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Im Training ist Wooten schon manchmal beim Erstliga-Team des FCK dabei [/b]
Beim 1. FC Kaiserslautern baut man ganz offensichtlich auf talentierte Kicker aus Worms und Umgebung. Gleich drei Talente aus der Nibelungenstadt tummeln sich in der U 23 der Pfälzer und hoffen dort auf den Durchbruch ins große Fußballgeschäft.
Einer davon ist Andrew Wooten. Der Deutsch-Amerikaner, der als Sohn eines US-Soldaten in Bamberg geboren wurde und erst einige Jahre später mit seiner Familie nach Worms umsiedelte, darf seit Sommer 2009 beim Traditionsklub aus Kaiserslautern auf Torejagd gehen. „Das Stadion, die Fans - dieser Verein ist einfach Herzblut pur“, schwärmt Wooten, für den der FCK übrigens kein Neuland war: In der D-Jugend war er bereits vom TuS Neuhausen in die Jugendabteilung der „Roten Teufel“ gewechselt - um seine Zelte aber nach einem Jahr wieder abzubrechen.
Wieder in Worms entschied sich der Techniker für den VfR Wormatia, wo er über die Jahre zu einer großen Nachwuchshoffnung reifte. Das war natürlich auch dem damaligen Cheftrainer Bernhard Trares nicht entgangen. Der setzte auf Wooten, gab ihm die Einsatzzeit, welche der Angreifer brauchte, um sich in das Notizbuch ambitionierter Vereine zu spielen: „Ich habe Bernhard Trares sehr viel zu verdanken“, macht Wooten keinen Hehl aus seiner besonderen Verbindung zum Ex-Trainer.
Trares scheint mit seiner Einschätzung ganz gut gelegen zu haben. Denn mittlerweile ist Wooten auf dem Betzenberg zumindest in den Dunstkreis des Bundesliga-Kaders gerückt: „Ich habe zuletzt eine Woche lang mittrainiert. Das hat richtig Spaß gemacht“, strahlt Wooten. Ob er einen guten Eindruck hinterlassen habe? „Ich denke schon. Trainer Marco Kurz hat mir gesagt, ich soll so weitermachen.“ Wooten tut das, legt neben dem täglichen Training Sonderschichten im Kraftraum ein: „Das ist sehr wichtig. Ich möchte immer mehr machen als die anderen“, betont er. Und das zahlt sich aus: 13 Einsätze und fünf Treffer belegen, dass der 1,87 Meter große Angreifer aus der U 23 des FCK in der Regionalliga West derzeit nicht mehr wegzudenken ist. (...)
Quelle : http://Wormser Zeitung