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Der 1. FC Kaiserslautern hat einen neuen Trainer – Kosta Runjaic. Bei der extra zu dessen Vorstellung einberufenen Pressekonferenz am Dienstag, 17. September 2013, im Medienzentrum des Fritz-Walter-Stadions, erschienen neben dem neuen Cheftrainer auch der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz sowie der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dieter Rombach.
Es war etwas enger als gewöhnlich im Medienzentrum des Fritz-Walter-Stadions, das Interesse von Presse, Funk und Fernsehen am neuen Trainer der Roten Teufel war entsprechend groß. Neben Kosta Runjaic stellten sich auch FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz und Prof. Dieter Rombach den vielen Fragen dezahlreich erschienen Medienvertretern.
Diese interessierten sich in erster Linie für den Grund, wieso sich der 1. FC Kaiserslautern für Kosta Runjaic entschieden hatte und natürlich, warum dieser sich der Aufgabe, den 1. FC Kaiserslautern zu trainieren, stellen will. Prof. Dieter Rombach betonte vor allem die Einigkeit des Aufsichtsrats, der geschlossen hinter der Verpflichtung von Kosta Runjaic stand. Das Warum erklärte Stefan Kuntz mit den positiv verlaufenen Gesprächen, die er mit Runjaic führen durfte und der Kenntnis, dass dieser bereits Erfahrung mit schwierigen Situationen mitbringe: „Kosta und ich haben lange und gute Gespräche geführt. Dazu habe ich Informationen aus seiner Vergangenheit herangezogen, die zeigen, dass er einen großen Erfahrungsschatz mitbringt. Er hat bereits bewiesen, dass er auch in schwierigen Situationen erfolgreich bei einem Traditionsverein arbeiten kann. Er kennt den FCK und er kennt die Zweite Liga. Mit seinem Enthusiasmus und seiner Überzeugungsfähigkeit gibt er uns das Gefühl, dass wir jetzt den Reset-Knopf drücken können und der Neustart zusammen klappen kann.
Kosta Runjaic selbst freut sich auf seine neue Aufgabe, ab sofort an der Seitenlinie Regie führen zu dürfen und weiß mit dem Druck, der auf ihm lasten wird, bereits jetzt umzugehen: „In jedem Verein gibt es eine gewisse Erwartungshaltung. Die Fans und das Umfeld des FCKs ind bereits bundesligatauglich, jetzt geht es um die Mannschaft. Ich sehe das hier als große Chance, als Herausforderung für mich. Trainer beim FCK zu sein ist eine tolle Aufgabe und ich habe das Gefühl, dass ich ein Stück weit wieder zu Hause bin. Der FCK ist ein überragender Verein und nicht nur in Deutschland ein Begriff. Ich hoffe, dass wir alle an einem Strang ziehen und so unsere gesetzten Ziele gemeinsam erreichen.“
Den 1. FC Köln, gegen den Runjaic am Freitag, 20. September 2013, das erste Mal an der Seitenlinie stehen wird, sieht er als perfekten Gegner für die nächste Aufgabe, mache doch der Reiz der Liga solche Duelle in einem vollen Stadion aus: „Den Gegner werden wir genau analysieren und darüber nachdenken, wie und mit welchen Mitteln wir in Köln bestehen können. Dadurch, dass Oliver Schäfer an meiner Seite ist, wird mir der Zugang zur Mannschaft enorm erleichtert. Ich bin überzeugt, dass das Team absolut das Potential hat, oben anzugreifen. Insgesamt geht es vor allem um die Basics. Wenn diese funktionieren, spielt man erfolgreich Fußball. Alles andere sind Feinheiten, die darauf automatisch erfolgen. Ich will das Potential aus der Mannschaft herauskitzeln und ihr bewusst machen, dass sie sehr gut ist und es besser machen kann, als bisher. Das ist das Entscheidende und ich freue mich auf die Zusammenarbeit und auf die tägliche Arbeit auf dem Platz.“
Runjaic bleiben nur noch drei Tage bis zu seinem ersten Pflichtspiel, doch der Zeitfaktor spielt für Runjaic keine Rolle, für ihn zählt insbesondere die letztendliche Entwicklung des Teams: „Entscheidend ist, dass wir am Ende da stehen, wo wir hinwollen. Mit dem Potential, dass der FCK als Verein und auch als Mannschaft hat, kann der Anspruch nur der Aufstieg sein. Daneben geht es besonders darum, das 'Wir-Gefühl' wieder zu erschaffen, wir wollen den Schulterschluss mit Fans und Region. Die Mannschaft ist in der Bringschuld und wir müssen jetzt Woche für Woche die Entschlossenheit und Leidenschaft zeigen, die die Fans von uns erwarten, wollen die Zuschauer wieder ins Stadion locken. Wir haben viel Arbeit vor uns und wir müssen heute damit anfangen.“
Nach dem Ende der Pressekonferenz stand noch Fototermine und ein Poolinterview mit den anwesenden Journalisten bevor, ehe sich Kosta Runjaic dann endlich auf den Weg in die Kabine zu seinem ersten Training mit der Mannschaft machen konnte.
Quelle: http://fck.de/de/1-fc-kaisersl…weit-wieder-zu-hause.html