Diskussionsthema zum Artikel: FCK gegen CFC: Heimsieg für die Nerven?
FCK gegen CFC: Heimsieg für die Nerven?
Heute steht das letzte von rekordverdächtigen vier Heimspielen in Serie auf dem Betzenberg an. Zu Gast ist der Chemnitzer FC. Ein Sieg wäre dabei schon aus vielerlei Hinsicht emininent wichtig.
Der Gegner aus Chemnitz ist als Tabellen-16. nach dem Sieg von Halle noch einen Zähler von den Abstiegsplätzen entfernt. Aber nicht nur die Tabelle ist für die Sachsen mittlerweile sehr bedrohlich geworden, auch die Form ist bedenklich: Die letzten drei Partien verlor der CFC allesamt, darunter das Heimspiel gegen den Vorletzten aus Großaspach. Dementsprechend wichtig ist die Auswärtspartie in Kaiserslautern. "Mit Kaiserslautern erwartet uns ein Team, das eine brutale individuelle Qualität hat, insbesondere in der Offensive. Trotzdem wollen wir frech bleiben, noch mehr Chancen herausspielen und auch wieder Tore erzielen", so der Trainer des CFC, Patrick Glöckner.
Der Blick geht wieder nach unten: Gelingt ein "echter" Heimsieg?
Der 3:2 Erfolg des Halleschen FC über den SV Meppen, bringt auch den 1. FC Kaiserslautern wieder mehr in Bedrängnis. Nachdem auch der allerletzte Aufstiegszug nach der 1:3 Heimniederlage gegen den MSV Duisburg abgefahren ist, ist der erste Abstiegsplatz in dieser unglaublich engen Liga nur noch fünf Punkte entfernt, der Gegener aus Chemnitz steht vier Zähler hinter den Roten Teufeln. Das heutige Heimspiel ist also ein echtes 6-Punkte-Spiel. Auch wenn FCK-Trainer Boris Schommers vor dem Spiel betonte, nur von Spiel zu Spiel schauen zu wollen, wäre ein Heimsieg schon eminent wichtig, um sich den größten Abstiegssorgen zu entledigen. Dass der FCK überhaupt so weit unten in der Tabelle festsitzt, liegt unter anderem auch an der eklatanten Heimschwäche. Selbst wenn man den 2:1 "Auswärts-Heimerfolg" über Jena mitrechnet, hat der FCK gerade einmal vier von 16 Spielen auf dem Betzenberg gewonnen und stünde in der Heimtabelle auf Platz 12. "Gefürchtet im ganzen Fußballland" ist der Betzenberg so leider nicht mehr.
Chemnitz trainiert Standards - Der FCK hofft auf Besserung
Durch die vielen englischen Wochen sollte der Umstand, dass die Chemnitzer eine rund 500 Kilometer lange Anreise antreten müssen, sicher kein Nachteil für den FCK darstellen. Nachdem sich die Roten Teufel gegen Duisburg und Jena insgesamt drei Eckball-Gegentore eingefangen haben, spekulieren offenbar auch die Sachsen hier auf ihre Chance. "Es bleibt natürlich nur wenig Zeit nach der Regeneration. Wir gehen daher nochmal unsere Standardsituationen durch, spielen sie etwas ein und gestalten so dann unser Abschlusstraining", weiß CFC-Trainer Glöckner um die Schwäche des FCK. Boris Schommers hat die Gegentore derweil analysiert und ist hoffnungsfroh, gegen Chemnitz Standards besser zu verteidigen.
Daten, Fakten, Statistiken
- Das Hinspiel der Partie war das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Chemnitz gewann mit 3:1.
- Der Chemnitzer Hosiner traf im Hinspiel doppelt und ist mit stolzen 16 Saisontreffern der drittbeste Torschütze der Liga.
- "Offiziell" feierte der FCK vor über einem halben Jahr seinen letzten Heimsieg: 1:0 gegen den Halleschen FC hieß es am 07.12.2019
- Die Tordifferenz beider Mannschaften ist nahezu identisch: FCK (47:50), Chemnitz (46:48).
Anpfiff im Fritz-Walter-Stadion ist um 14 Uhr. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Tobias Fritsch und seinen Assistenten Jonas Brombacher und Marc Philip Eckermann. Übertragen wird die Partie diesmal, neben Magenta Sport auch frei empfangbar im SWR und MDR Fernsehen.
Quelle: Treffpunkt Betze