ZitatAlles anzeigenFCK empfängt morgen Freiburg - Ivo Ilicevic wieder fit - Oliver Kirch wohl im Zentrum erste Wahl
Die Sache ist klar: Das Heimspiel morgen (15.30 Uhr) gegen den SC Freiburg muss der 1. FC Kaiserslautern gewinnen, um Anschluss an die Nicht-Abstiegs-Plätze in der Fußball-Bundesliga zu halten. Srdjan Lakic wird den FCK als Kapitän auf den neu verlegten Rasen führen.
„Wir wissen, dass wir das Spiel gewinnen müssen, wenn wir den Anspruch haben, die Klasse zu halten”, sagt FCK-Mittelfeldspieler Oliver Kirch. Der 28-Jährige, der nach vierwöchiger Verletzungspause beim 0:0 in Frankfurt in den letzten 15 Minuten wieder spielte, wird morgen wohl in der Startelf stehen.
Wieder fit ist auch Ivo Ilicevic; der Flügelflitzer soll das Angriffsspiel der Roten Teufel beleben. „Bei Ivo sieht es gut aus. Er war diese Woche voll im Training und macht einen positiven Eindruck”, sagt FCK-Trainer Marco Kurz. Beim 1:1 gegen den Hamburger SV und in Frankfurt pausierte Ilicevic wegen einer hartnäckigen Innenbandverletzung im Knie. Ilicevic wird auf die Position auf der rechten offensiven Außenbahn zurückkehren, auf der ihn zuletzt weder Clemens Walch noch Stiven Rivic adäquat zu ersetzen wussten. Kirch könnte als „Sechser” absichern, um Christian Tiffert mehr Räume nach vorne zu geben. „Die Hauptsache ist, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten”, weiß Kirch.
Der FCK ist Tabellenvorletzter, nachdem Jan Moravek und vor allem Srdjan Lakic die zwei besten FCK-Chancen in Frankfurt nicht verwerten konnten und damit der Sieg verschenkt wurde. „Auch wenn ,Laki' ein erfahrener Spieler ist, braucht er in so einer schwierigen Phase die Rückendeckung der Mannschaft. Und die bekommt er”, betont Kirch.
Nach Außenbandriss wieder fit für 90 Minuten: Oliver Kirch.
Und Trainer Kurz wird morgen aller Voraussicht nach dem zuletzt glücklosen Lakic eine erneute Chance einräumen, sein erstes Rückrundentor zu erzielen - von einer Position in der Startelf aus. „Dass Spieler Menschen sind und keine Maschinen, das ist mal klar”, betont Kurz, „und das sind Momente, die fast jeder Spieler in seiner Laufbahn durchlebt. Aber ich sehe einen sehr engagierten Spieler, der alles dafür tut, diesen Moment zu bewältigen.” Gestern im Training traf Lakic nach einem Pass Jan Moraveks aus ähnlicher Position, aus der er die Riesenchance in Frankfurt vergeben hatte, dort nach Zuspiel Adam Hlouseks. „Es war auch ein Tscheche, der den Querpass gespielt hat”, sagt Kurz schmunzelnd auf die Frage, ob er diese Spezialübung angeordnet habe.
Den dringend nötigen Schub im ohnehin schon harten Abstiegskampf würde den Lauterern ein Heimsieg morgen gegen das Überraschungsteam des Tabellen-Achten geben - da ist sich Kurz sicher. „Die Mannschaft stemmt sich dagegen, das merkt man, und sie weiß, dass Heimspiele elementar wichtig sind im Abstiegskampf”, sagt der 41-Jährige.
Das Innenverteidiger-Duo heißt morgen wieder Mathias Abel/Rodnei. Kurz betont, Kapitän und Innenverteidiger Martin Amedick habe trotz seiner derzeitigen Reservistenrolle „nichts von seinem Stellenwert eingebüßt. Er geht sehr gut mit der Situation um und krempelt im Training die Ärmel hoch.”
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau