ZitatAlles anzeigenFCK am Samstag gegen Bayer 04 - Weiter warten auf Dick-Autogramm
Der Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga geht in die heiße Phase. Noch sieben Spieltage sind zu bestreiten. Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern hat noch vier Heimspiele, das erste am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Tabellenzweiten Bayer Leverkusen, für den es wie für den FCK noch um sehr viel geht.
„Am Ende einer Saison wird der Druck für die meisten Mannschaften, die ihre Ziele noch erreichen wollen, immer höher”, sagt FCK-Trainer Marco Kurz, „für Leverkusen ist das ein Spieltag, an dem sie durch einen Ausrutscher der Dortmunder noch ganz vorne ran kommen können. Sie werden alles tun, um noch mal oben anzuklopfen. Aber auch wenn Dortmund nicht ausrutscht, braucht Leverkusen die Punkte im Kampf um Platz zwei.” Tabellenführer Dortmund, der sieben Punkte Vorsprung vor Leverkusen hat, empfängt den Ligadritten Hannover zum Spitzenspiel.
Für die Lauterer, derzeit mit 31 Punkten Tabellen-13. mit drei Zählern Vorsprung auf Relegationsplatz 16, geht es gegen die klar favorisierte Bayer-Elf um wichtige Zähler auf dem Weg zum 40-Punkte-Ziel. „Wir spielen auch gegen Leverkusen auf Sieg”, betont Trainer Kurz.
Rund 43.500 der 49.780 Karten hat der FCK für die Partie schon verkauft. Auch in den dann noch drei ausstehenden Heimspielen im Endspurt gegen Nürnberg (16. April), St. Pauli (29. April) und Bremen (14. Mai) rechnen die Roten Teufel mit einem jeweils sehr guten Besuch. Für alle Partien sind jeweils bereits mehr als 40.000 Tickets abgesetzt, ausverkauft ist aber noch keines der Spiele.
Zur Vorbereitung auf die Partie am Samstag konnte gestern Nachmittag auch der zuletzt grippekranke FCK-Rechtsverteidiger Florian Dick wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Der Verein wartet weiter auf die Unterschrift des 26-Jährigen, der ein Vertragsangebot vorliegen hat zur Erneuerung seines im Sommer auslaufenden Kontrakts (wir berichteten). Coach Kurz lobt die Entwicklung des Badeners, der im Sommer 2008 in die Pfalz gewechselt war. „Dass wir ihm ein neues Angebot gemacht haben, weiter für Kaiserslautern zu spielen, zeigt, dass wir mit ihm zufrieden sind”, sagt der Trainer.
Dick betonte gestern am frühen Abend nach seinem ersten Mannschaftstraining in dieser Woche: „Es ist noch nichts unterschrieben, aber wir arbeiten daran. Wir stehen in regem Kontakt.”
Dicks Pluspunkte sind vor allem sein enormer Kampfgeist und seine „englische” Härte, die nur in absoluten Ausnahmefällen unfaire Attacken bedeutet. Dass er bei seinen Offensivaktionen noch an der Präzision arbeiten muss, weiß der 26-Jährige.
Nicht immer sind seine Flanken solch tolle Vorlagen wie etwa beim wichtigen 2:1-Siegtreffer im jüngsten Heimspiel der Lauterer vor zweieinhalb Wochen gegen den SC Freiburg. Im Abstiegskampf aber leistet Dick mit seiner Dynamik und seinem riesengroßen Einsatzwillen dem FCK wertvolle Dienste.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau