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Die Trainingswoche beim 1. FC Kaiserslautern ist gestern mit zwei Einheiten angelaufen. Die nächste Aufgabe ist das Gastspiel beim Zweitliga-Zweiten Hertha BSC am Montag (20.15 Uhr). Die Berliner haben nach 22. Spieltagen zehn Punkte mehr auf dem Konto als der FCK auf Platz drei.
Gestern fehlte Torhüter Tobias Sippel wegen eines grippalen Infekts bei der Arbeit. Als Torwarttrainer „Gerry“ Ehrmann mit David Hohs und Marius Müller übte, war Sippel zur Untersuchung bei Claudia Thaler, die die FCK-Profis als Internistin betreut.
Beim Spitzenspiel im Berliner Olympiastadion fehlt Mohamadou Idrissou nach seiner Gelb-Roten Karte vom Sonntag gesperrt. Hält Trainer Franco Foda am zuletzt erfolgreich praktizierten 4-1-3-2 fest, bietet sich die Variante mit Albert Bunjaku und „Jimmy“ Hoffer im Sturm an.
Ein gefragter Mann an der Spree ist Markus Karl. Der Mittelfeldmann ist in der Winterpause von Union Berlin zum FCK gewechselt und kehrt nun für 90 Minuten in die alte Heimat zurück. Sechs Interviewanfragen aus der Hauptstadt hatte FCK-Pressechef Christian Gruber gestern vor Trainingsbeginn für Karl, 90 Minuten später war eine siebte dazu gekommen.
Der neue Lauterer Abräumer mag sich aber nicht vor Mikrofonen verschleißen, will sich lieber auf sein Spiel konzentrieren. Mitteilen ließ er, dass er im Berliner Derby den alten Kollegen von „Eisern Union“ die Daumen drückte. Und nun alles dafür tun will, selbst in der neuen Saison ein richtiges Derby in der Bundesliga zu erleben: gegen Mainz 05.
„Recht optimistisch“ blickt FCK-Chef Stefan Kuntz der Dienstreise nach Berlin entgegen. „Eine Mannschaft, mit der wir auf Augenhöhe sein wollen und die selbst spielen will und nicht wie Duisburg nur Fußball verhindern will“, sagt Kuntz: „Es ist ja der Anspruch unserer Spieler, zu zeigen, dass sie mit dem Gegner mithalten können.“
„Wir sehen eine Chance, in Berlin was zu holen“, sagt Dominique Heintz, der junge Innenverteidiger, nach drei Spielen mit sieben Punkten und ohne Gegentor im Jahr 2013.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau