ZitatAlles anzeigenRechtsverteidiger des FCK fit für Sonntag - Schweinegrippe bei Kölnern
Marco Kurz, der Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, hofft, dass Flügelspieler Ivo Ilicevic heute wieder voll ins Training einsteigen kann. Und Kurz hofft, dass er die heutige Einheit wieder selbst leiten kann.
Wegen eines fiebrigen Infekts musste der Trainer die Leitung der Übungseinheiten gestern und am Mittwoch seinem Assistenten Roger Lutz überlassen. „Und er ist ein Typ, der nur dann nicht da ist, wenn es wirklich nicht geht", sagte Lutz gestern. Allerdings geschehe alles in Absprache mit dem Chefcoach.
Ivo Ilicevic lag bis Mittwoch ebenfalls mit Fieber flach, seit Mittwochabend gehe es dem in der Hinrunde so stark spielenden 24-Jährigen, dem in 14 Spielen fünf Tore und acht Torvorlagen gelangen, aber besser, sagte Lutz. Ilicevic soll heute wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Lutz ist optimistisch, dass der trickreiche Außenbahnspieler rechtzeitig zum ersten Rückrundenspiel am Sonntag (17.30 Uhr) zu Hause gegen den 1. FC Köln wieder fit sein wird.
Torjäger Srdjan Lakic, der am Sonntag beim Düsseldorfer Wintercup erkältet fehlte, ist seit Mittwoch ebenso wieder im Mannschaftstraining wie Rechtverteidiger Florian Dick, der grünes Licht für einen Einsatz am Sonntag gab.
Clemens Walch kann derzeit indes nicht trainieren. Der 23-jährige Außenbahnspieler hat seit dem Hallenturnier in Mannheim am 2. Januar Fersenprobleme, die sich nach seinem Einsatz am Sonntag in Düsseldorf wieder verschlimmert haben. Tobias Sippel pausierte gestern wegen eines Trauerfalls. Stiven Rivic befindet sich wie Jan Simunek, der Fortschritte macht, im Lauftraining, ist aber noch nicht richtig gesund.
Schwer erwischt hat es fünf Teammitglieder des FCK-Gegners Köln: Sie leiden an Schweinegrippe, wie der FC gestern bestätigte. Youssef Mohamad, Kevin McKenna, Miso Brecko und Konstantinos Giannoulis sowie Assistenztrainer Thomas Häßler sind mit dem H1N1-Virus infiziert und werden ärztlich betreut. „Das ist eine Krankheit, mit der man vorsichtig umgehen muss. Sie werden von unserem Mannschaftsarzt behandelt und haben eine Woche Sportverbot", sagte Pressesprecher Christopher Lymberopoulos. Der Rechtsverteidiger Brecko und der Innenverteidiger und von Lukas Podolski als Kapitän abgelöste Mohamad waren ernsthafte Kandidaten für die Startelf der Kölner am Sonntag. Ob weitere Spieler ähnliche Symptome aufweisen, werde untersucht, sagte Lymberopoulos.
FC-Trainer Frank Schaefer reagierte gelassen und sagte: „Wir sollten jetzt nicht in Panik verfallen."
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau