ZitatAlles anzeigenHoffnung für Hoffer und Nemec - Hlousek steigert sich beim FCK - Sippel fühlt sich noch schwach
Nur fünf Tage nach seiner Verpflichtung feierte er sein Debüt und ist rund sechs Wochen danach schon eine feste Größe: Adam Hlousek hat sich beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern schnell eingelebt.
Seinen ersten Trainingstag in der Pfalz absolvierte Hlousek am 1. Februar. Seitdem standen sechs Punktspiele auf dem Programm, und sechsmal durfte der tschechische U21-Nationalspieler mitmischen, zuletzt viermal über die volle Distanz. Beim 1:1 gegen den Hamburger SV erzielte der Mittelfeldmann sein erstes Bundesliga-Tor. Und am Samstag erlebte er beim 2:1 gegen den SC Freiburg seinen ersten Sieg im Trikot der Roten Teufel. Cheftrainer Marco Kurz hält große Stücke auf den bis Saisonende von Slavia Prag ausgeliehenen Profi: „Er hat eine unheimliche Physis und ist eine Bereicherung für unser Spiel.” Der Coach sieht den 22-Jährigen „mit jedem Training und jedem Spiel” stärker werden, bescheinigte ihm gestern nach der Übungseinheit am Fritz-Walter-Stadion „eine stetige Steigerung”.
Hlousek wird am Freitag gegen Borussia Mönchengladbach wahrscheinlich erneut zur Startelf gehören, jedenfalls scheint sein Einsatz sicherer zu sein als der von Srdjan Lakic. Der mit elf Treffern beste Torschütze des FCK trainierte nach seiner Schienbeinprellung zwar gestern wieder voll mit, ließ danach aber auf Nachfrage wissen, dass er beim Schießen mit der Innenseite noch Probleme habe. Zudem lieferten Adam Nemec und Erwin Hoffer mit ihren Toren gegen Freiburg Argumente für ihre erneute Aufstellung. „An Diskussionen um einzelne Personen beteilige ich mich nicht, wir haben als Mannschaft gewonnen. Natürlich hatten beide ihren Anteil. Bei beiden war noch nicht alles hundertprozentig, aber sie haben Tore erzielt - und das sind immer Argumente”, sagte Kurz gestern auf die Frage, ob das FCK-Sturmduo in Gladbach erneut Hoffer/Nemec heißen könnte.
Der Trainer lobt seine „unheimliche Physis”: FCK-Mittelfeldmann Adam Hlousek (rechts), hier gegen Freiburgs Makiadi.
Immer näher rückt ein weiterer Einsatz für Kevin Trapp. Tobias Sippel, die etatmäßige Nummer eins des FCK, war gestern zwar fieberfrei, fühlte sich aber körperlich noch schwach und konnte lediglich etwas Fahrrad fahren. „Fakt ist, dass wir in jedem Bundesliga-Spiel hundertprozentig gesunde und fitte Spieler brauchen. Aber ich will nicht spekulieren, sondern abwarten, welchen Eindruck ich habe”, betonte Kurz.
Quelle: DIE RHEINPFALZ