ZitatAlles anzeigen
Ganz im Zeichen von Fritz Walter stand der 31. Oktober 2010. Am Tag, an dem die Fußball-Legende seinen 90 Geburtstag gefeiert hätte, gedachte nicht nur die gesamte Fußball-Nation dem Ehrenspielführer der Deutschen Nationalmannschaft.
In Gedenken an Fritz Walter besuchte eine Abordnung des 1. FC Kaiserslautern, des Deutschen Fußball-Bundes und viele weitere Freunde und Weggefährten das Grab des Ehrenbürgers von Rheinland-Pfalz. Neben dem FCK-Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz, DFB-Präsident Dr.Theo Zwanziger, DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler, Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland und Vorstandsmitglied des DFB, Roger Lewentz, Staatssekretär und Vorstandsvorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung und dem Freund und Nachlassverwalter Bernd Lutzi war mit Jenö Buzansky auch ein Spieler der ungarischen Nationalmannschaft anwesend, die im berühmten WM-Final 1954 der deutschen Mannschaft um Fritz Walter mit 2:3 unterlag.
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger hob in seiner Rede vor allem die Werte hervor, für die Fritz Walter stand und die es an die kommenden Generationen zu vermitteln gibt. Bescheidenheit, Treue und Kameradschaft, dafür stand Fritz Walter und dafür steht sein Name noch heute. Auch Stefan Kuntz stellte nochmals die große Bedeutung des zweimaligen Deutschen Meisters und Weltmeisters hervor, der sowohl für den 1. FC Kaiserslautern, als auch für die Nationalelf und damit zu seiner Zeit auch für die ganze Nation von herausragender Bedeutung war, und dies nicht nur durch seine sportlichen Leistungen. „Beim 1. FC Kaiserslautern werden die Werte von Fritz Walter niemals vergessen und wir werden diese auch künftig an alle Spieler weitergeben, die im Trikot der Roten Teufel spielen“, versprach der Vorstandsvorsitzende des FCK.
Für Jenö Buzansky war das verlorene Finale 1954 nicht so wichtig, wie die daraus gewonnene Freundschaft zu Fritz Walter und der deutschen Fußball-Nation. „Legenden wie Fritz Walter müssen immer in uns weiterleben. Wenn es Freundschaft gibt im Fußball, dann kann es keinen Verlierer geben“, so der damalige rechte Läufer der Ungarn.
Quelle : FCK.de