ZitatAlles anzeigen"Alle Mann an Bord"!
Zum ersten Mal in dieser Saison kann der Trainer des FCK, Kjetil Rekdal, aus dem Vollen schöpfen. Der gesamte Profikader steht dem Norweger für das Auswärtsspiel am zehnten Spieltag bei der TSG 1899 Hoffenheim am Freitag (Anpfiff: 18:00 Uhr) zur Verfügung.
Klar, dass der Coach zufrieden sein kann, aber auch ein Luxusproblem durch diese Situation hat: "Ja, es sind alle da. So ist natürlich auch der Konkurrenzkampf größer und dadurch hat man natürlich auch schwierige Entscheidungen zu treffen."
Und so muss U21-Nationalspieler Fabian Schönheim am Freitag bei den Amateuren ran, die um 19:30 Uhr in der Oberliga zum FC Homburg anreisen müssen (Anpfiff: 19:30 Uhr). "Was soll ich machen? Diarra und Ouattara sind wieder voll fit und Schönheim war zwei Wochen nicht hier. Außerdem hat er zwei Spiele gemacht und ich kann nicht zwei Innenverteidiger auf die Bank setzen. Beim nächsten Spiel kann das alles schon wieder ganz anders aussehen," so der FCK-Coach.
Die Länderspielpause hat die Mannschaft für intensives Training genutzt. Der "Dreier" gegen Osnabrück hat positive Spuren hinterlassen.
"Wir sind selbstbewusster und gefestigter," stellt FCK-Profi Sven Müller fest, "aber der Sieg gegen Osnabrück war nur ein kleiner Schritt, jetzt muss der nächste Schritt folgen." Trotzdem scheint sich innerhalb des Teams die Stimmung wesentlich verbessert zu haben. Müller bringt es auf den Punkt: "Wenn der Kopf frei ist, dann kommt der Spaß am Fußball zurück und damit auch wieder der Erfolg!"
Doch das Spiel in Hoffenheim wird kein Selbstläufer. "Hoffenheim ist ein starker Aufsteiger. Wir müssen am Freitag höllisch aufpassen," so Müller.
Ähnlich sieht es auch Rekdal: "Ich rechne mit einem ausgeglichenem Spiel, in dem es rauf und runter gehen wird, ähnlich wie in Offenbach. Kleinigkeiten können das Spiel entscheiden. Wer Favorit ist, das interessiert mich nicht, auch dieses Spiel fängt bei 0:0 an!"
Sicherlich darf man den Aufsteiger nicht unterschätzen, denn die Rangnick-Elf ist seit fünf Partien ungeschlagen und kam dabei auf elf von 15 möglichen Punkten.
Übrigens: Das Spiel TSG 1899 Hoffenheim gegen 1.FC Kaiserslautern findet im bezahlten Fußball nicht nur zum ersten Mal statt, sondern diese Begegnung ist auch das Duell der beiden jüngsten Mannschaften im deutschen Profi-Fußball! Alle eingesetzten Spieler des Aufsteigers waren im Schnitt 24,1 Jahre alt, die der "Roten Teufel" sogar nur 23,6 Jahre.
Und wenn man über Hoffenheim spricht, dann geht es auch gleich immer um SAP-Chef Dietmar Hopp und seine Investitionen in diesen 2.Liga-Klub. Aber das leidige Thema "Hoffenheim und Geld" sieht Rekdal ganz pragmatisch. Er freut sich, dass es Menschen wie Hopp gibt, die in den Fußball investieren. "Nein, Neid habe ich überhaupt nicht. Die haben mehr Geld, dafür haben wir mehr Fans!"
Datum : 18. Oktober 2007
Quelle : 1. FCK
Kompletter Artikel : http://www.fck.de/content/aktuell/news/12987_scrolltext.html