ZitatAlles anzeigenNach dem ersten Heimsieg am Sonntag gegen Duisburg richtet sich der Blick beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern auf die nächste Hausaufgabe: Am Samstag (13 Uhr) gastiert Bundesliga-Mitabsteiger Hertha BSC Berlin auf dem „Betze”.
Das Duell zweier Verfolger der mit fünf Siegen in den ersten fünf Spielen vornewegmarschierenden Braunschweiger verspricht reizvoll zu werden. Der FCK als Tabellenvierter mit bislang elf Punkten empfängt den -fünften, der einen Zähler weniger aufweist.
Jan Simunek ist nach Rückenproblemen inzwischen verletzungsfrei, auch Kostas Fortounis (Risswunde über dem Knie) und Enis Alushi (Infekt) sind wieder im FCK-Mannschaftstraining. Albert Bunjaku plagen Schmerzen im Rücken, die Richtung Oberschenkel ausstrahlen. Anthar Yahia und Hendrick Zuck haben grippale Infekte, Florian Riedel hat weiterhin muskuläre Probleme.
Den zweiten Tag dabei war gestern Richard Ofori (19), der Ghanaer, der ein paar Tage probeweise bei den Profis und beim Regionalliga-Team FCK II mittrainiert. „Ein junger Spieler, der Talent besitzt”, lautet das erste Urteil von Cheftrainer Franco Foda.
Mit dem spanisch-deutschen Innenverteidigerpaar Marc Torrejãn/Dominique Heintz war Foda am Sonntag gegen Duisburg recht zufrieden. „Sie haben aus dem Spiel wenig zugelassen. Der Gegner hatte keine großen Chancen. Gefährlich wurde es eher bei Standardsituationen.”
Wann Abwehrmann Simunek in den Kader zurückkehrt, ist offen. Der Tscheche soll zunächst im Training seinen Rhythmus finden. „Er war ja ein paar Wochen weg”, betonte Foda, „und dann werden wir sehen.”
Mehr als 30.000 Zuschauer werden am Samstag erwartet, worauf sich Heintz schon sehr freut. „Heimspiele auf dem Betze sind immer etwas ganz Besonderes”, betont der aus Kirrweiler stammende 19-Jährige, der die letzten beiden Spiele von Beginn an bestritt und gefiel.
Die Kandidatensondierung beim FCK II für den Job als Nachfolger für den zum Drittligisten RW Erfurt gewechselten Trainer Alois Schwartz läuft. Es werden derzeit viele Gespräche geführt, der FCK will sich in dieser für die Nachwuchsförderung so wichtigen Frage Zeit lassen. So lange betreut Guido Hoffmann das Team.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau