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FCK auch gegen „Club” wohl ohne Ilicevic
47.200 Karten sind verkauft, 2580 Rest-Tickets gibt es noch für das Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern am Samstag (15.30 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg. Es ist das drittletzte Heimspiel der Saison für die Roten Teufel.
„Sehr, sehr fraglich” nennt Trainer Marco Kurz die Chance, wieder auf Ivo Ilicevic setzen zu können. Die Bauchmuskelzerrung des Flügelspielers erweist sich als sehr hartnäckig . Auch gestern vermochte Ilicevic nicht mit der Mannschaft trainieren. „Ivo kann allenfalls als Joker zum Einsatz kommen”, sagt der Coach.
Mathias Abel, beim 4:2-Sieg in Stuttgart wegen einer Platzwunde über dem Auge ausgeschieden, steht voll im Training und bleibt in der Mannschaft. Ab der 44. Minute hatte Martin Amedick Abels Rolle übernommen und nach kurzer Anlaufzeit prima gespielt. „Martin hat das wahnsinnig gut gemacht! Es war enorm schwer für ihn, weil Matze dreimal raus kam, wieder rein ging”, erinnert der Trainer an die Versuche Abels durchzuhalten.
Der FCK-Trainer sieht der Hausaufgabe gegen den 1. FC Nürnberg mit großem Respekt vor einer Mannschaft „mit guten Fußballern und viel Herz” entgegen. Der „Club” hat gute Chancen, sich nach einer bislang traumhaften Saison für die Europa League zu qualifizieren. „Nürnberg hat vor einem Jahr mit der Relegation einen wahnsinnigen Stress erlebt. Die Mannschaft mit vielen jungen Spielern besitzt aber sehr gute Qualität und ist in diesem Jahr gereift”, attestiert Kurz.
Die Leistung der eigenen Elf in Stuttgart beeindruckt den Coach. Vor allem wie das Team nach dem 1:2 zurückkam, die zweite Halbzeit dominierte: „Wir waren fußballerisch und kämpferisch die bessere Mannschaft.”
„Mit Nürnberg kommt jetzt aber ein ganz anderes Kaliber”, warnt Kurz. Angesprochen auf das Traumtor von Jimmy Hoffer hofft der Coach auch auf dessen Lernprozess: „Gegen Stuttgart hat Jimmy gezeigt, wie es ist, hungrig ins Spiel zu kommen. Gegen Leverkusen kam er enttäuscht ins Spiel ...”
„Ein Spiel, mit dem man zufrieden sein kann. Ich erwarte aber mehr von ihm, vor allem von seiner Konstanz”, sagt der Trainer über Stiven Rivic, der in Stuttgart für das tolle Tor zum 4:2 sorgte.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau