ZitatAlles anzeigenDer 1. FC Kaiserslautern wartet auf seinen Viertelfinal-Gegner im DFB-Pokal. Heute ist Auslosung. Morgen geht’s in der Liga gegen Düsseldorf.
Es sind interessante Tage für die Spieler und das Trainerteam des 1. FC Kaiserslautern. Der FCK ist mit dem 3:0 am Dienstag bei Union Berlin als einziger Fußball-Zweitligist unter sieben Bundesligisten ins DFB-Pokal-Viertelfinale eingezogen, das am 11. und am 12. Februar 2014 steigt.
Heute wird in der ARD-Sportschau (ab 18 Uhr) ausgelost. Morgen um 20.15 Uhr steht für die Lauterer das letzte Hinrundenspiel in der Zweiten Liga an: Fortuna Düsseldorf kommt nach der Entlassung von Mike Büskens mit Interimscoach Oliver Reck ins Fritz-Walter-Stadion.
„Das ist wirklich kein einfaches Spiel“, sagt FCK-Flügelflitzer Karim Matmour, „sie haben gerade den Trainer gewechselt. Und ich glaube, nicht einmal der neue Trainer selbst weiß, wer morgen bei Düsseldorf aufläuft.“
FCK-Chefcoach Kosta Runjaic will sich deshalb auch gar nicht sehr lange mit dem morgigen Gegner aufhalten. Vielmehr trichtert der 42-Jährige seiner Mannschaft ein, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Das haben die Roten Teufel beim souveränen 3:0-Pokaltriumph am Dienstag in Berlin eindrucksvoll getan und sich damit drei Tage nach dem 2:3 in Dresden gefestigt gezeigt. Leichtfertige Fehler wie in den fatalen zwei Minuten in Sachsen, als aus einem 2:1 ein 2:3 wurde, sollten seinem Team eine Warnung sein, betont Runjaic mit Blick auf die Aufgabe morgen Abend.
„Es war gut, dass wir nach der Niederlage so schnell wieder das nächste Spiel hatten“, sagt Matmour, „da konnten wir das gleich wieder gutmachen.“ Vor allem an der Entstehung des 3:0 in Berlin durch Marcel Gaus – Matmours Pendant auf der linken Außenbahn – war der schnelle Mann beteiligt, der den Gegenstoß beschleunigte und den Ball auf Vorlagengeber Mo Idrissou weiterleitete.
Das im Vergleich zur vergangenen Saison erstarkte Flügelspiel der Roten Teufel ist auch auf das harmonisch-flüssige Zusammenwirken der Neuzugänge Gaus und Matmour mit ihren Hintermännern Chris Löwe und Florian Dick zurückzuführen. „Es macht Spaß, mit Flo zusammen rechts zu spielen“, sagt Matmour, „wir verstehen uns sehr gut. Er weiß, dass ich absichere, wenn er nach vorne geht und umgekehrt.“ Matmour freut sich auf die Partie morgen Abend gegen die Fortuna – rund 30.000 Zuschauer erwartet der FCK.
FLOTT UNTERWEGS - FCK-Außenbahnspieler Karim Matmour. Er wünscht sich seinen Ex-Verein Eintracht Frankfurt als nächsten Pokalgegner.(archivfoto: kunz)
„Wichtig für mich ist, dass das Stadion voll ist. Da macht es noch mehr Spaß“, sagt Matmour. Und bei der Auslosung heute Abend? Da wünscht sich der 28-Jährige vor allem ein Heimspiel. Und das am liebsten gegen seinen Ex-Verein Eintracht Frankfurt. Das hätten auch zwei weitere Ex-Eintrachtler gern. „Ich habe mit Mo Idrissou und Olivier Occéan schon darüber diskutiert“, sagt Matmour, „das wäre ein sehr, sehr interessantes Spiel.“
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau