ZitatAlles anzeigenProfi-Karriere des FCK-Trainers einst beim VfB gestartet - Beim Stuttgart-Spiel erstmals Pendelbusse in die Innenstadt
Zurück zu Kampf und Leidenschaft! Zurück in die Erfolgsspur! Dies die Losung beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern vor dem so wichtigen Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (Samstag: 15.30 Uhr).
Neben Rodnei, der nach seiner Leistenoperation zur Reha in Berlin weilt, und Jan Simunek, der in Donaustauf sein Aufbauprogramm nach einem Innenbandteilabriss durchläuft, fehlen dem FCK der vom VfB Stuttgart gekommene Clemens Walch (Faserriss in der Wade) und erneut Florian Dick (Muskelfaserriss).
Wieder im Training, aber nach langer Verletzungspause noch keine Option für Samstag ist der Ex-Mainzer Chadli Amri. Erst nach dem Abschlusstraining heute Nachmittag weiß FCK-Trainer Kurz, ob Ivo Ilicevic wieder auf die Wiese kann. Im Training schlägt er seit zwei Tagen durchaus verheißungsvoll wieder seine Haken.
Erster Anwärter auf Dicks Verteidiger-Rolle ist wohl Oliver Kirch. Eine Option sieht der Lauterer Trainer aber auch in Thanos Petsos, der griechischen Leihgabe aus dem Talentschuppen von Bayer Leverkusen. Gestern beim zweikampfintensiven Torschusstraining nervte der 19-Jährige bisweilen durch seine klettenhafte Hartnäckigkeit Kollege Stiven Rivic. Der Trainer sah"s gerne ...
Rivic sollte schon letzten Sonntag in Leverkusen wieder zum Kader zählen, war nach einer aus Trainersicht „überragenden Trainingswoche" wegen Adduktorenproblemen außen vor. Für morgen ist der Kroate ein ernsthafter Anwärter. Dass der 25-Jährige bislang noch nicht so recht zum Zug kam, macht der Trainer an Krankheit und Verletzungen fest. Nur in Mainz war Rivic dabei, spielte schwach. Ein einziges Spiel, kein Maßstab. „Anpassungsprobleme", nennt das der Coach, der weiter auf Rivic vertraut: „Ein sehr guter Spieler, der leider noch nicht diese Konstanz hatte." Über Außen traut er dem technisch starken Neuzugang zu, den FCK zu beflügeln.
„In Leverkusen hat uns die Leidenschaft ein bisschen gefehlt, wir waren zu passiv in den Zweikämpfen", urteilt Alexander Bugera, der sich vom satten 6:0 des VfB gegen Bremen nicht beeindrucken lassen möchte. Mit Mut, auch „durch unser fantastisches Publikum nach vorne getrieben", hofft der Linksfuß auf das Erfolgserlebnis.
Für Marco Kurz, den gebürtigen Stuttgarter, ist es eine Begegnung mit einer alten Liebe. Mit Stuttgarts Trainer Jens Keller, mit dem Kurz auch seine Fußball-Lehrerausbildung absolvierte, und dessen Co-Trainer Jürgen Kramny spielte er bei den VfB-Amateuren. Trainer war damals der heutige Teambetreuer Jochen Rücker. Beim VfB bestritt Kurz am 24. März 1989 sein erstes Bundesligaspiel - gegen den FCK (mit Stefan Kuntz) ... In der 46. Minute kam Kurz damals für Gerhard Poschner ins Spiel, der VfB verlor 0:1. Das Tor schoss Demir Hotic.
Am Samstag wird es erstmals vor und nach dem FCK-Spiel einen kostenlosen Pendelverkehr vom Park-and-Ride-Parkplatz Kaiserslautern-Ost an der A6 in die Stadtmitte von Kaiserslautern geben. Vor allem Gastronomie und Handel erhoffen sich von der Aktion mehr Fußball-Touristen in der Innenstadt. Die Busse fahren zwischen 11 und 13.30 jeweils zur vollen halben Stunde ab Parkplatz Ost bis zum Schillerplatz. Eine Rückfahrmöglichkeit wird im Halbstundentakt ab 19 Uhr bis Mitternacht ab der Fanhaltestelle Schillerplatz angeboten.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau