ZitatAlles anzeigenLiebe Mitglieder und Fans des 1. FC Kaiserslautern,
seit unserem letzten Heimspiel hat sich auf dem Betzenberg einiges getan. Nach intensiven Gesprächen haben wir gemeinsam mit unserem ehemaligen Spieler Klaus Toppmöller vereinbart, die sportliche Leitung neu zu ordnen. Ich bin davon überzeugt, dass uns Klaus Toppmöller mit seinem Fachwissen und seinen Kontakten weiterhelfen kann. Vor den letzten vier Spielen der Hinrunde müssen wir die Konzentration auf das Wesentliche lenken und die Kräfte bündeln. Gelingt dies, dann bin ich fest davon überzeugt, die bislang enttäuschend verlaufene Saison doch noch in die richtigen Bahnen zu lenken.
Die Neuverteilung der Kompetenzen sowie die Nominierung Klaus Toppmöllers in den Aufsichtsrat hat zum Rücktritt unseren bisherigen Sportdirektors Michael Schjönberg geführt. Ich respektiere diesen Schritt, da er im Interesse des 1. FC Kaiserslautern erfolgte. Michael Schjönberg wollte weitere Unruhe vermeiden und hat deshalb die Konsequenzen gezogen. Ich wünsche ihm ausdrücklich alles Gute für seine weitere berufliche Zukunft.
Als ungehörig erachte ich die Aussagen von Mario Basler in einem bundesweit erschienenen Interview. Lebhafte Diskussionen und Meinungsäußerungen gehören zum Fußball. Ich habe immer betont, dass ich mich auch der Kritik stelle, wenn sie konstruktiv und sachlich vorgetragen wird. Doch wenn Mario Basler als Co-Trainer eines Liga-Konkurrenten die Entlassung eines Kollegen fordert, dann ist meines Erachtens die Grenze überschritten. Ich begrüße deshalb auch die klaren Worte von Horst Zingraf, dem Präsidenten des Bundes Deutscher Fußball- Lehrer (BDFL), der kurz nach Veröffentlichung des Interviews klar Stellung bezogen hat: "Der BDFL hat kein Verständnis für die Äußerungen des Herrn Basler. Weder in Inhalt noch in der Form haben diese Aussagen das Niveau, auf dem sich die Trainer des BDFL in der Regel bewegen." Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Ich hoffe, dass wir uns im weiteren Saisonverlauf wieder vermehrt auf das sportliche Geschehen konzentrieren können. Das Spiel gegen den FSV Mainz 05, dessen Mannschaft, Offizielle und Fans ich ebenso begrüße wie das Schiedsrichter- Team, bietet dazu eine besondere Gelegenheit. Ein gut gefülltes Stadion, Flutlicht-Atmosphäre und Derby-Charakter lassen auf einen fantastischen Fußball-Abend hoffen. Wenn sich dann auch noch der erhoffte Erfolg einstellt, wäre dies für uns alle die perfekte Einstimmung auf die bevorstehende Adventszeit.
Herzlichst
Erwin Göbel
Vorstandsvorsitzender
1. FC Kaiserslautern
Außerdem im Betzemagazin 16/07:
Zur Lage des FCK: Mit Mut ins Hinrundenfinale - Vor der Pause noch ein paar Punkte sammeln
Der Gast: Eine starke Mannschaft gewachsen
Das Portrait: "Opa" Bugera und sein Leben beim FCK
Datum : 26. November 2007
Autor : Erwin Göbel
Quelle : 1. FCK
Kompletter Artikel : http://www.fck.de/content/aktuell/news/13196_scrolltext.html