23. Januar 2008 - Der Betze brennt : Offener Brief des Fanbeirates an den Vorstand

  • Ich denke schon dass sich was bewegt. Es geht halt finanziell nur im vorhandenen Rahmen und in dem den uns die Sponsoren geben. Nachdem die Verpflichtung von Iacob so gut wie geschafft zu sein scheit, glaube ich auch wieder an die Worte der Vereinsfuehrung bezueglich der Sponsoren.
    Handlungsbedarf ist JETZT, damit man so frueh wei moeglich VORM Sommer weiss, wohin es geht. Umso laeger im Voraus kann man planen. Das war ja auch ein Manko der letzten Jahre. Da gings auch meistens erst am letzten Spieltag hoch oder runter oder runter wurde verhindert. Und dazwischen jede Menge Ohnsorg-Theater, unfaehige Trainer, Neutronengeschosse in FCK Trikots und achherrjesseswasnochalles.

  • @ keule21


    es geht hier nicht drum wer das ruder hätte übernehmen sollen... lediglich darum was die herren bisher an mieser arbeit abgelifert haben... das hat auch nix mit motzen zu tun sondern ist leider die traurige wahrheit... wenn es eine fähige und glaubwürdige opposition gegeben hätte, denke ich nicht das die herren noch da wären... aber das ist spekulation...


    Nunja, auch bei einem Führungswechsel wäre der FCK handlungsunfähig gewesen. Die neue Führung hätte erst in ein paar Monaten übernehmen können und die alte Führung hätte nichts mehr entscheiden können.


    Doch, es geht genau darum, WER hätte denn übernehmen sollen??? Bei wem wäre es denn besser geworden.


    hast Du den Bericht gelesen zu der Aussage von Deubig???


    Ich will den sehen, der schnell genug diese Sauerei wieder in Ordnung bringen kann.


    Ja der Vorstand ist nicht der Idealfall und ja sie haben Fehler gemacht beim Spielerkauf. Keine Frage das ist richtig.


    Aber klar muss sein, daß DIE nicht die Suppe auslöffeln welche sie sich selbst gebrockt haben und deshalb sind sie m.A. nach absolut nicht zu beneiden.


    Du hast aber recht, hätte es eine glaubwürdige Opposition gegeben, dann wäre wohl die Vorstandschaft abgelöst worden. Ich wage es nur zu bezweifeln, daß die neue Vorstandschaft dann aus 1 Dukaten 2 gemacht hätte in der wenigen Zeit die uns zur Verfügung steht.

  • *argh* Entschuldige bitte, aber warum kann man sich vor einer JHV nicht die Satzung durchlesen? Dort steht, dass nicht die Mitgleiderversammlung Vorstandsmitglieder bestellen oder abberufen kann, sondern nur der Aufsichtsrat! Mit anderen Worten hätte eine Nichtentlastung des Vorstands nur zur Folge gehabt, dass der Aufsichtsrat die Geschäfte des Vorstands hätte prüfen müssen. Also nichts mit Handlungsunfähigkeit, zudem das darüber hinaus auch nur die Herren Göbel und Jaworski betroffen hätte (Jäggi ist ja ohnehin nicht mehr im Vorstand) - also 2/5 des Vorstands.


    Jetzt kann man natürlich sagen: Was hätte dann eine Nichtentlastung des Vorstands gebracht, wenn sich ohnehin nichts geändert hätte? Es wäre ja davon auszugehen gewesen, dass der Aufsichtsrat trotzdem am Vorstand festhält. Aber meines Erachtens wäre es ein klares Zeichen der Mitglieder gewesen, dass man mit der Arbeit des Vorstands unzufrieden ist. Es hätte also den Druck gegenüber dem Aufsichtsrat erhöht, in dieser Sache eine Veränderung beizufügen.


    Aber gut, wenn eine nicht zu vernachlässigende Zahl der Mitglieder sich nicht im Klaren darüber ist, welche Konsequenzen ihre Entscheidungen überhaupt nach sich ziehen, dann wundert mich bei unserem Verein gar nichts mehr...


    Entschuldigung angenommen :grins:


    Ändert aber nichts an der Tatsache, daß bei einer Nichtentlastung Göbel, Jaworski und Buchholz, sowie der Rest der Vorstandschaft nicht in vollem Umfang handlungsfähig ist. Nach meinem Wissen hat der Aufsichtsrat ALLE lfd. Geschäfte zu prüfen auch bei Entlastung. Sagt wohl der Name "Aufsicht" schon :teufel:


    Bei einer Nichtentlastung müssten andere Mitglieder in den Vorstand aufrücken... oder etwa nicht???


    WER genau wäre denn die Alternative? He, die näxte JHV kommt bestimmt.


    Und nein, ich habe die Satzung nicht zur Gänze gelesen... hab ja Dich und Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß bei anderen Vereinen die Mitglieder die Satzung kennen oder??? Es ist natürlich einfacher mit netteren Worten zu sagen, die meisten Mitglieder des FCK´s sind einfach zu doof, oder :schmoll:




  • Danke für den Text!
    Den hab ich mir wieder gespart weil da alles drin steht.

  • Hallo KÖLNER TEUFEL und SALAMANDER


    was ihr da schreibt ist die grausame wahrheit und jeder der den fck liebt, sollte seine rosa brille absetzen und den bericht noch einmal lesen. hoffentlich ist alles nicht zu spät.


  • Wie ich es bereits geschrieben habe, hätte sich an der Zusammensetzung des Vorstands auch bei einer Nichtentlastung nichts geändert! Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum das offensichtlich keiner wahrnehmen will. Der Aufsichtrat ist das einzige Gremium, welches über die Zusammensetzung des Vorstands entscheiden kann und darf. Insoweit verstehe ich auch Deine Aussage nicht, dass andere Mitglieder in den Vorstand hätten aufrücken müssen.


    Im Übrigen gehört Herr Buchholz nicht dem Vorstand an, sondern ist Aufsichtsratsvorsitzender. Und sicherlich haben sie ohnehin bestimmte laufende Geschäfte zu prüfen, aber erstens sind das nicht alle. Und zweitens hat eine Nichtentlastung des Vorstands durch die JHV zur Folge, dass sie dieser Aufgabe nochmals nachgehen müssen.


    Ach ja, ich habe nicht gesagt, dass die meisten Mitglieder des FCK zu doof sind! Das war Deine erfundene Interpretation meiner Worte! Aber ich würde mir schon wünschen, dass man sich vor einer Stimmabgabe darüber informiert, worüber man überhaupt abstimmt. Ob das Mitglieder anderer Vereine machen, ist mir dabei ziemlich egal.



  • Um noch einmal auf den Gedanken zu den neuen Investoren zu sprechen zu kommen: Folgender Beitrag in der Rheinpfalz verdeutlicht, dass die neuen Gelder keine Investition (in Form von Eigenkapital) und auch kein Sponsoring darstellen.


    Dort heißt es:

    Zitat

    Ein Gönner, den Bauckhage akquiriert habe, der aber nicht genannt werden wolle, habe dem Klub einen Kredit [!] über diese Summe [1 Mio. Euro] eingeräumt. Das Darlehen, spezifiziert der Vorstandssprecher, sei in den nächsten beiden Jahren tilgungsfrei gestellt. Der Kredit sei, sagt Bauckhage, „möglicherweise umwandelbar in einen Zuschuss". Dies hänge jedoch von der weiteren Entwicklung und von den Zukunftskonzepten für den Verein ab.

    Und weiters:

    Zitat

    "Wahr ist auch, dass die Deutsche Vermögensberatung und Lotto Rheinland-Pfalz in dieser Saison einen Vorschuss leisten auf ihre Zahlungen im kommenden Jahr", sagt der Vorstandssprecher mit Blick auf die langjährigen FCK-Partner, die die in der laufenden Spielzeit voraussichtlich entstehenden Finanzlücken stopfen.

    Sprich: Eine Million Euro sind zusätzliche Verbindlichkeiten des Vereins, die möglicherweise [!] in einen Zuschuss umgewandelt werden, wobei das wiederum an weitere Bedingungen geknüpft ist. Und die Zahlungen von Lotto RLP und DVAG stellen einen Vorschuss dar, sprich: dafür erhalten wir in der nächsten Saison weniger Geld.


    Ich will damit nicht sagen, dass das Einspringen von Lotto RLP und der DVAG nicht zu honorieren ist! Aber man darf sich auch nicht von den Aussagen der Vereinsführung blenden lassen. Das Geld, was wir jetzt bekommen haben, müssen wir wieder zurückzahlen bzw. erhalten dafür in der kommenden Saison weniger... Für mich ist das keine neue Geldquelle, sondern eine Verlagerung der finanziellen Probleme in die Zukunft!

  • Finde ich absolut plausibel... Wenn ich dem Verein Geld gegeben hätte, dann auch nur geknüpft an einige Bedingungen (und unter Geheimhaltung meines Namens). Interessant zu wissen wäre natürlich, welche Bedingungen das sind. Möglicherweise ist es ja auch nur ein cleverer Schachzug, um im Falle eines Abstiegs und einer drohenden Insolvenz wenigstens noch einen Teil des Investments vom Insolvenzverwalter zurück zu bekommen. ;)

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • Finde ich absolut plausibel... Wenn ich dem Verein Geld gegeben hätte, dann auch nur geknüpft an einige Bedingungen (und unter Geheimhaltung meines Namens). Interessant zu wissen wäre natürlich, welche Bedingungen das sind. Möglicherweise ist es ja auch nur ein cleverer Schachzug, um im Falle eines Abstiegs und einer drohenden Insolvenz wenigstens noch einen Teil des Investments vom Insolvenzverwalter zurück zu bekommen. ;)

    Plausibel ist das sicherlich. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass man vorsichtig mit Aussagen zu neuen Investoren und Sponsoren umgehen muss. Bisher ist das ein reines Darlehensverhältnis, welches möglicherweise in Zukunft umgewandelt wird. Aus Sicht des Geldgebers ist das sicherlich plausibel - gerade in der jetzigen Lage des FCK. Ich würde mich auch davor hüten, Eigenkapital in den Verein zu stecken. Aber bewusst oder unbewusst wird ja der Eindruck vermittelt, dass nun neues Geld da sei. Das stimmt insoweit, als die Liquidität des Vereins erhöht wird. Aber die bescheidene Vermögenslage des Vereins hat sich dadurch nicht verbessert.

  • Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass man vorsichtig mit Aussagen zu neuen Investoren und Sponsoren umgehen muss. Bisher ist das ein reines Darlehensverhältnis, welches möglicherweise in Zukunft umgewandelt wird.


    Aber das widerspricht sich ja nicht! Man hat von einem Investor gesprochen und der ist ganz offensichtlich da. Der Fehler liegt hier wohl eher bei denen, die "Investition" mit "Spende" verwechseln.

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."