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Fussball: Heute in der 2. DFB-Pokalrunde zu Gast bei Eintracht Frankfurt - Kevin Trapp ist fit - Leon Jessen und Rodnei zurück
Entwarnung beim Abschlusstraining: Kevin Trapp ist fit und hütet heute (20.30 Uhr) in der 2. DFB-Pokalrunde das Tor des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern im Gastspiel beim Zweitliga-Zweiten Eintracht Frankfurt.
Gestern Nachmittag, Platz vier auf dem Betzenberg: Trapp spielt mit, schlägt die Bälle auch weit ab, er hält, schont sich nicht. Das im Spiel gegen den SC Freiburg lädierte Knie ist wieder in Ordnung. Nach der Trainingseinheit sieht der Trainer grünes Licht: „Kein Problem mehr - Kevin kann spielen, Kevin wird spielen.”
Spielen kann auch Pierre De Wit, der leichte Probleme überwunden sieht. Nach dem Training signalisierte auch der Mittelfeld-Dampfhammer gestern: alles im grünen Bereich. Für den Fall des Falles steht Konstantinos Fortounis bereit.
„Leon Jessen und Rodnei sind wieder im Kader”, informiert Marco Kurz über die Umbesetzungen im Kader. Jessen, wegen einer Schambeinreizung zwei Spiele außen vor, ist anstelle von Gil Vermouth ins 18-köpfige Aufgebot gerückt. Rodnei übernimmt nach verbüßter Rot-Sperre den Platz des jungen Willi Orban.
Marco Kurz genießt die Qual der Kader-Wahl. „Sie haben ihre Sache gut gemacht”, attestiert der Coach Mathias Abel, der für Rodnei spielte, und Alexander Bugera, der Jessens Part bei den Siegen in Schalke (2:1) und gegen den SC Freiburg (1:0) übernommen hatte.
„Frankfurt, das ist ein Zweitligist mit Bundesliga-Kader und Erstliga-Etat”, rühmt FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz den Gastgeber, der bis gestern Abend knapp 48.000 Karten abgesetzt hatte. Auch Trainer Kurz spricht von einem „Duell auf Augenhöhe”. Der FCK kommt ganz sicher nicht als Favorit nach Frankfurt.
Die überragende Offensive belebte zuletzt auch der Ex-Lauterer Erwin Hoffer. „Es ist aber kein Spiel Kaiserslautern gegen Hoffer”, sagt Kurz.
An der Seite von Hoffers Nachfolger Itay Shechter stürmt beim FCK Dorge Kouemaha, die wuchtige Leihgabe des FC Brügge. „Ich bin glücklich, dass wir die drei Punkte in Schalke geholt haben und ich mein erstes Bundesligator geschossen habe”, sagt der 28-Jährige. Nach dem Sieg gegen Freiburg hofft er auf einen „goldenen” Oktober.
Kouemaha, der Mann aus Kamerun, weiß um die Bedeutung des DFB-Pokals. Aber er weiß auch um die Qualität der Frankfurter Eintracht. „Ich weiß, sie haben eine gute Mannschaft, sie haben gute Spieler, sie haben gut investiert”, sagt Dorge Kouemaha. Er fühlt sich sehr wohl beim FCK. „Ich bin glücklich, dass ich hier bin und in der Bundesliga spielen darf. Ich würde gerne bleiben, aber die Entscheidung fällt erst zum Saisonende”, sagt der 1,88 Meter große Stürmer. Er spielt auf Bewährung. Der FCK besitzt eine Kaufoption.
So spielen sie
Eintracht Frankfurt: Nikolov - Jung, Anderson, Schildenfeld, Djakpa - Lehmann - Rode, Köhler - Meier - Hoffer, Idrissou - Es fehlen: Gekas (Oberschenkelbelastung), Kittel (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Schwegler (Rot-Sperre)
1. FC Kaiserslautern: Trapp - Dick, Amedick, Abel, Bugera - Sahan, Kirch, De Wit, Tiffert - Shechter, Kouemaha - Ersatz: Sippel, Rodnei, Jessen, Petsos, Fortounis, Sukuta-Pasu, Micanski - Es fehlen: Derstroff (Reha nach Sprunggelenkoperation), Simunek (Trainingsrückstand)
Schiedsrichter: Stark (Ergolding).
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau