel des Tabellenführers beim FCK ist auch in der Publikumsgunst ein Schlager: Gestern Abend waren 43.000 Karten verkauft, meldete Pressesprecher Christian Gruber. Das Fritz-Walter-Stadion fasst 49.780 Zuschauer.
FCK-Trainer Marco Kurz sieht Ralf Rangnicks Hoffenheimer als „absolutes Top-Team" und traut der Elf um Josip Simunic sehr viel zu. „Sie funktionieren in dieser Saison wieder als Kollektiv", urteilt Kurz, der seine Mannschaft gegen eine Bundesliga-Spitzenmannschaft vor einer enorm schweren Hausaufgabe weiß. „Schnell und sehr robust" sieht der Lauterer Coach den Gast, der mit drei Siegen in die Saison gestartet ist. „Ähnlich stark wie Bayern", lobt FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz die spielstarke TSG. Mit Torwart Timo Hildebrand, den Tom Starke ablöste, und Spielmacher Carlos Eduardo hat Trainer Rangnick zwei Störenfriede ausgemustert. Auch die Trennung von Manager Jan Schindelmeiser, den Ernst Tanner ablöste, hat wohl dazu beigetragen, dass die Chemie im Kraichgau wieder stimmt.
Gesund von ihren Einsätzen im Regionalliga-Team, das 0:0 in Mainz spielte, kehrten Kevin Trapp, Thanos Petsos und Clemens Walch zurück. Sollte Simunek ausfallen und einen Platz im Kader freimachen, darf Petsos hoffen. Aber auch Mathias Abel.
„Leider kam der geplante Einsatz von Pierre de Wit in Mainz nicht zustande", bedauerte Trainer Kurz. Der Mittelfeldmotor, nach Kreuzbandriss auf dem Weg zurück, musste wegen Magen-und Darmproblemen passen, absolvierte gestern Lauftraining.
Wieder gesund und voll im Training steht Ivo Ilicevic. Der toll in die Saison gestartete Offensivmann, Torschütze und Torvorbereiter in Köln und gegen die Bayern, fehlte beim 1:2 in Mainz gesperrt. Am Samstag kann Kurz den dribbelstarken Angreifer wieder los lassen. Ilicevic hat die linke Außenbahn bei seinen beiden Einsätzen absolut belebt und mit seinen Leistungen Sidney Sam fast schon ein wenig vergessen gemacht.
Elfmeterschütze Nummer eins beim FCK ist derzeit Srdjan Lakic. „Wir haben einige, die schießen können. Sollte Laki selbst gefoult werden, könnte auch Christian Tiffert schießen", verrät der Trainer.
Wartungsmodus: Am Dienstagvormittag wird Treffpunkt Betze aufgrund von Wartungs- und Optimierungsarbeiten für einige Stunden abgeschaltet. Wir planen am frühen Nachmittag wieder online zu sein.