ZitatAlles anzeigenDer erste Pflichtspielgegner des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern in der kommenden Saison steht fest: Beim Rekordmeister der ehemaligen DDR, dem jetzigen Oberligisten Berliner FC Dynamo, treten die Lauterer Ende Juli zur ersten DFB-Pokalrunde an. In Sachen Transfers indes ist noch nichts fix.
Die meiste Energie verwendet der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz weiterhin darauf, von Hapoel Tel Aviv die Freigabe für die beiden israelischen Wunschkandidaten der Lauterer zu bekommen, den Stürmer Itay Shechter (24) und den offensiven Mittelfeldspieler Gil Vermouth (25). Die beiden Freunde stehen noch in Tel Aviv unter Vertrag, über bis zu drei Millionen Euro Ablöse für die Paketlösung wird spekuliert. Heftige interne Querelen bei Hapoel machen Kuntz die Sache nicht leichter. „Wir kämpfen, es geht Zentimeter um Zentimeter voran”, sagte der 48-Jährige gestern, „aber die Kugel ist noch nicht über dem Berg.”
Der FCK-Chef ist jedoch weiter optimistisch, dass sich im Laufe dieser Woche, spätestens aber bis zum Trainingsauftakt am kommenden Montag, zumindest eine klare Tendenz abzeichnet, was die Zukunft Shechters und Vermouths angeht. Kurz vor dem Abschluss stehen dagegen die Gespräche mit Bayer Leverkusen über einen Transfer von Stürmer Richard Sukuta-Pasu (20) in die Pfalz.
In der ersten DFB-Pokalrunde (29. Juli bis 1. August) schnuppern die Lauterer schon mal die Berliner Luft der Endspielstadt. Der vom ehemaligen Bundesligaspieler Heiko Bonan (45) trainierte BFC Dynamo hat sich als Berliner Landespokalsieger für die wohl im Jahn-Sportpark stattfindende Partie qualifiziert. FCK-Coach Marco Kurz betont: „Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und gut in den Wettbewerb starten.”
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau