ZitatAlles anzeigenMarkus Karl beim FCK in einer Hauptrolle – Steven Zellner wieder fit
Wenn die Leistung so ist wie die Stimmung… Spieler, Trainer und Sportdirektor des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern zeigten sich gestern Nachmittag beim Pressetermin in Pirmasens sehr zuversichtlich mit Blick auf die Dienstreise zum 1. FC Heidenheim (Anpfiff: Freitag, 18.30 Uhr).
In Pirmasens präsentierte Bernd Hummel, Firmenchef von Kangaroos, die FCK-Profis und die U23 der Roten Teufel. Sie tragen ab sofort ebenso wie die U19- und U17-Bundesligateams des FCK die Freizeitschuhe des 1976 gegründeten Unternehmens. Kangaroos beschäftigt am Standort Pirmasens 65 Mitarbeiter, weltweit 105 und zählt zur Top-Ten der Sportschuhhersteller. Der Vertrag mit dem FCK läuft ein Jahr.
Heute werden in Kaiserslautern die U21-Nationalspieler Philipp Hofmann und Dominique Heintz sowie der finnische Nationalspieler Alexander Ring zurück erwartet. „Wir werden sehen, in welcher Verfassung sie dann sind“, sagt Trainer Kosta Runjaic, der nach der gestrigen Trainingseinheit richtig begeistert von der Form und Verfassung seiner Jungs ist.
Zurück im Mannschaftstraining ist nach einjähriger Pause Steven Zellner. Der talentierte Defensiv-Allrounder wird seit Jahr und Tag vom Verletzungspech gebeutelt, nun nimmt das Kraftpaket nach einem Kreuzbandriss einen neuen Anlauf. Ausfallen wird Stefan Mogusa, der sich beim Benefizspiel in Rockenhausen eine Patellasehnenverletzung zugezogen hat. Pech für den jungen Stürmer, der sich gerade in den Kader gearbeitet hatte.
Ruben Jenssen und Amin Younes hatten aus privaten Gründen und aus Fitnessgründen auf internationale Einsätze verzichtet und zur Zufriedenheit ihres Vereinstrainers daheim trainiert. Da auch Karim Matmour und Srdjan Lakic wieder gesund sind, hat Kosta Runjaic bei der Dienstreise zur Schwäbischen Alb die Qual der Wahl. Da heißt es rechts in der Abwehr Jean Zimmer oder Michael Schulze, auf der rechten Außenbahn Marcel Gaus oder Karim Matmour, links Ruben Jenssen oder Amin Younes. Erste Wahl sein wird Markus Karl, der als Zentralverriegelung vor der Abwehr Dienst tut. Es passte gut zuletzt mit dem beherzten Rustikalen und dem so stark und konstant gewordenen Alexander Ring.
Der FCK, der seine fünf Heimspiele gewonnen hat, ist auswärts bei zwei Remis und zwei (vermeidbaren) Niederlagen noch ohne Sieg. Das wurmt alle, so gut gelaunt sie gestern beim Ausflug in die Schuhstadt auch waren. „Die letzte Konsequenz und Konzentration hatten gefehlt“, sagt Karl, die geschätzte Kante mit dem großen Kämpferherzen, beim Blick zurück auf Fürth (1:2) und Nürnberg (2:3).
„Das wird sicherlich wieder ein geiles Spiel“, sagt Karl, der mit seiner Kopfballstärke und Zweikampfstärke gerade in einem Ensemble mit so vielen spielstarken Jungs ganz wichtig für die richtige Mischung ist.
„Grundsätzlich hat unsere Auswärtsbilanz Optimierungsbedarf“, sagt Kosta Runjaic, der die Heidenheimer als „bärenstark“ einstuft. „Aber wir sind besser“, sagt Runjaic und grinst: „Schließlich haben wir zwei Punkte mehr.“ Am Freitag sollen es – Stichwort Optimierungsbedarf – fünf mehr sein …
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung