ZitatAlles anzeigenStürmisch war's auch gestern auf dem Fröhnerhof, als der Bundesliga-Kader des 1. FC Kaiserslautern stürmen übte. Sturm und Stürmer sind am Sonntag (15.30 Uhr) gefragt. Dann kommt Hannover 96 zum Hinrundenausklang auf den Betzenberg. 33.600 Karten sind bislang verkauft.
„Das wird schwerer als in Dortmund”, mutmaßt FCK-Trainer Marco Kurz vor der Hausaufgabe gegen die bekannt konterstarken Hannoveraner. „Eine richtig gute Mannschaft”, sieht Kurz in der Truppe seines Kollegen Mirko Slomka, die die Zwischenrunde in der Europa League souverän erreicht hat und speziell im Sturm über erstklassiges Personal verfügt. Die Namen Mohammed Abdellaoue, Didier Ya Konan und Jan Schlaudraff stehen für Klasse.
„Wir wollen trotzdem das Maximum! Wir haben nach dem Spiel in Dortmund tolle Voraussetzungen, um das Jahr ordentlich abzuschließen”, orakelt der Lauterer Trainer, der gestern alle Mann auf der Wiese sah. Auch Jan Simunek. „Es war der zehnte Tag, an dem er schmerzfrei trainierte. Jetzt hoffen wir, dass das so bleibt bis wir in Urlaub gehen und wir dann seriös mit ihm planen können”, sagt der Trainer. Simunek war ein Jahr verletzt. Auch gestern machte der 24-Jährige im Trainingsspiel einen sehr stabilen Eindruck. „Es geht mir sehr gut. Es geht vorwärts. Weihnachten fahre ich nach Hause nach Prag - und dann will ich hier angreifen”, sagt der Pechvogel, der 2010 vom VfL Wolfsburg nach Kaiserslautern gekommen ist.
Richard Sukuta-Pasu, zuletzt nicht nominiert, muss sich im Training einen Platz im Kader neu verdienen. „Er muss ein Stück weit anschieben”, fordert der Coach „nachhaltigen Einsatz von dem sensiblen Burschen”. „Er muss mehr tun”, sagt Kurz, überzeugt von den fußballerischen Fähigkeiten des 21-Jährigen.
Als „ruhigen Menschen”, charakterisiert sich Alexander Bugera. Auf dem Trainingsplatz hat er seinen Stil verändert. Er meldet sich öfter zu Wort, er gibt nun auch deutlich Kommandos. Der 33-Jährige beißt - da zeigt einer Flagge.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau