ZitatAlles anzeigenIm Internet dominiert der FC Bayern München die Liga der meistbesuchten Vereinsseiten
Der FC Bayern ist „Internet-Meister”! Auf dem Rasen reichte es zuletzt nur für Platz 3. Aber ungeschlagener Spitzenreiter sind die Münchner im Netz. Kein Bundesligaverein hat so gut besuchte Internetseiten. In der Tabelle nach Klicks schneiden die beiden Clubs aus Rheinland-Pfalz weniger gut ab.
Mit deutlichem Vorsprung zu allen anderen deutschen Bundesligateams haben die Münchner den Titel „Internet-Meister” abgestaubt. Die Bayern-Fans oder andere Fußball-Freunde haben wie die Weltmeister auf die verschiedenen Online-Angebote des Clubs geklickt. Mit 750.000 unterschiedlichen Besuchern im April - dem Monat mit der letzten Erhebung vor der Sommerpause - haben sie Borussia Dortmund und Schalke 04 (je 560.000 Besucher) auf den zweiten Platz verwiesen.
Nicht nur die Teams aus dem Ruhrgebiet müssen sich einen Tabellenplatz teilen. Drittplatzierter mit je 240.000 Besuchern wurden die Nordlichter Werder Bremen und Hamburger SV. Die sportliche Saison endete für beide Vereine mit Platz 13 und Platz 8 vergleichsweise schlechter.
Deutlich besser als in der Liga stehen hingegen die Kellerkinder 2011, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach, beim Netz-Nutzer-Vergleich da. Mit jeweils 200.000 Besuchern belegen ihre Internetseiten gemeinsam den siebten Platz.
Der umgekehrte Fall ist bei den Vereinen aus Rheinland-Pfalz zu beobachten. Weit unter dem sportlichen Tabellenplatz 5 blieb der FSV Mainz 05. Im Besucher-Ranking verzeichnet der Verein gerade mal 58.000 Seitenklicks. Damit wäre Mainz im Netz zusammen mit dem SC Freiburg (52.000) abgestiegen. Die TSG Hoffenheim (mit 63.000 Besuchern auf dem 16. Platz) hätte sich nur in einem Relegationsspiel vor der Zweiten Liga retten können.
Auch die sportliche Leistung der Roten Teufel fiel mit dem siebten Platz diese Saison besser aus als der Zuspruch im Netz. Mit 130.000 Klicks landete die Internet-Seite des 1. FC Kaiserslautern nämlich nur auf Platz 12 der Tabelle mit den meistbesuchten Vereinsseiten. Sogar Zweitligist Hertha BSC Berlin hatte online ein größeres Publikum. Mit 150.000 Klicks war der Club in der Zweiten Liga die Nummer eins und hätte sich damit in der Ersten Liga auf den elften Platz vor Kaiserslautern gesetzt.
Auffällig sind die hohen Online-Besucherzahlen des Aufsteigers in der Dritten Liga, Dynamo Dresden. Mit 160.000 Besuchern auf der Vereinsseite dynamo-dresden.de gewinnt der Club nicht nur die Wertung der Dritten Liga, sondern lässt auch alle Zweitliga-Teams und die ersten acht der 18 Bundesliga-Vereine hinter sich - also auch die Roten Teufel.
Was Google noch weiß
Die Online-Klick-Tabelle erstellt das Medienportal Meedia alle sechs Monate - zuletzt im April - auf Grundlage von Analysen des Google-Dienstes Ad Planner. Der Dienst liefert neben einer hochgerechneten Anzahl unterschiedlicher Besucher pro Monat auch nähere Informationen zu den Nutzern von Internetseiten. Was weiß Google beispielsweise alles über die Online-Besucher auf der Seite der Roten Teufel?
Die Menschen, die auf die Seite fck.de klicken, sind zu 78 Prozent männlich und kommen aus Rheinland-Pfalz. Aber auch viele Bürger Bayerns, besonders die Münchner, besuchen das Online-Angebot des FCK - gefolgt von den Hessen.
Der typische FCK-Klicker ist in fast 50 Prozent der Fälle zwischen 35 und 44 Jahre alt und verdient im Jahr zwischen 36.000 und 54.000 Euro. Die jüngeren Generationen waren im Vergleich weitaus seltener vertreten - nur 14 Prozent der Besucher waren im vergangenen Monat etwa zwischen 25 und 34 Jahre alt. Mit 17 Prozent der Gesamtbesucherzahl waren die 45- bis 54-Jährigen die zweitaktivste Altersgruppe.
Wer die FCK-Homepage besucht hat, der schaute nach Angaben von Ad Planner in vielen Fällen anschließend auch bei folgenden Seiten vorbei: fck-ticketshop.de, fckshop.de, der-betze-brennt.de, mainz05.de, fussballtransfers.com oder auf unserer Internetseite: rheinpfalz.de.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung