Hildmann: "Brutale Effektivität von der wir lernen müssen"

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    Hildmann: "Brutale Effektivität von der wir lernen müssen"

    Im Duell gegen den Tabellenführer hat der FCK am Ende keine Chance. Die Lautrer kämpfen, doch am Ende fehlt Glück und auch Qualität.


    Die kleine Sensation ist ausgeblieben, eine Klatsche aber auch. Am Ende musste man anerkennen, dass Osnabrück einfach besser war. Sascha Hildmann sah die "brutale Effektivität", der Osnabrücker.

    1. Halbzeit entscheidet das Spiel - "Wir haben die erste Hälfte verpennt"

    Nach ganz guten ersten Minuten wurden die Roten Teufel kalt erwischt. Nach einer eigenen Ecke fing sich der FCK einen Konter ein, es stand 0:1.

    "Wir haben die ersten 20 Minuten nicht in die Zweikämpfe gefunden, das war zu wenig. Das 0:1 nach eigener Ecke darf natürlich auch nicht passieren. Da wird es dann schwer", analysierte Sascha Hildmann die Partie.


    Auch Janek Sternberg spielte in der 1. Halbzeit sehr durchwachsen, war auch durchaus selbstkritisch. "Wir haben die erste Halbzeit verpennt. Die Gegentore nach Eckbällen müssen wir auch verhindern. Wir waren nicht konsequent genug, das war später besser". Aber auch die Qualität von Spitzenreiter Osnabrück blieb nicht unerwähnt . "Osnabrück hatte am Ende auch das Glück, das du eben hast, wenn du oben stehst. Sie haben verdient gewonnen", sagte Janek Sternberg. Auch Christian Kühlwetter, der wieder fit war und von Beginn an ran durfte, sah das so. "Wir hatten nicht den besten Tag, den brauchst du aber, um Osnabrück zu schlagen. Die Art und Weise tut weh, aber der Sieg war auch mehr als verdient".


    Florian Pick, mit einem Startelf Einsatz belohnt, enttäuschte anfangs auf ganzer Linie und dürfte in den nächsten Spielen wieder ein Kandidat für die Bank sein. Auch er meinte, man habe das Spiel in der 1. Halbzeit verloren. "Wir konnten vorne nur wenig Bälle festmachen und haben hinten die Gegentore zu leicht gefangen", so Pick.

    Osnabrück effektiv - Sickingers Aufholjagd wird nicht belohnt: "Dann haben wir hier den alten Betze"

    In der Halbzeitpause stellte Sascha Hildmann auf 4-4-2 um, wollte offensiver werden. "Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass sie mehr investieren müssen, dass es hier noch nicht vorbei ist. Mit dem Systemwechsel wollten wir zwei Stürmer in der Box haben", erklärte Hildmann den Wechsel.


    Nach der Umstellung kam der FCK besser in die Partie, bekam aber in Mitten einer Drangphase das 0:3, erneut nach einer Ecke. "Carlos Schuss und Picks Versuch werden gehalten, Tigges trifft. So einfach ist Fußball manchmal. Wir haben es dieses Jahr unheimlich schwer, machen es in vielen Situationen einfach zu kompliziert. Das müssen wir lernen", so Hildmann nach der Pressekonferenz.


    Der beste Mann der Lautrer war zweifelsohne Carlo Sickinger, der in der 69. Minute schließlich doch noch das 1:3 machte und so beinahe noch einmal eine Aufholjagd ermöglicht hätte. "Für Carlo freut es mich, dass er sein erstes Tor machen konnte. Wenn das 2:3 fällt, möchte ich nicht in Osnabrücks Haut stecken. Dann haben wir hier den alten Betze. Die Fans waren wieder sensationell", war auch Hildmann von der Stimmung angetan.

    Gegentore fallen zu einfach - Osnabrück als Vorbild

    Am Ende dürfte den FCK vor allem die Art und Weise ärgern, wie die Gegentore gefallen sind. Zwei Gegentore nach Eckbällen, fahrlässig verteidigt, dazu das 0:1 nach eigenem Eckball kassiert. "So viele Standardgegentore, das darf uns einfach nicht passieren. Ich verstehe es nicht", war Mads Albaek nach dem Spiel ratlos. auch Lennart Grill, an den Gegentoren auch heute wieder schuldlos, war geknickt: "Der Gegner ist bei den Gegentoren blitzeblank, da haben wir gepennt. Das darf uns einfach nicht passieren".


    Der FCK wollte, kämpfte und biss, aber konnte heute nicht mehr abliefern. Hoffnung macht derweil Gegner Osnabrück. "Die waren letztes Jahr mausetot, mit 37 Punkten fast abgestiegen. Da war gar nichts mehr los. Mit dem gleichen Kader, dem Trainer und ein paar neuen Spielern stehen sie jetzt da oben. Das muss unser Vorbild für nächstes Jahr sein", sagte Coach Sascha Hildmann nach der Partie.


    Sein Gegenüber Daniel Thioune sah einen "hochverdienten Sieg", insbesondere in Anbetracht des "Mythos Betzenberg", vor dem seine Mannschaft wahnsinnigen Respekt gehabt habe. Durch "sensationelles Gegenpressing", habe man am Ende verdient drei Punkte mit nach Hause genommen.


    Für den FCK geht es bereits am Freitag in Uerdingen weiter, eher man die Woche darauf Aalen zum nächsten Heimspiel empfängt.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • ..dann haben wir hier den alten betze ....

    Mein lieber Junge, nicht den Hauch Ei er Ahnung über den alten Betze. Der alte Betze hätte sowas gar nicht zu sehen kommen. Der wäre abgerissen worden. Schon vor langer Zeit. Was ihr bietet ( Ausnahme die jungen, was schon alles sagt ) ist ein einziges Armutszeugnis und hat mit altem betze soviel zu tun wir der FCK mit der Meisterschaft.

  • ich gehe davon aus das du wie dein Name zeigt geboren bist. Du kannst die alte Stimmung nicht kennen. Ich habe von nichts anderem geredet. Das diese Mannschaft nicht ansatzweise was mit damals zu tun hat dürfte jedem klar sein.

    Wenn man bedenkt das angeblich 80 % des Kaders bereits steht kann man nur den Kopf schütteln. Die Hälfte hat in den ersten 3 Ligen nichts zu suchen.