ZitatAlles anzeigenFür die Profis des 1.FC Kaiserslautern steht am Sonntag, den 23. September 2007, ab 14.00 Uhr, das nächste Auswärtsspiel beim SC Freiburg auf dem Programm.
Die "Roten Teufel" brauchen ein Erfolgserlebnis, um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht vollständig zu verpassen. Mit drei Punkten aus den bisherigen fünf Spieltagen steht der FCK zur Zeit auf einem Abstiegsplatz (16.).
Der Sportclub aus Freiburg belegt aktuell den achten Tabellenplatz mit acht Zählern.
Boubacar Diarra wird am Sonntag gegen seinen Ex-Club von Anfang an spielen. "Er hatte eine gute Steigerung in der Trainingsarbeit und sich Spielpraxis bei den Amateuren geholt. Jetzt ist er so weit, dass er spielen kann und dann werden wir am Sonntag sehen wie es funktioniert", sagte Trainer Kjetil Rekdal über den 28-Jährigen.
Diarra selbst hofft, den FCK zum ersten Dreier der Saison zu führen: "Freiburg hat auch eine neue Mannschaft, ich hoffe, dass wir gegen meine Ex-Kollegen gewinnen. Wir brauchen die drei Punkte."
Auch der dänische Neuzugang Esben Hansen konnte sich in seiner ersten Woche bei den "Roten Teufeln" ein Bild machen: "Wir haben gegen Paderborn zu unstrukturiert gespielt, aber wir haben in der letzten Woche viel daran gearbeitet. Wir sind auf dem richtigen Weg", verkündete der 26-Jährige Mittelfeldspieler. Rekdal hält große Stücke auf Hansen: "Er spricht viel, gibt auf dem Platz die richtigen Kommandos und stellt seine Leute. Das ist das, was wir brauchen."
Dennoch sieht sich Hansen nicht unter einem besonderen Druck: "Wir müssen es als Gruppe schaffen, alleine kann man kein Spiel gewinnen. Wir müssen einfach Geduld haben. Wenn man, wie wir, mit vielen jungen Spielern arbeitet, dann hat das auch was mit der Psyche zu tun. Je mehr Spiele man macht, desto ruhiger wird man."
Ausfallen gegen Freiburg wird Emeka Opara, der sich im Training einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hat. Auch Runström ist noch nicht fit. "Er hat mittrainiert, aber es läuft noch nicht optimal", sagte Rekdal über den Zustand des 23-jährigen Schweden.
Im Sturm mangelt es also gewaltig, aber im Mittelfeld kann der Kanadier Patrice Bernier wieder mitmischen. Er hat seine Rotsperre abgesessen und steht an seinem Geburtstag in Freiburg vor seinem Comeback.
http://www.fck.de hat mit dem Kanadier vor seinem Debüt in Freiburg gesprochen:
Patrice, Du musstest jetzt drei Spiele zuschauen nach Deiner roten Karte gegen 1860 München. Wie war es für Dich?
Patrice Bernier: "Die Wochen, in denen ich zuschauen musste waren natürlich anders, als wenn man sich auf ein Spiel intensiv vorbereitet. Es war viel stressiger. Man hat einfach keine Kontrolle über das, was da auf dem Platz passiert. Es war nicht leicht, aber jetzt werde ich wieder angreifen und das Verlorene wieder aufholen."
Welche Erwartungen hast Du für das Spiel gegen Freiburg?
Patrice Bernier: "Ich weiß nicht viel über Freiburg, nur, dass sie gut spielen. Aber ich weiß nichts über ihr Team. Ich hoffe, dass wir so viele Punkte wie möglich holen. Wir können jetzt eine gute Serie starten, wir haben drei Spiele in einer Woche. Es ist ein guter Zeitpunkt den Stein ins Rollen zu bringen. Hoffentlich mit drei Punkten in Feiburg."
Wie sieht es aus mit dem Selbstvertrauen im Team?
Patrice Bernier: Natürlich ist es nicht das größte Selbstvertrauen im Moment. Wir haben nicht das gezeigt, was wir können. Wir müssen jetzt Schritt für Schritt gehen, aber hoffentlich können wir unsere Leistung am Sonntag mit einem Erfolg krönen."
Findest Du die Strafe von drei Spielen Sperre zu hart?
Patrice Bernier: "Es kommt immer auf den Schiedsrichter an und die Leute, die das entscheiden. Andere bekommen gar nichts dafür, ich habe jetzt drei Spiele Sperre abgesessen. Natürlich war ich enttäuscht, die Spiele ist viel. Was will man machen? Ich kann nur sagen, dass ich meine Strafe abgesessen habe und jetzt nach vorne schaue und versuchen, keine rote Karte mehr zu bekommen."
Wie willst Du dem Team am Sonntag helfen?
Patrice Bernier: Ich helfe dem Team, indem ich spiele und versuche Ruhe ins Spiel zu bringen. Ich werde aber trotzdem auch versuchen, Enthusiasmus reinzubringen, alle zu motivieren, dass sie über 90 Minuten ihre Leistung abrufen."
Datum : 21. September 2007
Quelle : 1. FCK - http://www.fck.de