ZitatAlles anzeigenLiebe Mitglieder und Fans des 1. FC Kaiserslautern,
um einen alten Milva-Klassiker zu bemühen: "Wir leben noch!". Das Spiel bei den Offenbacher Kickers hat gezeigt, dass die Mannschaft dem manchenorts bereits angestimmten Abgesang auf den FCK mit aller Macht entgegen treten will.
Der Punktgewinn - und das bedeutet das 0:0 in unserer derzeitigen Situation - hat gezeigt, dass Mannschaft und Trainer zusammengerücktsind. Offenbar haben die Gespräche nach dem enttäuschenden Spiel gegen Wehen Wiesbaden gefruchtet und eine Trotzreaktion bewirkt.
Doch das Spiel in Offenbach war nur ein erster kleiner Schritt auf einem sicher noch langen Weg. Uns ist der Ernst der Lage absolut bewusst. Trotzdem tun wir gut daran, in Ruhe und mit Bedacht weiter zu arbeiten. Den Respekt und den Stellenwert, den der FCK einst hatte, müssen wir uns erst wieder erarbeiten.
Vor allem müssen wir diesen Willen auch in den Heimspielen zeigen. Gegen den VfL Osnabrück, dessen Fans, Mannschaft, Offizielle und vor allem Trainer "Pele" Wollitz ich ebenso herzlich begrüße wie das Schiedsrichter-Team, bietet sich dafür die nächste Gelegenheit. Die gilt es am Schopf zu packen.
Wo der Erfolg ausbleibt, wird Kritik laut. Damit müssen wir leben. Solange sie sachlich und konstruktiv ist, kann ich damit auch sehr gut umgehen. Um so unverständlicher waren für mich deshalb Äußerungen von unserem ehemaligen Spieler Axel Roos am vergangenen Montag vor dem "premiere"-Mikrofon.
Vorweg: Ich habe größten Respekt vor seiner sportlichen Leistung für den FCK. Mir erschließt sich jedoch nicht, wieso Axel Roos in der für uns alle nicht einfachen Situation zusätzlich Unruhe in den Verein hineintragen möchte. Sein Verhalten empfinde ich als respektlos gegenüber Verein und Vorstand.
Es ist einfach nur populistisch, die Stundung der Stadionmiete zu fordern. Er müsste sich einfach mal besser informieren.
Da stehe ich ihm gerne zur Verfügung.
Ohnehin drängt sich mir der Verdacht auf, dass nicht nur hier Axels "Berater" und FCK-Mitglied Stefan Motzenbäcker mit im Spiel ist. Dieser hat bereits zu Zeiten von Norbert Thines eine mehr als unrühmliche Rolle gespielt - und scheint erneut zu versuchen, Zwist in den Verein zu tragen. Mir unerklärlich sind beispielsweise jüngste Gerüchte, wonach der FCK Miete und Löhne nicht bezahlt habe. Das ist ausgemachter Blödsinn - und trotzdem gibt es Leute,
die das behaupten. Der Verein, der uns allen doch so sehr am Herzen liegt, kommt dadurch sicher nicht zu der Ruhe und Stabilität, die gerade jetzt notwendig wären.
Ich bin sicher: Im Schulterschluss mit den Fans des FCK, die in Offenbach das Bemühen und die Leistungssteigerung der Mannschaft mit Applaus honoriert
haben, wird es uns gelingen, den Weg aus der Krise zu meistern. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir zusammenstehen. Alle.
Datum : 07. Oktober 2007
Autor : Erwin Göbel
Quelle : 1. FCK
Kompletter Artikel : http://www.fck.de/content/aktuell/news/12937_scrolltext.html